Kapitel 20

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"Leute!" ruft Laura aus der Küche und kommt strahlend ins Wohnzimmer, wo wir alle uns befinden da wir einfach reden wollen, gelaufen und hält ihr Handy in ihrer Hand, "Malik hat gesagt, dass er für ein paar Wochen nach hier kommt! Ist das nicht toll?!" freut sie sich weiterhin, während wir alle nicken, außer Emma, da sie nicht mal zugehört hatte.

"Wann kommt er?" frage ich und kuschelte mich mehr an Jacks Brust, da er mir, obwohl es warm genung war, wärme spendete.

"In ein paar Stunden." freut sie sich weiter. Wir redeten noch ein bisschen, bis ich aufstand und zum Flur ging, um mich fertig zu machen.

"Babe?" fragt jack und folgte mir, "Wohin gehst du?" verwirrt zieht er die Augenbrauen zusammen und beobachtet weiterhin, wie ich mir meine weißen Schuhe anzog.

"Ich will etwas spazieren gehen." antworte ich und hänge noch schnell ein "Allein." hinzu, da ich merkte, dass er mir anbieten wollte, mitzukommen.

"Was ist wenn du dich verläufst oder dir etwas passiert?" schaut er mich weiterhin besorgt an.

"Erstens, keine sorge ich verlaufe mich schon nicht, ich würde eh nicht irgendwohin gehen, ohne den Ort zu kennen und zweitens, hoffen wir mal, dass nichts passiert." lächelte ich sanft, drückte ihm einen Kus auf die Wange und verließ mit meinem Handy in der hand das Haus.

Jetzt hatte ich ein wenig Zeit, über alles nach zu denken, auch wenn nichts spektakuläres passiert ist, brauche ich immer Zeit für mich alleine. Ich war immer alleine unterwges, hatte nie Freunde, um ihnen Mitzuteilen, wenn es mir nicht so gut ging, was jeden tag der Fall war. Ich habe mich im Heim immer zurückgezogen, habe nachgedacht, wie das Leben wäre, wenn ich eine Familie hätte. Jetzt weiß ich, wie es ist, aber dennoch will ich meine echte Familie kennenlernen, auch wenn ich mit dem glücklich sein sollzte, was ich habe, denn das ist das was eigentlich zählt.

Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich fast nicht mitbekam, dass ich in jemanden reingelaufen bin.

"Es tut mir schrecklich Leid." entschuldige ich mich und blicke in zwei grüne Augen, welche so aussahen wie meine. Irgendwie kamen sie mir bekannt vor, waren aber jedoch noch so Fremd.

"Kein Problem." lächelt mich die ungefähr mittedreizig Jährige Frau an und jetzt erinnerte ich mich, wer sie war. Sie ist die Frau von diesem Prinzessinen Fest, auf dem ich an meinem Geburtstag war, sie hatte mir gesagt, dass ich immer einen Prinzessin sein werde.

"Ehm..." machte ich, da es langsam unangenhem wurde. Amie. So hieß sie.

"Kann es ein, das wir uns schonmal begegnet sind, denn du kommst mir sehr bekannt vor." lächelt sie mich an und mustert weiterhin mein Gesicht.

"Ehm, ja, aber ich war damals noch sehr klein. Es war auf diesem Prinzessinen Fest und sie hatten sich als Amie vorgestellt." schüchtern blicke ich auf den Boden, denn irgendwie kommt das komisch rüber, habe ich das gefühl.

"Me...Megan! Oder?" fragt sie mich, worauf ich nicke, "Du bist ja groß geworden und auch noch so hübsch. Ich hätte  nie gedacht, dich jemals wieder zusehen." plötzlich wirkte Amie traurig und Tränen bildeten sich in ihren augen, "Oh Megan." schluchzt sie und umarmt mich einfach so.

Überfordert mit der Situation, streichel ich ihr sanft über den Rüclen und frage sie, was los sei, jedoch bekam ich keine einzige Antwort von ihr zu hören. Dafür jedoch, entschuldigte sie sich bei  ir oft, doch ich weiß nicht wofür.

"Amie, geht es ihnen besser?" frage ich sie, nachdem wir uns gelöst haben und schaue ihr wieder in die Augen. Es ist schockierend, dass sich unsere Augen so ähneln, den eigentlich mag ich meine Augen, jedoch hsben sie mir damals alle eingeredte, das sie aussehen wie Kotze, siewie ich selber im ganzen.

Something Like A BadboyWhere stories live. Discover now