Vkook [String Of Fate]

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Ich spüre Arme um meine Schultern, als ich mich umdrehe und in ein grinsendes Gesicht sehe. "Hey Jungkookie!" Sofort fängt mein Herz an, schneller zu schlagen und ich muss lächeln. "Hey Tae", begrüße ich meinen besten Freund, welcher sich sogleich neben mich fallen lässt. "Also, was wollen wir heute Abend machen?", fragt er und stützt seinen Kopf auf der Hand auf. Dabei fällt mein Blick wie so oft auf die geschwungenen Linien, die seinen rechten Arm schmücken.

In unserer Welt existieren zwei Arten von Linien- blau steht für ewige Freundschaft, und rot für unendliche Liebe. Diese Art der Linie kann in jedem Alter, jeder Lebenslage plötzlich erscheinen, so wie sie bei Tae und mir der Fall ist.

Nur ist sie nicht blau, sondern rot.
Und Tae weiß es nicht mal, obwohl wir unsere Arme jeden Tag sehen.

Tae ist farbenblind.

Und ich kann es ihm nicht sagen, ich will es nicht. Er zeigt keine Anzeichen davon, dass er mich mehr als nur Freundschaftlich mag, er stellt es auch nicht in Frage, so wie ich es tue. Ich habe mich schon längst in ihn verliebt, lange bevor die rote Linie erschienen ist.

Tae ist der Einzige für mich, wird es für immer sein... Aber um ihn zu schützen, würde ich alles tuen.

"Jungkook? Hey, alles in Ordnung?"
Tae schnippst vor meinem Gesicht herum und ich erwache aus meinen Gedanken. "Ja, ja", sage ich schnell und setze ein Lächeln auf. "Na gut, also ich habe dich gefragt, was du von der Sache hälst?" Für einen Moment sehe ich ihn an, bevor ich zögerlich antworte, da ich ihm ja nicht zugehört hatte: "Also... Ich finde, du solltest entscheiden. Ich unterstütze dich."
Komisch sieht er mich an, bevor er wieder sein Box-Smile lächelt, in welches ich mich so verliebt habe. "Supi, dann gehen wir heute Abend auf die Party!" Ich zucke bei diesen Worten zusammen. Eine Party? Och bitte nicht.

Am Abend stehe ich mit einem aufgeregtem Tae neben mir vor dem Haus, in dem bereits die Party in vollem Gange ist. Wie ich noch erfahren habe, feiert Namjoon seinen 20. Geburtstag. Ich kenne ihn nicht sonderlich gut, er ist der Sohn der Freundin seiner Mutter, deswegen kenne sich die beiden schon seit klein auf. Wir betreten das Haus und werden sogleich von Namjoon begrüßt, welchem wir sogleich gratulieren. Namjoon drückt uns jedem einen Plastikbecher in die Hand, stößt mit uns an und geht dann wieder zurück zu seinem Freund. Ich würge den Alkohol runter. Oh man, ich hab jetzt schon keine Lust mehr.

Ein paar Drinks später- oder? Ne warte, ein paar viele Drinks später, bin ich ganz gut mit Alkohol versorgt. Aber nicht so gut wie Tae, der sich lachend im Kreis dreht auf der Tanzfläche. Eigentlich ist er ja ein guter Tänzer, aber das da vor mir ist grauenhaft, also ziehe ich ihn kurzerhand einfach an mich. Etwas erschrocken blicken wir uns an. Also eigentlich wollte ich das ja nicht. Oder doch? Oh man, ich hasse mein betrunkenes Ich.

Tae hingehen grinst nur und legt seine Arme um meinen Nacken, um mich noch näher zu sich zu ziehen. Ich lege meine Arme locker um seine Taille, während wir ruhig hin und her schaukeln. Der Rest der Welt steht still. Alles, was für mich existiert, ist Taehyung. Seine hellbraunen Haare fallen ihm in leichten Locken über das Gesicht, seine Mandelaugen blicken mich mit so einer Wärme an, das ich sterben möchte. Und seine sonnen geküsste Haut- ich möchte meine Lippen auf seine legen und nie wieder aus diesem Moment aufwachen.

