Namjin [Parents]

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Seokjin pov

Leise lache ich auf, während ich meine Lieblingsserie weiter verfolge. Währenddessen esse ich weiter das Eis, dass ich mir dank einer Fressattacke aus dem Gefrierschrank geholt habe. Draußen ist es schon dunkel und während ich darauf warte, dass Namjoon nach hause kommt, habe ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht. Namjoon ist Junior-Professor an einer Uni hier in Seoul, während ich Besitzer eines Blumenladens bin. Derzeit vertritt mich aber meine Schwester, denn-
Wie auf Kommando tritt es in meinem Bauch und ich lege meine Hand auf den mittlerer weile kugelrunden Bauch. Lächelnd blicke ich hinab und streiche über meinen Bauch. "Ihr seid heute aber besonders aktiv", sage ich lächelnd und spüre die nächsten Tritte. Ich kann mein Glück kaum fassen. Namjoon und ich haben sehr lange versucht, schwanger zu werden. Und bald ist es endlich so weit, dann werden wir endlich unsere Zwillinge in den Armen halten. 

Das Geräusch der Haustür holt mich aus meinen Gedanken heraus und ich blicke über das Sofa zu meinem wundervollen Ehemann, der seine Tasche auf den Boden abstellt. "Hey", begrüße ich ihn und er kommt lächelnd auf mich zu. "Wie geht es euch?", fragt er sofort und küsst mich zur Begrüßung, bevor er sich neben mich setzt. "Gut, nur erschöpft", sage ich und lächele ihn an, während Namjoon vorsichtig mit seiner Hand über meinen Bauch fährt. Dieses Bild erwärmt mir immer das Herz wenn ich sehe, wie sehr Namjoon sich auf die Kinder freut. "Ihr beiden sollt doch Jin nicht so viel Kraft rauben", sagt er und drückt einen Kuss auf den Bauch. "Denkst du sie verstehen dich?", frage ich amüsiert und Namjoon steht auf und reicht mir seine Hand, mit der er mir hoch hilft. "Ich bin davon überzeugt, dass sie alles verstehen was ich sage", sagt er und grinst mich an, bevor wir zusammen hoch in unser Schlafzimmer gehen. Dabei aber eher langsam, weil ich nicht mehr so schnell laufen kann. 

Schnaufend komme ich oben an der Treppe an und lehne mich gegen Namjoon, der nur leise lacht. "Ja, lach du nur", motze ich und öffne die Tür zum Schlafzimmer. "Diese Schwangerschaftshormone tun dir wirklich nicht gut", sagt Namjoon und zieht sich die Krawatte aus, während ich mich schon ins Bett lege. Ich sehe ihm dabei zu, wie er sich umzieht und muss mir auf die Lippe beiße. "Du starrst Jin", sagt Namjoon und zwinkert mir zu, als er sich umdreht. "Was kann ich dafür, dass ich so einen attraktiven Mann habe?", frage ich und lächelnd legt er sich neben sich. "Das kann ich nur zurück geben", haucht er und legt seine Lippen auf meine. Bereitwillig öffne ich meinen Mund etwas und Namjoon nutzt sofort die Chance und liefert sich mit mir einen Zungenkampf, denn er wie immer gewinnt. Wir müssen uns lösen, als mir ein kleines "Autsch" entweicht. "Was ist los? Tut dir was weh?", fragt Namjoon sofort außer Atem. Ich nehme nur seine Hand stumm in meine und lege sie auf die Stelle, an der ich gerade das Treten spüre. Sofort ist er still und als ich in sein Gesicht blicke, sehe ich wie sich Tränen in seinen Augen formen. "Namjoonie", flüstere ich und lege meine Hand an seine Wange. "Tut mir leid, ich bin nur so glücklich... und dankbar" haucht er und sieht mich dann an. "Du machst mich zum glücklichsten Mann auf dieser Welt, Jin. Ich liebe dich." Lächelnd sehe ich ihn an und drücke ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ich liebe dich auch, Joonie." 

Als ich das nächste Mal aufwache, ist es noch dunkel draußen. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es erst 5 Uhr morgens ist. Ich wundere mich, was mich aufgeweckt hat, als ich einen starken Schmerz in meinem Unterleib spüre. "Oh mein Gott", hauche ich und halte mir den Bauch. Was ist los? Ich verfalle in Panik, als ich spüre, dass das Bett nass ist. Oh Gott. Es ist soweit. Oh Gott.

"Namjoon", ich setze mich unter Schmerzen auf und atme etwas schneller. "Namjoon!", ich rüttele an seiner Schulter, doch er grummelt nur und dreht sich um. "Kim Namjoon!!", rufe ich und erschrocken setzt er sich auf. "S-Seokjin?", stammelt er und sieht mich erschrocken an. "Es ist so weit", sage ich und sehe ihn an. "Hä? Was denn?", fragt er und in Momenten wie diesen frage ich mich, wo sein IQ von 148 geblieben ist. "Namjoon, die Babys kommen!" Für einen Moment ist es still zwischen uns, nur mein schneller Atem ist zu hören. "A-Aber es ist erst 5 Uhr morgens- oh mein Gott die babys kommen!", wie von der Tarantel gestochen springt er von dem Bett auf und zieht sich ein Shirt über den Kopf. Hektisch sieht er sich um. "Namjoon, beruhig dich", sage ich und versuche aufzustehen, doch scheitere, weil die nächste Wehe durch meinen Körper zuckt. Ich lasse ein wimmern raus und Namjoon ist sofort an meiner Seite. "Ich hab dich Schatz, ich hab dich", murmelt er und stützt mich. "Hast du die Tasche?", frage ich panisch und sehe ihn an, während er mir vorsichtig die Treppen runter hilft. "Die habe ich schon vor Wochen ins Auto getan", sagt er und hilft mir, meine Schuhe anzuziehen. "Namjoon es tut so weh", jammere ich und drücke seine Hand fester. "Ich weiß Jinnie, ich weiß. Du musst durchhalten, okay? Wir sind in zehn Minuten im Krankenhaus", sagt er und legt mir meine Jacke über. 

BTS Oneshots und ReactionsDonde viven las historias. Descúbrelo ahora