88. Kapitel

4.2K 191 43
                                    

Kichernd liefen Kayden und ich ins Haus und zogen unsere Schuhe aus. Daraus wurde dann ein Wettrennen bis zu ihm auf den Dachboden.

Leider hatte Kayden gewonnen, aber das störte mich nicht. Der Spaß dahinter und sein ehrliches Lachen war für mich Sieg genug.

Lachend warfen wir uns auf sein Bett und versuchten erstmal unsere hektische Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Danach drehte sich Kayden zu mir und grinste mich an.

"Das war heute wirklich ein schöner Tag", meinte er dann glücklich.
"Wir werden absofort nur noch solche schönen Tage verbringen."

"Hört sich gut an", lächelte er und küsste mich zärtlich. Ich schmunzelte in den Kuss hinein und platzierte meine Hände an Kayden's Nacken. Verlangend zog er mich näher an sich und seine Hände fuhren über meinen erhitzten Körper. Kayden beugte sich über mich und drückte mich sanft in seine Matratze.

Grinsend legten sich seine Lippen an meinen Hals und fingen an meiner Haut an zu saugen. Zufrieden biss ich mir auf meine Unterlippe und drückte meinen Jungen näher an mich. Seine Finger griffen nach meinem T-shirt und zogen es mir dann langsam aus.

Ich tat es ihm gleich und zog ihm seines dann auch über den Kopf. Meine Hände wanderten vorsichtig und federleicht über seine Bauchmuskeln. Kayden gefiel es und er küsste mich wieder. Seine Hände ließen nicht von meinem Körper ab und warfen nun auch noch meinen BH zur Seite.

Tatsächlich wollte er dann auch noch meine Hose öffnen und streifte sie mir von den Beinen runter. Sollte ich ihm seine Hose ebenfalls ausziehen? Ich wollte ihn nicht bedrängen.

"Ich will es, willst du es auch?", fragte er mich dann. Ich nickte und ließ ihn sich seine Hose selbst öffnen. Unsere Körper zitterten vor Aufregung und Kayden's Finger umgriffen meine Unterhose.

"K-Kayden..wir brauchen noch..also eh ein Kondom", stammelte ich und spürte wie ich rot anlief.

Kayden nickte dann und beugte sich schräg über mich. Er griff unter sein Bett und nahm sich eine Verpackung.

"Wo hast du das denn her!?", fragte ich ihn dann komplett überrascht.

"Zack hat die mir mal gegeben", murmelte er dann unschuldig.

"Zack?? Wann hat er dir die denn zugesteckt?"

"Auf dem Klo in der Schule."

Ich schüttelte nur den Kopf und küsste Kayden dann wieder, um die Stimmung nicht ganz zu verlieren. Kayden fing an zu grinsen und drückte sich näher an mich.

Meine Finger klammerten sich um seine Boxershorts und wollten sie nach unten schieben. Doch auf einmal packte mich Kayden grob an meinen Handgelenken und zuckte zurück. Seine Hände verkrampften sich richtig um meine Gelenke.

Als ich zischte, wegen seinem festen Griff, ließ er sofort geschockt von mir los.

"Lily...i-ich wollte nicht. Ich wollte dir nicht weh tun", stammelte Kayden besorgt.

"Hast du nicht, schon gut", murmelte ich leise und setzte mich auf. Ich griff nach meinem T-shirt und streifte es mir dann schnell drüber. Kayden sah mich enttäuscht an und schluckte dann schwer. Er senkte seinen Blick und wünschte sich wahrscheinlich gerade wo anders zu sein.

Ich kroch zu ihm und umarmte ihn dann sanft. Liebevoll küsste ich seine linke Wange und streichelte leicht seinen Rücken, welcher von unzähligen Narben verziert war.

Kayden drückte mich weg und griff dann nach meinen Unterarmen. "Du bist total rot wegen mir. Ich glaub's einfach nicht, dass ich dir so weh getan habe."

"Es tut gar nicht weh, Kayden. Es ist alles gut. Ich mache mir mehr Sorgen um dich. Du meintest du willst es. Ich will aber nicht, dass du dir das einredest und dich zu etwas zwingst, dass du überhaupt nicht willst. Kayden du bedeutest mir alles und ich habe doch Verständnis. War ich schon einmal sauer auf dich deswegen?"

Kayden schüttelte nur stumm den Kopf.

"Na also. Dann lass dir doch Zeit. Wir haben alle Zeit der Welt. Ich weiss nicht was du hier bezwecken willst. Wieso drängst du dich denn so dazu?"

"Weil es alle tun und das gehört doch zu einer guten Beziehung dazu, oder etwa nicht? Ich will dich einfach nicht verlieren, weil dir mit mir langweilig wird", nuschelte er.

Geschockt guckte ich ihn an und dabei fiel mir meine Kinnlade nach unten.

"Scheiße, Kayden! Wieso denkst du denn so einen Mist!? Mir wird doch nicht langweilig mit dir nur weil wir noch keinen Sex hatten. Natürlich gehört das auch zu einer Beziehung, aber keiner schreibt vor ab wann, wie oft oder überhaupt. Das ist jedem selbst überlassen. Und glaub nicht den Blödsinn von allen anderen die groß behaupten wunder wie viele sie schon im Bett hatten. Wahrscheinlich sind diejenigen noch Jungfrauen wollen es aber überspielen. Mein Schatz, das alles ist mir so egal. Ich will einfach nur bei dir sein und dich nie wieder verlieren. Wir haben soviel gschafft, glaubst du wirklich ich würde dich deswegen abschieben?"

Kayden erwiderte nun endlich wieder meinen Blick und hatte glasige Augen bekommen. Er schniefte und es brach mir das Herz ihn so zu sehen.

Sanft zog er mich an sich und drückte sein Gesicht in meine Halsbeuge.
Eine Weile sagte niemand was und wir genossen die Stille in unseren Ohren.

Bis Kayden sich etwas aufrichtete und mir meine Haare nach hinten strich.

"Ich liebe dich, Lily."

Meinung zum Kapitel?

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Meinung zum Kapitel?

Eure
Melli♡

Kayden #goldawards2020Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt