86. Kapitel

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Verkatert von letzter Nacht wachte ich auf und wusste nicht mehr wohin mit mir.

"Kater?", fragte mich dann Kayden und schlang seine Arme um mich. Ich nickte und zwickte dann meine Augen zusammen. Mir war schlecht.

"Du?"

"Ich hab's dir versprochen, Lily. Soviel hab ich nicht getrunken, um davon einen Kater zu bekommen."

"Sehr gut. Kannst du dann bitte aufstehen und den Vorhang zu schieben? Die Sonne blendet", stöhnte ich. Lachend stand Kayden dann auf und tat, um was ich ihn gebeten hatte.

"Mhmm, dafür liebe ich dich", meinte ich zufrieden und zog ihn wieder zu mir ins Bett. "Das ist gut", schmunzelte mein Freund und strich mir federleicht über meinen Rücken.

"Du bist so lieb. Ich weiss nicht, wie ich mein Leben vor dir ausgehalten habe", murmelte ich verträumt.

"Glaub mir, dass weiss ich bei mir auch nicht."

Ich öffnete meine Augen und sah meinem Jungen entgegen. Sanft legte ich eine Hand von mir auf seine linke Wange. "Das müssen wir auch gar nicht wissen. Jetzt sind wir zusammen", hauchte ich und küsste ihn dann zärtlich auf seine Stirn. Kayden brachte ich dadurch zum Lächeln, was mich erleichterte.

Eng kuschelte ich mich an meinen Freund und genoss seine Nähe. Bis uns jemand diese Ruhe nahm.

"Aufstehen! Kayden, du weisst doch. Heute hast du deine erste Fahrstunde", meinte Ana.

Mit aufgerissenen Augen guckten wir uns an und sprangen aus dem Bett heraus. Während Kayden ins Badezimmer sprintete, stöhnte ich erstmal auf. Tante Ana sah mich nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

"Ich hab dich auch lieb", nuschelte ich ihr entgegen und schlich an ihr vorbei.

Ich öffnete die Badezimmertüre und Kayden stand nur noch in seiner Boxershorts da. Schöner Anblick. Da ging's mir doch gleich wieder viel besser.

Ich schnappte mir meine Zahnbürste und meine Zahnpasta und fing dann an meine Zähne zu putzen. So schlecht wie mir war, setzte ich mich hinter Kayden an den Badewannenrand und putzte dort gründlich weiter.

Als Kayden mit allem im Bad fertig war, kletterte er in sein Zimmer hoch und zog sich dort dann um. Ich trödelte solange noch weiter im Bad herum. Meine Haare band ich mir zu einem Dutt zusammen und in meinem Zimmer zog ich mir eine weiße, kurze Jeans an und ein weinrotes Top. Eine Sonnenbrille schnappte ich mir auch noch und setzte sie gleich auf.

Kayden kam zu mir ins Zimmer und griff nach meiner Hand. Er zog mich bis in Ana's Auto, welche gleich losfuhr.
Als wir an meiner alten Fahrschule ankamen, stiegen wir aus und begrüßten den Fahrlehrer.

"Na, gestern wohl zu viel gefeiert, was Lily?"

Mein Fahrlehrer kannte mich einfach zu gut. Ich nickte und sein Blick fiel dann auf Kayden. "Du hoffentlich nicht so."

Kayden schüttelte sofort den Kopf.

"Gut. Dann komm mal mit. Ich zeig dir deine Maschine."

Weiter gingen Ana und ich nicht mit und ich gab Kayden noch einen Kuss. "Viel Spaß und pass auf", grinste ich.
Kayden nickte und meinte noch:"Versprochen."

Tante Ana und ich setzten uns wieder ins Auto und fuhren dann gemütlich nach Hause.

Zuhause angekommen, setzten wir uns auf die Couch und versuchten uns für einen Film zu entscheiden. "Tante Ana?"

"Ja?"

"Danke, dass du mich bei dir aufgenommen hast. Ohne dich wäre das alles hier nie passiert und Kayden wäre verloren gewesen. Du bist die beste Mom die man sich nur wünschen kann."

Ana sah mich liebevoll an und umarmte mich dann. "Ach Lily. Ich wusste schon von Anfang an, dass du zu mir gehörst. Niemals hätte ich dich hergegeben."

Dankbar sah ich sie an, bis wir von einem jammernden Nero unterbrochen wurden. Mal wieder quetschte er sich dazwischen, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch Ana knuddelte ihn nur. Wer hätte gedacht, dass die beiden noch beste Freunde werden würden?

Als wir dann zum hundersten Mal einfach Friends anschauten, kamen auch noch Bonnie und Leo dazu. Ein paar Folgen konnte ich mitschauen, bis ich aufstand und Kayden dann abholte.

Ich parkte mit meiner Maschine vor der Fahrschule, wo Kayden schon mit einem dicken Grinsen im Gesicht auf mich wartete. Er kam zu mir her und gab mir zur Begrüßung einen Kuss.

"Darfst du denn schon wieder fahren? Du hast doch bestimmt noch Restalkohol, oder?"

"Ich denke das geht schon wieder und jetzt erzähl. Wie war deine erste Fahrstunde?"

"Genial. Ich freu mich schon, wenn ich dann einen Führerschein habe."
Zufrieden fuhren wir dann nach Hause und verzogen uns auf den Dachboden. Immer noch ziemlich verkatert warf ich mich dann auf sein Bett und schloss meine Augen. Kayden sprang dann über mich und zog mich auf sich drauf. Meckernd hing ich auf seinem Körper wie ein nasser Waschlappen.

Während ich eigentlich nur schlafen wollte, hatte Kayden scheinbar andere Vorstellungen.

Seine Hände fuhren unter mein Top und strichen über meine nackte Haut. Anfangs hatte ich mich nicht bewegt und genoss einfach nur seine Hände auf meinem Körper. Doch als er anfing an meinem Hals und Dekolletè zu saugen, öffnete ich meine Augen und wollte mehr.

Zumindest ein bisschen.

Ich setzte mich auf und ließ mir von ihm mein Top ausziehen. Ich tat es ihm dann gleich und nun lag er oberkörperfrei unter mir. Meine Lippen wanderten über seinen Oberkörper und Kayden schloss seine Augen. Immer wieder schaute ich zu ihm auf, damit ich sofort sah, wenn es ihm zu viel werden würde.

Kayden drehte uns dann ruckartig um und küsste mich leidenschaftlich. Seine Hände vergriffen sich an meinem BH und zogen ihn mir dann vorsichtig aus. Dieses Mal wagte er sich auch an meine Hose und zog sie mir langsam aus. Auch er sah immer nach mir, um zu sehen, ob das alles noch für mich okay war.

Doch als ich wieder nach seinem Hosenbund griff, zuckte er kurz zusammen. "Tschuldigung. M-Mach weiter", kam es nur aufgeregt von ihm. Er wollte es richtig erzwingen.

Ich tat was er mir sagte und öffnete langsam seine Hose. Sein Blick wurde ängstlicher und seine ganze Körpersprache verriet mir, dass er nicht wollte und Angst hatte.

Also nahm ich meine Hände von ihm weg.

Also nahm ich meine Hände von ihm weg

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Eure
Melli♡

Kayden #goldawards2020Where stories live. Discover now