Kapitel 33

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Wieder brach ich unter den Erinnerungen zusammen. Ich sank die Fliesen Wand  meiner Dusche runter auf den Boden. Schluchzter verließen meine Kehle und das Warme Wasser tropfte auf meine Haut.

Wieso musste mir wieder sowas passieren? Nach all den Jahren hatte er es wieder geschafft, mich zu brechen.

Es ist schon eine Woche her und jeden Tag kam Jack und hat sich um mich gekümmert. Mom und Dad haben mir fast jeden wunsch von den Lippen abgelesen, jeden außer das ich alleine bleiben möchte. Meine Geschwister haben so gut es geht jede Sekunde mit mir verbracht und auch Amie und James sind fast jeden Tag hier gewesen. Aber egal was sie gemacht haben, kein mal konnte ich lachen oder mich glücklich fühlen. Ich gab mir immer selbst die Schuld, hab mir sogar ausgedacht, was passieren würde, wenn Jack mich verlässt.

Er ist meine erste Liebe. Am Anfang habe ich nichts von ihm gedacht, wusste nicht mal, wie süß er sein kann. Ich dachte der ist ein Badboy, ohne seine Geschichte zu kennen. Jetzt liebe ich diesen Jungen, welcher geschafft hat mir die guten Seiten der Welt zu zeigen. Wenn er mich jemals verlassen sollte, würde ich noch mehr zerbrechen. Ich meine, er ist so Perfekt und weiß es nicht mal. Was will er von einem Gebrochenen Mädchen wie mir?

"Megan! Jack ist da!" werde ich von der Stimme von Johnson, welcher an der Tür klopfte aus den gedanken gerissen.

"Okay!" rufe ich laut genug zurück und dusche schnell zu Ende.

Fertig angezogen und mit meinen nassen Haaren auf den Schultern, mache ich mich auf den Weg nach unten, wo ich sofort von Jack empfangen werde, welcher mich in seine Arme zieht.

So verweilten wir ein wenig bis ich ihn fragte, ob er gerne was essen möchte.

"Klar, aber bitte iss auch was." bittet er mich.

"Hab keinen Hunger." murre ich und schlendere, gefolgt von ihm, zur Küche, wo ich das Essen von gestern raus hole.

"Du hast fast nichts gegessen und auch Caro macht sich sorgen, bitte Megan." fleht mich mein Freund an und legt seine Hände auf meine Hüften, weswegen ich zusammen zucke und mich leicht von ihm löse.

"Okay." und schon saßen wir zu zweit am Tisch und aßen Kartoffelbrei.

"Nächste Woche sind die letzten Klausuren dann heißt es, bye Highschool und Hallo College." sagt Jack und sieht mich aufgeregt an.

"Ich kann es nicht fassen, wie schnell die Zeit vergeht." hauche ich schockiert und schiebe meine Gabel in meinen Mund.

"Ja, echt krass. Ich glaube wenn ich dich nicht hätte, wäre alles viel langsamer vergangen." er lächelt mich an und greift nach meiner Hand, welche auf dem Fisch lag.

"Ich liebe dich, Jack." und schon stiegen mir Tränen in die Augen.

"Was ist los? Baby, ich liebe dich auch." Jack sah mich amüsiert an und kicherte leicht, weswegen ich lächeln musste.

"Musste es einfach mal gesagt haben." erwidere ich nur und aß zu ende.

Nachdem ich alles aufgeräumt hatte, sind Jack und ich ins Wohnzimmer gegangen, wo sich auch die anderen befanden.

"Megan, wir haben eine tolle Nachricht für dich." kam es von Mom. Sie und Dad lächelten mich glücklich an, aber gleichzeitig sehen beide so traurig aus.

"Was ist los?" verwirrt sehe ich zu meinen Geschwistern, welche nur grinsend mit ihren Schultern zucken.

"Hier, der ist für dich." reicht mir Dad einen Brief zu.

Ich nahm ihn an und öffnete ihn vorsichtig, dabei fingen an meine Hände zu zittern als ich sah das er von der Brown ist. Das ist einer der berühmtesten Universitäten.

Something Like A BadboyWhere stories live. Discover now