So merke ich gar nicht, dass ich ihm immer näher komme, bis ich seinen Atem an meinen Lippen spüren kann. Ich blicke in seine Augen, zu seinen Lippen, als ich mich schweren Herzens losreiße. Enttäuscht sieht Taehyung mich an. "Lass uns an die frische Luft gehen", rufe ich und nehme seine Hand.

Nun sitzen wir hier, unter dem dunklen Sternenhimmel, und lauschen dem leisen Partylärm in der Ferne. Ich bemerke Taehyungs Blick auf mir, und ich wende mich ihm zu. "Ist was?" Er schüttelt nur den Kopf. "Es ist nur so...", er rutscht näher zu mir hin, "ich sehe im Dunkeln nicht sehr gut, aber das einzige was ich sehen kann, bist du." Mit großen Augen und klopfendem Herzen sehe ich ihn an. Vorsichtig fährt Tae mit seinen Fingern dir Konturen meines Gesichts entlang, bis er mit seinem Daumen an meinen Lippen stehen bleibt. "Tae", wispere ich, bevor er seine Lippen auf meine legt.

Es ist ein wunderschöner Kuss, voller Unschuld und Liebe. Ich umfasse sein Gesicht und ziehe ihn näher zu mir. Ich kann nicht genug von diesen Lippen bekommen, sie sind alles, was ich mir je gewünscht habe.

Als wir uns schwer atmend lösen, blickt er mich aus liebvollen Augen an. "Wow", flüstert er, plötzlich ganz nüchtern. "Tae, was war das", wispere ich. Tae nimmt nur stumm meine Hand in seine und sagt leise: "Ich weiß es nicht Kookie, aber was ich weiß, ist, dass ich den Geschmack deiner Lippen liebe. Und am liebsten würde ich den ganzen Tag nichts anderes machen als das."
Und damit küsst er mich wieder, doch ich kann es nicht so genießen, wie ich es will. Das schlechte Gewissen plagt mich, sodass ich mich von ihm löse.

Sofort sieht er mich erschrocken an. "H-Hab ich was falsch gemacht?" "Was? Nein, Tae, du bist perfekt! Ich, ich habe einen großen Fehler gemacht." "Du kannst mir alles sagen", sagt er und nimmt meine Hände. Ich fahre mit meinen Fingern vorsichtig seine Linie am Arm entlang.
"Du weißt, dass es zwei Arten von Linien gibt, ja?" Tae nickt verwirrt. "Ich hab dir gesagt, das wir uns eine blaue teilen. Das war aber gelogen. Unsere ist rot. Und bevor du etwas sagst und mich hasst, bitte, lass es mich dir erklären. Ich hatte so Angst, Tae, so Angst dich zu verlieren, als Freund, als Menschen in meinem Leben. Du bedeutest mir alles, und dich zu verlieren, könnte ich niemals ertragen."
Schluchzend blicke ich ihn an, als seine Daumen meine Tränen wegstreichen. "Jungkook, mein Jungkookie, ich könnte dich doch nie hassen", sagt er leise. "Dafür liebe ich dich zu sehr."
Mit einem Strahlen falle ich ihm um den Hals und drücke ihn fest an mich. Mein Tae.

"Ich liebe dich", wispere ich, während ich Taes wunderbaren Geruch einatme. "Ich dich auch, Kookie", sagt er leise und lächelt glücklich.

 "Ich dich auch, Kookie", sagt er leise und lächelt glücklich

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(Ich bin traumatisiert wegen Endgame, also entschuldige ich mich für alles, was ich geschrieben habe an Fehlern oder so 😂)

BTS Oneshots und ReactionsWhere stories live. Discover now