Vkook [You Belong To Me] Yandere!AU Part 1

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Langsam lasse ich meinen Blick über Taehyungs weiche Gesichtszüge gleiten. Seine perlendunklen Augen sind geschlossen, seine Nase zuckt manchmal und sein Mund steht etwas offen. Er sieht aus wie ein kleiner Engel, ein kleiner flauschiger Engel. Mein Engel. Langsam, um ihn nicht aufzuwecken, streiche ich ihm durch die dunklen Haare, die ihm in leichten Locken über die Stirn fallen. Er dreht seinen Kopf etwas, sodass ich nun seinen gleichmäßigen Atem an meinem Hals spüren kann. Seine Arme schlingen sich etwas fester um meinen Torso, was mir ein kleines Lächeln aufs Gesicht zaubert. 

Ich halte mein ein und alles in meinen Armen; Meine gesamte Welt. Taehyung ist alles, was ich je wollte. Ich erinnere mich noch genau an den Moment, an dem ich ihn zum ersten Mal gesehen habe. Ich war neu in der Stadt und habe ein neues kleines Cafe gefunden. Kaum hatte ich es betreten, schlug mir der süße Geruch von Kuchen entgegen. Jedoch war mir das egal. Ich habe nie etwas in meinem Leben gefühlt, ich habe mich immer leer von innen gefühlt, so, als ob etwas fehlt. Mit der Zeit habe ich gelernt, Gefühle und Emotion in meinem sozialen Umfeld vorzuspielen, damit ich nicht verurteilt werde. Bis zu jenem Zeitpunkt dachte ich, dass ich nie in der Lage sein werde, etwas zu fühlen. Aber dann habe ich meinen Blick zur Theke gerichtet- oder eher gesagt zu der Person, die dahinter stand. Es war Taehyung, mit einem Lächeln auf den Lippen hat er eine alte Dame bedient. Ich weiß noch, wie sehr mein Herz in diesem Moment geschlagen hat und was für Glückshormone ich gefühlt habe. Zum ersten Mal habe ich etwas in meinem Leben fühlen können. Seit diesem Moment bin ich jeden Tag in das Cafe gegangen und habe ihn beobachtet. Ich bin ihm heimlich gefolgt, um sicher zu gehen, dass er auch sicher zu hause ankommt. Ich habe ihn beobachtet um zu sehen, mit was für Leuten er sich abgibt. Ich weiß noch, wie dieser Jimin, sein bester Freund, sich an meinen Tae ran gemacht hat. Ich habe ein Gespräch von ihm mitbekommen, dass er meinem Taetae seine Liebe gestehen wollte. Doch nicht mit mir. Ich habe ihn verschwinden lassen. Es war eine Drecksarbeit, aber Gott sei dank war dieser Jimin klein und hat nicht so viel gewogen. Das letzte was ich tun musste, war Taehyung von seinem Handy eine Nachricht zu schreiben, dass sein geliebter bester Freund weg zieht und ihn nie wieder sieht. 

Ich muss leicht schmunzeln. Spätestens dann ist mir klar geworden, dass ich die richtige Nähe zu Taehyung brauche. Nicht die ganzen Überwachungskameras oder das heimliche Verfolgen. Ich wollte ihn endlich in meinen Armen halten, in Küssen und Lieben können. Also habe ich ihn angesprochen, am nächsten Tag im Cafe. Taes Lächeln hat mich vollkommen aus der Bahn geworfen und als ich nach einem Date gefragt hatte, ist er ganz rot geworden. Meinte, ich sei ihm schon aufgefallen und das er mich das auch schon fragen wollte. Das eine kam zum anderen und ein paar Wochen später kamen wir endlich zusammen. 
Wir beide sind wie füreinander geschaffen, wir passen perfekt zusammen. Und nichts auf dieser Welt kann und wird uns auseinander bringen- dafür sorge ich.

"Worüber denkst du nach?", ertönt Taehyungs müde Stimme und ich drehe meinen Kopf zu ihm. Er sieht zu mir hoch und lächelnd streiche ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann beuge ich mich zu ihm und drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Ich bin süchtig nach seinen Lippen. Taehyung lächelt mich an. "Ich hab an dich gedacht", sage ich ehrlich und sein Lächeln wird noch größer. "Du bist zu süß Jungkook", sagt er und kichert. Gott, wie er meinen Namen ausspricht... so perfekt. Wir sind zwar erst wenige Monate zusammen, aber für mich ist es schon so, als wäre es eine Ewigkeit. Und die kann ruhig bis ins unendliche andauern. Auf einmal löst sich Tae aber von mir und richtet sich erschrocken auf. "Oh nein, ich komm zu spät zur Arbeit", sagt er und will aus dem Bett steigen, ich halte ihn aber am Arm fest. "Bleib bei mir", bettele ich und sehe ihn flehend an. "Kookie, ich war schon zwei Tage nicht da wegen dir, und langsam muss ich wieder." "Ich verdiene mehr als genug Geld für uns beide, also wieso lässt du deine Arbeit nicht einfach sein und genießt die Zeit mit mir, hm?" Unsicher beißt er sich auf die Lippe. "Jungkook, du weißt wie sehr ich meine Arbeit liebe-" "Und du weißt auch, wie sehr ich dich liebe", sage ich und komme ihm wieder näher, "bitte Taehyungie. Ich habe versprochen, mich um dich zu kümmern. Ich meine, du kannst doch immer wieder anfangen, oder wo anders."

BTS Oneshots und ReactionsWhere stories live. Discover now