Jikook [Spiderman] AU Part 1

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"Danke für das Essen Mrs. Jeon."
"Immer wieder gerne Jimin", Jungkooks Mutter lächelt mich an, und mir wird sofort wärmer ums Herz. Ich verbeuge mich schnell noch, bevor Jungkook mich am Arm mit in sein Zimmer zieht.

"Na du hast es aber eilig", lache ich leicht, als wir in seinem Zimmer stehen und er die Tür hinter uns schließt. "Hast du vergessen, wieso wir hier sind?", fragt er und sieht mich an. Ich lache und lasse mich auf sein Bett fallen. "Natürlich nicht. Also, hast du das Zeug?" Jungkook zwinkert mir nur zu, was mein Herz sogleich höher schlagen lässt. Aber Jungkook ist so straight wie eine Linie, sodass ich mir keine Hoffnungen mache. Ich hoffe einfach nur, dass dieser Crush bald vorbei sein wird... Obwohl das jetzt schon fast ein Jahr so geht. Oje.

"Erde an Jimin?"
Ich zucke aus meinen Gedanken heraus und setze mich zu Jungkook auf den Boden, welcher bereits den Karton in den Händen hält. "Ist es das?", frage ich aufgeregt und begeistert nickt er. "Das ist das Lego Star Wars UCS Millennium Falcon mit 7.000 Teilen!" Begeistert klatsche ich in die Hände. Zwar sind wir beide schon fast 18, aber trotzdem hat sich unsere Leidenschaft, das Lego, seit Klein auf nie geändert. Außerdem macht es mega viel Spaß, was will man mehr?

Während wir also langsam vor uns hin bauen, läuft im Hintergrund der Fernseher. Bei den Nachrichten werde ich auf einmal hellhörig und richte meine Aufmerksamkeit dem Fernseher zu.

"Und wieder einmal hat der mysteriöse Spiderman einen Raubüberfall verhindert. Am vergangenen Dienstag hatte ein Team aus bewaffneten Männern versucht, eine Bank im Norden Seouls aus zu rauben. Jedoch konnte dies von Spiderman verhindert werden. Die Stadt steht wieder einmal in seiner Schuld- und schon wieder fragen sich alle: Wer ist dieser geheimnisvolle Man mit den Superkräften? Das wars mit den Nachrichten, weiter zum Wetter."

"Wow, dieser Spiderman hat in letzter Zeit ziemlich an Aufmerksamkeit dazu gewonnen", staune ich. "Ach ja?", kommt es abweisend von Jungkook. Ich drehe mich wieder zu ihm und sehe ihn an. "Klar. Ich meine, jetzt da Tony Stark tot ist...wer nimmt seinen Platz ein? Wer wird der nächste Anführer der Avengers?" "Du stehst wirklich auf diese ganzen Superheldensache, kann das sein Jiminie?" "Wie kommst du nur darauf?", frage ich und lege meinen Kopf schief, worauf hin wir beide anfangen müssen, zu lachen.

"Ich bin froh, dich zu haben."
Ich bemerke Jungkooks Blick auf mir, doch meine Augen bleiben auf den Himmel gerichtet. Wir haben es uns auf dem Dach gemütlich gemacht und beobachten die Sterne. Ich höre ihn seufzen. "Du solltest mit dem rauchen aufhören." Ich drehe den Joint in meiner Hand und sehe zu Jungkook, dessen braunen Augen mich besorgt ansehen. "Gönn mir ab und zu mal eine Auszeit, Kookie. Du weißt, was bei mir los ist." "Ich weiß, ich weiß. Es ist nur... Ich will nicht, dass das außer Kontrolle gerät. Denn dann kann ich dich nicht mehr beschützen." Ich lache leicht. "Du mit deinem Beschützerinstinkt Koo, deswegen mag ich dich so." Er rutscht näher zu mir, um seine Arme um meinen Bauch zu schlingen. Sein Gesicht legt er an meiner Schulter ab und sein Atem prallt an meinen Hals. "Was machst du da", kichere ich. "Den Moment genießen", erwidert er nur leise und so liegen wir still da.
Unsere kleine Flucht aus der Realität.

ein paar Tage später
Wieso verdammt habe ich nur diese Seitenstraße genommen?!
Ich bin nicht blöd, seit Minuten höre ich Schritte hinter mir, die immer näher kommen. Eigentlich bin ich kein Schisser, aber es ist dunkel, ich bin nicht der größte, und auch, wenn ich regelmäßig trainieren gehe- gegen ein Messer oder einer Pistole habe ich keine Chance. Was denke ich da nur? Natürlich muss ich mir immer gleich die nächst besten Horrorszenarien ausdenken. Verdammter Kopf.

Nur leider werden diese wahr, als sich mir auf einmal zwei Männer in den Weg stellen. Sofort drehe ich mich um, doch hinter mir ist ebenfalls einer.

