3. Kapitel

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"Du siehst echt scheiße aus", stellte mein Cousin Leo fest.
Ich rollte nur meine Augen und aß leise mein Abendessen weiter.
Komischerweise konnte ich ohne diese Geräusche auf dem Dachboden nicht mehr einschlafen. Wo sich Kayden wohl gerade aufhielt?

Wieso ließ mich dieser Typ in Gedanken nicht einfach in Ruhe? Ständig musste ich an ihn denken.

Okay, diese Situation gestern war schon extrem komisch. Es passierte ja schließlich nicht jeden Tag, dass ein Typ auf dem eigenem Dachboden wohnte.
Trotzdem sollte ich nicht ständig daran denken, wie es ihm wohl ginge. Es konnte mir ja egal sein.

"Isst du das noch?", fragte mich Leo.
Ich starrte auf meinen vollen Teller, in dem ich nur herum gestochen hatte.
Ich schüttelte den Kopf und schob ihm mein Teller rüber.

"Ist alles okay bei dir?", fragte er dann mit vollem Mund.
Ich nickte und stand dann vom Tisch auf.

Ich lief in mein Zimmer und öffnete dann meinen Kleiderschrank. Dort nahm ich mir frische Unterwäsche raus und ging dann in mein eigenes Bad, welches gleich mit meinem Zimmer verbunden war.

Ich streifte mir meine Kleidung vom Körper und stieg dann in meine Dusche.
Als ich dann wieder nach Kokosnuss und Himbeeren roch, stellte ich den Duschkopf aus.
Ich wickelte mich in ein langes, beiges Handtuch ein und musterte mich dann im Spiegel. Ich sah aus wie so ein unsichtbares Mauerblümchen.

Also föhnte ich meine Haare trocken und ließ sie aber wellig mit etwas Volumen. Danach zog ich mir meine Unterwäsche an und ging in mein Zimmer. Dort kramte ich dann eine weiße, zerissene und kurze Hose raus und dazu noch ein schwarzes Top.

Danach zupfte ich mir meine Augenbrauen und malte sie noch an. Dann trug ich Concealer, Foundation, farbigen Puder auf mein Gesicht auf.
Als ich das schon mal geschafft hatte, tuschte ich mir noch meine Wimpern und malte meine Lippen in einem braun an. Zuletzt machte ich noch meinen dunklen Lidschatten und betrachtete mich dann zufrieden im Spiegel.

Kurz darauf klingelte es schon an der Haustüre und ich öffnete sie.
Grinsend schaute ich meinen Freunden entgegen.

Leo kam nochmal zu mir und sagte:"Ich schau später auch noch vorbei. Pass solange auf dich auf."
Er gab mir einen Kuss auf meine Stirn und ich lächelte ihm entgegen.

Danach setzte ich mich auf meine Maschine und fuhr mit den anderen los. Die Jungs trugen ihre Helme, während Beth, Haven, Evie und ich ohne fuhren. Sonst wären unsere Helme voller Schminke.

"Wer als Erster am See ist!!", rief Zack.
Sofort schaltete jeder den Gang immer höher und drehte das Gas so weit zu sich runter, wie es ging.
Lachend überholte ich Dan und fuhr nun dicht hinter Zack.

Zack drängte ich nur etwas vom Weg weg und konnte ihn dann auch noch in Ruhe überholen.
Grinsend kam ich am See an und Zack parkte gleich neben mir.

Zack wollte es einfach nie einsehen, dass ich besser fahren konnte als er. Allerdings hatte ich meinen Führerschein auch schon etwas länger als er. Trotzdem war er immer davon überzeugt, dass Jungs besser fahren könnten als Mädchen.

Natürlich.

Wir stiegen ab und liefen dann erstmal auf die aufgebaute Bar zu.
Dort bestellten wir uns alle einen Jäger Bull und danach noch ein paar Shots mit Waldmeister. Als wir alle genug getrunken hatten, begaben wir uns in die tanzende Menge.

Jake und seine Jungs kamen grinsend auf uns zu und Jake zog mich gleich an sich.
"Na, Süße. Wollen wir zu mir fahren?", raunte er mir in mein Ohr.

Ich mochte Jake schon länger, wäre es jetzt komisch nein zu sagen?

"Sorry, will heute einfach feiern", redete ich mich raus.
Er seufzte und ließ dann von mir ab. Kurz darauf verzog er sich auch schon mit seinen Kumpels.

Ich versuchte ihn heute zu vergessen und tanzte mit meinen Freunden weiter, welche mich zuerst besorgt musterten.
"Alles gut", sagte ich lächelnd.

Es vergingen einige Stunden in denen wir tanzten, uns abfüllten oder einfach lachend herum torkelten.
Am Ende lagen wir dann am Ufer vom See und quatschten über Gott und die Welt.

"Ich glaube ja eher, dass zuerst das Ei vor dem Huhn da war", nuschelte Zack.
"Und wo meinst du kommt das Ei her?", seufzte Haven.
"Ach aber einfach mal ein Huhn in die Welt setzen ist logischer, oder was?"
Da hatte er recht.

"Wie auch immer, ich werde jetzt langsam mal fahren. Kommt ihr mit?", fragte Evie.
Alle standen auf und wollten ebenfalls fahren. Alle, außer mir.

"Ich fahre etwas später. Man sieht sich", murmelte ich.
"Gib uns bescheid, wenn du Zuhause bist", meinte Beth.
"Mach ich", lächelte ich.
Sie nickten und entfernten sich dann von mir. Solange zündete ich mir noch eine Zigarette an und bließ dann den Rauch wieder aus.

Ich genoss eine Weile noch das berauschende Gefühl vom Alkohol und starrte auf den schattigen See.
Hier würde ich gerne mal mein Haus hinbauen wollen. Mitten im Wald auf einer Wiese am See. Gab es etwas schöneres?

Seufzend stand ich auf und verabschiedete mich noch von ein paar Leuten, bevor ich nach Hause fuhr.

Ich fuhr vom Feldweg auf die Straße und bekam Gänsehaut an meinen Armen. In den Nächten war es auch echt immer eiskalt.

Auf einmal hörte ich lautes Getrampel hinter mir. Ich schaute kurz um und sah tatsächlich Kayden rennen.
Sofort bremste ich und drehte mit meiner Maschine um.

Wo war er hin!?

Ich fuhr weiter und bog links ab. Vielleicht war er ja da hin gelaufen.
Ab hier waren nur noch haufenweise Gassen.
Ich stieg von meiner Maschine ab und ging zu Fuß weiter.

"Kayden??", rief ich einmal laut.

Ich hörte nichts und ich musste zugeben, dass ich gerade echt Angst hatte.

Yaaay ein neues Kapitel, ich hoffe ihr gebt dem Buch eine Chance, es wird natürlich genauso süß wie Alec und Aaron, es muss sich nur etwas steigern und nicht sofort zack und sie lieben sich, versteht ihr?

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Yaaay ein neues Kapitel, ich hoffe ihr gebt dem Buch eine Chance, es wird natürlich genauso süß wie Alec und Aaron, es muss sich nur etwas steigern und nicht sofort zack und sie lieben sich, versteht ihr?

Also dene, ihr werdet heute nichts mehr von mir hören, denke ich.

Meinung noch zum Kapitel?

Eure
Melli♡

Kayden #goldawards2020Where stories live. Discover now