Kapitel 7

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Jack's Sicht:

"Alles nur  deine Schuld." meckert Megan weiter rum und löst sich von mir.

"Ich habs ja verstanden!" rufe ich aufgebracht.

"Okay." kommt es dann nur noch von ihr. Was für ein scheiß Problem hat die denn jetzt?

Megan fängt an sich zu wärmen, indem sie ihre Hände auf ihren Oberarmen rauf und runter reibt. Rauf und runder. Gefällt mir.

"Denkst du sie finden uns?" fragt sie wie aus dem nichts.

"Ich hoffe mal, ich meine Mr. Jackson hat ja uns diese KArte gegeben, also müsste er schon eine Ahnung haben wo wir uns befinden, falls wir nicht wieder kommen." zucke ich mit meinen Schultern und schaue mich um. Das einzige Licht hier, kommt aus diesem Loch an der Decke, aber es ist nicht groß genug, sodass wir da durch passen, oder einer von uns um hilfe zu holen.

Erneut gehe ich auf Megan zu und schlinge meine Arme um sie, da sie angefangen hat noch stärker zu zittern.

"Ich will mich hinsetzen." murmelt sie und setzt sich auf en Boden und lehnt ihren Rücken gegen die Wand. Ich tat es ihr gleich und schlang wieder meine Arme um sie. Mit geschlossenen Augen kuschelt sie sich an meine Brust. Ich lege meinen Kopf auf ihren und starre die Wand gegenüber an. "So kalt." murmelt sie mit zittriger Stimme. Ihr heißer Atem bildet eine Rauchwolke und ihre Nase läuft schon leicht blau an. Ihr Atem wird immer flacher und ihre Augen bleiben für eine Weile geschlossen.

"Hey, Megan." rüttelte ich an ihrer schulter, doch sie regt sich kein bisschen. "Megan." sage ich diesmal, nur sehr viel lauter. Immer noch regt sie sich nicht. Doch dann bewegt sie ihren Kopf und ihre Augen regen sich, nur kann sie diese nicht öffnen. "Bleib bei mir, okay? Ich werde schon einen Ausweg finden, Megs." rede ich auf sie ein und fange dann an zu schreien.

Immer wieder schreie ich nach hilfe, bis auch mir mein Hals weh tut, aber ich werde nicht aufgeben. Wie lang sind wir eigentlich schon hier drin?

Auf einmal erklingen Stimmen.

"Jack?! Megan?!" höre ich Mr.Jackson schreien.

"Hier!" brülle ich zurück und versuche aufzustehen.

Megan regt sich immer noch nicht, weswegen ich sie noch mit meiner letzten Kraft im Braut Style auf den Arm nehme und sie richtung Ausgang, wenn man das so nennen kann, trage, wo ich schon meine Klassenkameraden, inklusive Johnson und Emma, erblicke.

"Euch geht es gut!" kommt es erleichtert von Johnson, welcher dann die Eisklate Megan auf meinen Armen betrachtet. Auch Emma's Augen weiten sich geschockt. Ihr und ihr Bruder kommen auf uns zu.

"Gib sie schon her." murmelt Johnson und nimmt Megan aus meinen Armen.

Auf einmal wird mir schwindelig und schwarze Punkte tauchen in meiner Vision auf. Das einzige was ich jetzt nur noch mitbekomme ist, das ich umfalle und alle meinen Namen schreien.

Ein leises Rascheln reißt mich aus meinem Tiefen Schlaf, bis mich alles wie ein Blitz trift.

Megan und ich. Eingesperrt in einer Eishöhle. Sie ist nicht mehr aufgestanden und war mega kalt. Ich bin umgefallen. Scheiße.

Ich gebe mein bestes um meine Bleischweren Augen zu öffnen, bekomme es aber nicht hin. Ich versuche es die ganze Zeit bis ich es schaffe.

"Jack?" höre ich eine leise Stimme flüstern. Laura. "Dir geht es gut!" atmet meine Schwester erleichtert auf und umarmt mich.

Rau lache ich leise auf und erwidere ihre Geste.

"Wie geht es Megan?" frage ich.

Laura fängt an wie ein Pedo zu grinsen und ich verdrehe nur meine Augen. "Ihr geht es gut, sie ist nur sehr unterkühlt, aber der Arzt meinte sie würde heute oder morgen schon aufstehen. Dank dir, weil du sie Umarmt hast, ist es nicht so schlimm, wie in den eigentlichen fällen." klärt sie mich auf und ich verspüre ein komisches Gefühl in mir. Eine Mischung aus Stolz und noch was, aber das kann ich nicht deuten.

Something Like A BadboyWhere stories live. Discover now