Nervös schlucke ich. "Was wollt ihr", frage ich, doch leider klingt meine Stimme nicht so selbstsicher wie ich sie gerne hätte. "Nicht so unsicher, hübscher.", einer der Typen kommt auf mich zu, doch ich gehe ein paar Schritte zurück. "Was denkt ihr Leute, wieviel ist der wert?" "Also mit diesem Arsch bringt er uns ne Menge Kohle ein", lacht ein anderer rau auf und ich spüre, wie ich wütend werde. "Was redet ihr da für eine scheiße?! Lasst mich gefälligst in Ruhe!" Als ich gerade anfangen will zu rennen, werde ich grob am Arm gepackt und zu Boden geworfen. "Wies aussieht, muss Daddy dir noch ein paar Lektionen erteilen", grinst der eine pervers und lockert seinen Gürtel. Mir treten Tränen in die Augen. Es ist vorbei, mein Leben ist vorbei.

"Hey! Wo ist Jeff?!"
"Den seht ihr im Knast wieder!"
Mein Kopf schnellt hoch, und ich erkenne, wie... Spiderman die beiden Typen mit links fertig macht. Das alles dauert nicht mehr als ein paar Sekunden, und doch kommt es mir wie Stunden vor. Als er schließlich vor mir steht, weiß ich nicht, ob ich weinen oder lachen soll. "Bist du okay? Haben die dir irgendetwas getan? Dich angefasst??" Er kniet sich zu mir runter und umfasst mein Gesicht. Ich schüttele meinen Kopf. Ich bin so durcheinander, ich kann keinen klaren Gedanken fassen. "Okay, du stehst vollkommen unter Schock. Komm mit."

Mit diesen Worten hilft er mir hoch, bevor er mich fest an sich drückt und mit seiner einen Hand nach oben zielt, während die andere fest meine Taille umschlingt. Im nächsten Moment spüre ich den Boden unter meinen Füßen nicht mehr und ich kralle mich in seine Schulter. Passiert das hier gerade wirklich?

Auf einem Dach angekommen, lässt er mich runter. "Besser?" Ich nicke. "Danke", hauche ich und sehe ihn an, "du hast mir mein Leben gerettet." "Dafür bin ich da, die freundliche Spinne von neben an." Ich lege meinen Kopf leicht schief und mustere ihn. Spiderman steht wahrhaftig vor mir. Und seine Stimme...diese Stimme, die habe ich schonmal irgendwo gehört. In der Schule vielleicht?

"Ich muss dann wieder los. Du... Du solltest dich am besten ausruhen."
Was? Nein! "Warte, bitte!"
Er ist bereits auf das Dach des anderen und höheren Hauses gesprungen, doch seilt sich an dem Faden nochmal ab. Jetzt ist sein Gesicht direkt vor mir, zwar auf dem Kopf, aber nur Millimeter von meinem entfernt. In diesem Moment wusste ich nicht, wie um mich geschah. Seine Augen scheinen mich aus der Maske heraus anzuziehen. Auch wenn ich sie nicht bis kaum erkennen konnte, strahlten sie doch eine gewisse Aura aus...

Langsam glitten meine Hände an seinem Gesicht entlang. Entgegen meiner Erwartung, zuckt er nicht zurück, sondern lehnt sich sogar noch mehr in diese. "Ich kenne dich...", flüstere ich, nicht sicher, ob er es überhaupt gehört hat. Meine Finger finden den Saum der Maske, und langsam ziehe ich den roten Stoff weiter hinunter. So weit, bis ich seine Lippen und einen Teil seiner Nase sehen konnte. Mein Blick fixiert sich auf seinen Mund. Wieso fühle ich mich von ihm nur so angezogen? Ich kenne ihn doch überhaupt nicht, er ist praktisch ein Fremder...
Und schon wieder überrascht er mich, als er mich am Shirt greift und näher zieht. Ohne weiter darüber nach zu denken, schließe ich meine Augen und lege meine Lippen auf seine. Vorsichtig erwidert er den Druck und wir küssen uns eine Zeit lang, bis wir uns atemlos voneinander lösen.

"Wow", hauche ich. Doch mit Bedauern muss ich zusehen, wie er seine Maske wieder runter schiebt und seine Lippen somit verdeckt.
"Wir sehen uns, Jiminie."
Und damit verschwindet er wieder in die Nacht hinaus, und ich mache mich auf den Heimweg, immer noch nicht sicher, was ich fühlen soll.
Denn meinen Namen, hatte ich ihm nie verraten.

Langsam bildet sich ein Lächeln auf meinen Lippen und mein Herz macht einen Hüpfer.

Denn tief in meinem Herzen weiß ich, wer Spiderman ist und wen ich da gerade geküsst habe.

Denn tief in meinem Herzen weiß ich, wer Spiderman ist und wen ich da gerade geküsst habe

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