Kapitel 40

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Katara POV

Ich saß auf Zukos Oberschenkel und war gerade damit beschäftigt, ihn zu massieren. Während ich seinen Rücken mit meinen Fingern bearbeitete, gab er zwischendurch ein genüssliches Seufzen von sich.
Ich musste lächeln und tropfte ein wenig duftenden Öl auf meine Handflächen, welche eine beruhigende Wirkung hatte, um es auf seinen Rücken zu verteilen.
Als ich eine empfindliche, scheinbar schmerzhafte Stelle fand und Druck darauf ausübte, stöhnte er leise und wollte sich aufrichten, doch ich drückte ihn zurück auf die Matratze. „Du solltest dich nicht zu sehr beim Training überfordern", sagte ich mit vorwurfsvollen Stimme, „sonst führt das zu solchen Muskelstrapazierungen."
„Hmm", grummelte er, das Gesicht im Kissen vergraben.
Während ich mit mehreren, geschickten Handbewegungen den Knoten löste, spannte er sich mehrmals an und versuchte ein weiteres Stöhnen zu unterdrücken.
Nach einer Weile war ich mit der Massage fertig und wollte von seinem Körper steigen, als er sich ruckartig auf den Rücken drehte und mich an den Hüften festhielt.
Ich hatte oben rum nichts an, was ihm gefiel. Mit einem zufriedenen Lächeln richtete er sich auf und küsste meine Brüste. Mir entfuhr ein leises Seufzen, als er über meine Brustwarzen leckte und sie mit seinen Händen knetete.
Unter mir verhärtete sich etwas, was mich zum Grinsen brachte. Entschlossen legte ich meine Hände auf seiner nackten Brust und drückte ihn wieder auf die Matratze.
Er zog mich mit sich runter und verteilte sanfte Küsse auf meinem Hals. Ich spürte wie ein erregtes Kribbeln meinen Körper durchfuhr und ich erzitterte.
Zuko schmunzelte und drehte mich unter sich. Mit feurigen Augen begutachtete er meine Rundungen und löste dann die Bandagen, welche mein Unterleib bedeckten.
„Ich kann nicht", flüsterte ich, „das Training beginnt bald. Ich bin bereits spät dran."
„Dein Ernst?", rief er enttäuscht und richtete sich auf, „kannst du es nicht einmal absagen?"
Ich schüttelte deprimiert den Kopf. „Meister Pakku würde das nicht gutheissen. Ausserdem muss ich an meinen Fähigkeiten noch so einiges verbessern."
Er rollte mit den Augen. „Mir gefällt es nicht, dass du dich so extrem mit dem Blutbändigen auseinandersetzt. Schliesslich wirst du es sowieso nie einsetzen müssen."
„Woher willst du das denn wissen?", fragte ich überrascht, „wir befinden uns im Krieg."
Für einen Moment sah er mich stumm an. Dann stand er auf und zog seine Hose aus.
Scheinbar wollte er sich waschen gehen, um das übriggebliebene Öl von seinem Körper zu entfernen. „Du wirst nicht an der Front kämpfen, sondern hier im Palast bleiben, wo es sicher ist. Die Angelegenheit am Südpol war eine einmalige Sache, die sich nicht wiederholen wird. Dafür werde ich sorgen."
„Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass ich es irgendwann einsetzen muss. Wer weiß, vielleicht werde ich irgendwann unser Leben dadurch retten."
Er drehte sich zu mir und sah mich mit bösen Augen an. „Es ist meine Aufgabe, dich zu beschützen, nicht umgekehrt."
Bevor ich etwas dazu erwidern konnte, ging er mit grossen Schritten in den Waschraum. Kurze Zeit später hörte ich das Wasser plätschern.
Nachdenklich sah ich zur Tür, welche halb offen stand. Er war wiedermal verärgert. Wenn ich jetzt ging, würde das die Situation nur verschlimmern. Ich wollte mich nicht schon wieder mit ihm streiten. Das kam in letzter Zeit viel zu oft vor.
Nach kurzem Zögern stand ich auf und begab mich ebenfalls in den Waschraum. Er saß im grossen Becken. Das heisse Wasser bildete Dampfwolken, die langsam in die Luft empor stiegen. Mit ausgebreiteten Armen hielt sich Zuko am Beckenrand fest.
