22 ~ Respect

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Jungkook

Nervös kaue ich auf meiner Lippe herum, während ich jede zwei Sekunden zur Tür schaue. Was ziemlich unnötig ist, da ich vorher hören würde ob Taeyhung kommt oder nicht, als es zu sehen.

Ich sitze nun schon Gefühle Ewigkeiten auf meinem Bett und warte auf den Mann, welcher mich hier her schickte.

Nachdem er gesagt hat, dass ich auf mein Zimmer soll, habe ich direkt getan was er gesagt hat da mir die Bilder von der letzen Bestrafung in den Kopf kamen, jedoch war der Versuch es wert.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht mitbekomme, wie unten die Tür zu fällt und ein Auto weg fährt.

Auch die schweren Schritte, welche sich langsam aber sicher in Richtung meines Zimmers anbahnen, bekomme ich erst mit als es schon zu spät war.

Taehyung öffnet mit dunkler Miene meine Zimmertür und betritt mein Zimmer.

„Komm her"

Ich mache was er sagt und erhebe mich um vor ihm zum stehen zu kommen.

Was als nächstes kam war so überraschend, sowie schockierend gleichzeitig, sodass ich erst nachdem ich den stechenden Schmerz in der Wange spüre realisiere was gerade passiert ist.

Ich wollte gerade zu der Stelle fassen, auf welche gerade die Hand von Taehyung getroffen hat, jedoch komme ich nicht dazu, da Taehyung sauer seine Finger um meinen Hals schlingt und mich gegen die nächste Wand drückt.

Er kommt meinem Gesicht mit seinem sehr nahe und schaut mich mit dunklen, bösen Augen an.

„Jungkook, Jungkook was muss ich tun um dir Respekt mir gegenüber beizubringen"

Ich versuche mich aus dem überraschenden Griff zu befreien. Das einzige was ich damit jedoch erziele ist ein noch festerer Griff.

Mühselig bringe ich meine Antwort hinaus „Respekt muss man sich verdienen Taehyung"

Eine Hand löst sich von meinem Hals und ich atme erleichtert auf.

Jedoch holt er mit der freien Hand aus und schlägt mir erneut ins Gesicht.

Erschrocken Wimmer ich auf, doch Taehyung zeigt kein Mitgefühl, denn er starrt mich weiterhin sauer an.

„Na gut Kitten. Wenn die nette Variante nicht funktioniert muss ich wohl anders mit dir umgehen. Du hast es nicht anders gewollt."

Mit den Worten schubst er mich auf den Boden neben sich und bewegt sich selbst auf mein Bett zu, auf welches er sich dann setzt.

„Jungkook wenn du noch einmal so mit mir sprichst wenn meine Freunde oder andere Leute hier sind werde ich dich vor deren Augen bestrafen. Und wenn ich dich vor denen vergewaltige, mir soll es recht sein, solange du dann Respekt vor mir bekommst."

Erschrocken weiche ich zurück, als er sich wieder erhebt und langsam im Raum herum schreitet.

„Das nächste mal wenn meine Freunde da sind, wirst du dich ordnungsgemäß Verhalten"

Sauer starre ich den Älteren an, welcher vor mir zu stehen kommt. Dieser legt seinen Kopf schief und schaut mich von oben hinab an.

„Hast du das verstanden Sklave?"

Den Stich in meinem Herzen ignorierend, als ich das Wort höre antworte ich ihm sauer „Was ist denn ordnungsgemäß in deinen Augen Sir?"

Sauer starrt Taehyung zur Seite, ehe er erneut in mein Gesicht schlägt.

Sauer kniet er sich zu mir runter. Seine eine Hand vergreift sich in meinen Haaren, welche er schmerzhaft nach hinten zieht.

Keuchend schaue ich in sein Gesicht, welches mich bedrohlich anschaut „Du wirst den ganzen Aufenthalt, neben mir knien und kein Ton sagen, außer du wirst aufgefordert. Niemand will deine Stimme hören. Einfach nur rum sitzen, dass ist die eine Sache wofür ich dich habe."

Gequält schaue ich ihn an „Was ist die zweite?"

Taehyung's Griff wird noch einmal stärker und er zieht noch fester „Zu meiner reinen Befriedigung. Zu irgendwas musst du ja zu gebrauchen sein, jetzt wo du keine Familie und Leben mehr hast"

Tapfer versuche ich meine aufkommenden Tränen, wegen seiner Worte zu unterdrücken und schaue ihn weiter emotionslos an.

Gelangweilt sieht er mich an „Eigentlich wollte ich dich als Bestrafung nötigen mich zu befriedigen, jedoch ist mir die Lust an dir gerade vergangen"

Als wäre ich Abfall, wirft Taehyung mich mit der Hand in meinen Haaren um, sodass ich vor ihm auf dem Boden liege.

Er richtet sich auf und schaut mich abschätzig an „Mach dir keine Hoffnungen Sklave deine Strafe kommt noch"




Ein leises Schluchzen ertönt im Raum und ein anschließendes Schniefen.

Sauer wische ich mir meine Tränen weg, jedoch höre sie einfach nicht auf zu fließen.

Nachdem Taehyung mich alleine gelassen hat, habe ich, nachdem ich wenige Momente auf dem Boden verwelkt hab, mich in mein Bett gelegt und nun liege ich hier.

Es ist mitten in der Nacht, jedoch kann ich nicht schlafen. Taehyung's Worte haben mich mehr verletzt als erwartet.

Er hat mir gesagt, dass ich nichts für ihn wert bin und ihm nur zu seiner Befriedigung diene.

Ich habe mich noch nie in meinem Leben so wertlos und ungeliebt wie jetzt gerade gefühlt.

Hätte ich da gewusst bloß, dass Taehyung in seinem Bett, mit einer stumm fließenden Träne, auf der anderen Seite der Wand liegt und alles mitbekommt.

Captured •Vkook•Where stories live. Discover now