BTS Oneshots und Reactions

Sope [Burning Inside]

Fest drücke ich meine Hand auf den Mund, um die lauten Schluchzer, die meinen Mund entweichen, zu dämmen. Heiße Tränen fließen aus meinen Augen, die ich fest zusammen presse. Mein Ärmel mittlerweile nass von all den Tränen, und das einzige was zu hören ist, ist das erstickte Weinen. Ich fühle, wie mein innerstes zerbricht, es fühlt sich an, als würde ich brennen.

Es ist zu viel, es ist alles zu viel. Ich kriege keine Luft, ich kriege keine Luft hier... in diesem Raum. Dieser Stadt.

Diesem Leben.

Dieses Leben ist mir zu viel. Ich kann nicht mehr.

Worte, die so leicht von der Zunge gehen, doch ich zerbreche an ihnen. Es frisst mich von innen auf, jeden Tag mehr und mehr, und ich schaffe das nicht mehr. Dieses Leben das sich leben nennt, ist nichts für mich.

Auf einmal spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und erschrocken sehe ich hoch. Durch meine verschwommene Sicht erkenne ich Yoongi, der sich geschockt zu mir auf den Boden setzt. "Hoseokie", haucht er und legt seine Hände an meine Wangen. "Y-Yoongi", schluchze ich und im nächsten Moment legen sich seine Arme um mich und ich schlinge meine ebenfalls um seinen Körper.

Ich breche zusammen. Immer mehr Tränen verlassen meine Augen, und mein ganzer Körper bebt und zittert. Ich kralle mich in Yoongis Hoodie fest. Yoongi streicht mir durch die Haare, weiß, dass es mich immer beruhigt. Tief atme ich seinen Geruch ein, und beruhige mich langsam.

Zitternd, nach langer Zeit, löse ich mich von ihm, doch Yoongi lässt mich nicht los. Seine Hand legt sich wieder an meine Wange, sodass wir uns ansehen. "Hobi, willst du mir sagen, was los ist?" Meine Lippe zittert wieder und ich schließe meine Augen fest zusammen. Mein Griff an seinen Armen verstärkt sich wieder. Doch bevor ich etwas sagen oder tuen kann, spüre ich Yoongis Lippen auf meinen. Erschrocken reiße ich meine Augen wieder auf, doch Yoongi schenkt mir den liebevollsten Kuss aller Zeiten.

Als wir uns lösen, hält er mich nah bei sich. Er mustert mich aus liebevollen Augen und streicht eine Strähne aus meinem Gesicht. "Rede mit mir, Hobi. Bitte. Es macht mich fertig, dich so traurig zu sehen. Dich so leiden zu sehen." Tief atme ich durch, bevor ich Yoongi unsicher in die Augen sehe. "Ich kann nicht mehr", wispere ich. "Was meinst du?" "Leben. Ich kann es nicht mehr. Ich kriege keine Luft. Es fühlt sich an, als würde ich von innen brennen, doch nichts fühlen. Yoongi...", zitternd sehe ich ihn an, "ich glaube ich brauche Hilfe. Ich schaffe das nicht. Ich habe so schreckliche Angst."

Sofort zieht er mich in eine Umarmung. "Ich bin für dich da, Hobi. Immer, zu jeder Zeit. Denn ich liebe dich, mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich helfe dir, zusammen schaffen wir das. Du kriegst jede Hilfe, die du brauchst."

Ich löse mich von ihm und sehe Yoongi in seine dunklen Augen. "Ich liebe dich auch", sage ich leise, und Yoongi lächelt, bevor er leicht seine Lippen auf meine presst und ich den leichten Kuss erwidere.

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