Vorsichtig stieg ich die kleinen Treppen runter. Als meine Füsse das heisse Wasser berührten, zuckte ich zusammen. Es kochte förmlich.
Verständnislos sah ich ihn an. Ich konnte nicht nachvollziehen, wie man sich bei einer solch hohen Wassertemperatur entspannen konnte.
Nachdem ich mich einigermassen an die Hitze gewöhnt hatte, schwamm ich auf ihn zu. Bei ihm angekommen, schlang ich meine Beine um seine Hüfte, um mich an ihm festzuhalten.
Verwunderung stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Musst du nicht zum Training?"
Ich strich ihm mit den nassen Fingern über die Wange. „Das kann warten. Ich finde schon eine passende Ausrede."
Mit einem zufriedenem Lächeln packte er mich am Hintern und liebkoste wieder meinen Hals mit Küssen.
Ich krallte meine Finger in sein schwarzes Haar und presste meinen Körper an seinen, welcher noch heisser war als das Wasser. Kurze Zeit später spürte ich, wie seine Hand langsam abwärts fuhr. Als er an meiner empfindlichen Stelle rieb, entfuhr mir ein lustvolles Stöhnen.
Ich griff ebenfalls nach seinem hartem Glied und fuhr mit der Hand fordernd auf und ab. Sein Atem wurde schneller und kurz darauf spürte ich seine Finger in mir. Erneut musste ich laut stöhnen und wand mich automatisch bei der Berührung.
Schliesslich hielt er es nicht mehr aus und platzierte sein Glied vor meinen Eingang. Mit einem schnellen Stoss glitt er in mich und hielt dabei noch immer meinen Hintern fest umklammert, damit er eine bessere Kontrolle über mich hatte. Keuchend stiess er immer tiefer zu, während mein Körper auf und ab hüpfte.
Ich vergrub wimmernd mein Gesicht in seine Halsbeuge. Da zog er plötzlich an meinen Haaren, um meinen Blick auf sich zu lenken. Er wollte dass ich ihm in die Augen sah, was ihn sehr erregte.
Sein Glied war vollständig in mir und ich bewegte mich mit ihm im Rhythmus hin und her. Als ich meinen Höhepunkt erreichte, blitzten Sterne vor meinen Augen auf, die wild umher tanzten.
Ausser Atem liess ich mich gegen seine Brust fallen, während er weiter in mir stiess. Nach ein paar Minuten spürte ich seinen warmen Erguss in mir, dicht gefolgt von einem langen Seufzer. Er gab mir einen verführerischen Kuss auf die Lippen und zog sich dann aus mir heraus. Seine Brust hob und senkte sich unregelmässig.
Es brauchte eine Weile, bis wir uns vollständig beruhigt hatten. Nachdem sich mein Puls wieder normalisiert hatte, wusch ich mich gründlich mit dem Schwamm.
Zuko beobachtete mich wortlos. Lächelnd liess ich den mit Wasser vollgesogenen Schwamm auch über seine Brust fahren. Seine goldigen Augen bohrten sich in meine azurblauen. Jedesmal nachdem wir uns liebten, herrschte
eine merkwürdige Stimmung zwischen uns.
Als ich auch ihn fertig gewaschen hatte, stieg ich aus dem Becken und wickelte ein Handtuch um meinen nassen Körper. Er blieb noch drinnen und schloss zufrieden die Augen.
Mit vorsichtigen Schritten tapste ich über den glitschigen Fussboden zurück in Zukos Zimmer. Erst jetzt fiel mir auf, was für eine Sauerei wir angestellt hatten. Grinsend zog ich mich an und bürstete mein nasses Haar, welches ich dann zu einem engen Zopf flocht.
Fertig angezogen, verliess ich seine Gemächer, wobei ich mich zunächst durch einen dünnen Türspalt nach anderen Personen im Flur umsah. Nachdem ich mir sicher war, dass sich niemand in der Nähe befand, schlich ich eilig den Gang entlang zur Eingangshalle. In diesem Versteckspiel waren wir Profis geworden.

Secret Love | Zutara FanfictionWhere stories live. Discover now