9 ~ First working day

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Jungkook

Mit nassen Haaren tapse ich aus dem, noch dampfenden Badezimmer.

Ich war gerade duschen gewesen und gehe nun, nur mit einem Handtuch um die Hüfte geschlungen zu dem Ankleidebereich um meine Arbeitskleidung anzulegen.

Am genannten Ort angekommen schaue ich mich das erste mal um. Es liegen alle möglichen Klamotten fein gestapelt in den Regalen und auf den Bügeln. Sogar die Unterwäsche und Socken waren in Farben sortiert und ordentlich verstaut.

Amüsiert über den Fakt, dass Mr. Kim hier saß und alles eingeräumt hat bevor ich kam, mache ich mich auf die Suche nach der besagten Arbeitskleidung.

In einem großen schwarzen Schrank werde ich anschließend fündig. In ihm hängen viele dunkel Anzüge.

An jedem steht ein Tag dran, von Montag bis Sonntag. Unten liegen Socken, Unterwäsche und andere Sachen die das Outfit perfekt machen, welches aber im Endeffekt immer dasselbe ist.

Kopfschüttelnd nehme ich mir den Anzug für Sonntag heraus und entledige mich meines Handtuchs. Anschließend ziehe ich den Anzug an und verlasse das Zimmer um noch pünktlich das Essen für Mr. Kim zu machen.

Ich schleiche leise durch das, gespenstisch leere und stille Haus

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Ich schleiche leise durch das, gespenstisch leere und stille Haus. Unten angekommen mache ich mich direkt daran, mein Lieblings Pancake Rezept anzuwenden. Ich hoffe Mr. Kim mag Pancakes...

Während ich das Essen für ihn zubereite muss ich an gestern Abend denken. Noch immer werden meine Wangen warm, wenn ich daran denke wie ich mich ihm gegenüber verhalten habe.

Trotz der Tatsache, dass ich mich über mein Verhalten von gestern schäme, muss ich zugeben, dass ich mich unglaublich gut in seinen Armen gefühlt habe.

Jedoch habe ich nicht vor mich ihm hinzugeben. Er ist mein Besitzer und ich sollte mich nicht so bei ihm wohlfühlen wie ich es gerade tue.

Das einzige was ich muss ist es meine Arbeit zu erledigen und zu überlegen wie ich hier wieder raus komme.

Ich habe nicht vor den Rest meines Lebens für ihn zu arbeiten und mich von ihm zurechtgewiesen zu werden.

Ich hatte schon immer den Traum nach meiner Schule die Welt zu sehen. Fremde Kulturen kennen zu lernen. Neue Leute kennen zu lernen. Neue, bessere Orte kennen zu lernen.

Ich bin der Meinung, dass der Wohnort zu deinem Glück führen kann. Jeder Mensch wählt seinen Beruf, seine Freunde und seinen Lebenspartner so aus wie er es will. Jedoch ist da wo man geboren ist nicht unbedingt der perfekte Wohnorte. Warum sollte man nicht auch das Recht dazu haben diesen zu ändern und neue, bessere, wohlmöglich perfekte Orte zu finden, in denen man sein Leben verbringen möchte.

Deshalb war es schon immer mein Traum zu reisen. Vielleicht lerne ich auf meiner Reise meinen Partner kennen. Oder die perfekten Freunde oder vielleicht den perfekten Beruf.

Alles nur ein Wunsch.

Der momentan noch unwahrscheinlicher geworden ist als vor 3 Tagen.

Ich bemerkte Mr. Kim erst, als ich ein raues räuspern hinter mir vernehme. Überrascht drehe ich mich um.

Wie erwartet steht Mr. Kim vor mir.

„Guten Morgen Sir, das Essen ist gleich fertig, setzten sie sich doch schon mal"

Ich deute auf den schon gedeckten Platz am Tisch und drehe mich wieder zu den dampfenden Pancakes.

„Guten Morgen Pet, das mit dem dutzen und Daddy gewöhne ich dir schon noch irgendwann an." vernehme ich hinter mir und höre dann wie sich ein Stuhl zurück schiebt.

„Das werden wir ja noch sehen Master" Murmel ich amüsiert und gehe mit einem vollen Teller mit Pancaked zu ihm.

„Lassen sie es sich schmecken"

„Jungkook hör auf mit dem Müll.
Was stehst du da außerdem so dumm rum. Du isst natürlich mit mir. Du hast seit deiner Ankunft nichts gegessen"

Jetzt bemerke ich auch das schmerzhafte Ziehen in meinem Magen. Eilig Decke ich auch für mich auf und setze mich zu ihm.

Er hat auf mich gewartet und packt mir direkt 2 Pancakes auf den Teller. „Pass auf nicht zu schnell zu essen. So lange wie du nichts gegessen hast wirst du Bauchschmerzen bekommen"

„Ja Master"

Wir fangen gleichzeitig an zu essen. Als die warme, süße Nahrung meine Speiseröhre entlang fährt, entfährt mir ein genüssliches seufzen.

„Freut mich, dass dir dein eigenes Essen so gut schmeckt."

Amüsiert sieht mich Mr. Kim an „aber ich muss zugeben, dass das die besten Pancakes sind die ich je gegessen habe" anerkennend sieht er mich an und lächelt dann.

Ich könnte mir kein grinsen verkneifen und bedanke mich bei ihm schüchtern.

Captured •Vkook•Where stories live. Discover now