Lily lebt bei ihrem Cousin und ihrer Tante. Ihre Eltern wollten sie nicht, da sie nur ihre Arbeit im Kopf hatten. Trotzdem scheint Lily's Leben perfekt. Irgendwann bemerkt sie aber dann diese komischen Geräusche über ihrem Zimmer. Immer öfter hört s...
Immer noch starrte ich ihn geschockt an, obwohl ich es gerade selber schon erwidert hatte.
Es fühlte sich nur so aufregend und neu an, ihm das zu sagen. Schließlich wusste ich es ja schon länger, dass ich ihn liebte.
Kayden's Finger fuhren über meine linke Wange und zogen mich dann langsam näher an sich. Lächelnd schlossen wir unsere Augen und mein Bauch fing an zu kribbeln, als ich seine warmen Lippen auf meinen spürte.
Meine Hand fuhr zu seiner Brust nach oben und er zuckte leicht zusammen. Schnell löste ich mich von ihm und nahm meine Hand von ihm weg.
"Sorry", sagten wir beide sofort.
Wieso entschuldigte er sich denn jetzt?
"Wofür?", fragte ich ihn dann verwirrt.
"Ich..ich wollte nicht..Also ich hab gerade echt den Moment zerstört", seufzte er. Mitfühlend schaute ich ihn an und küsste ihn dann nochmal sanft. "Hast du nicht", hauchte ich vor seinen Lippen.
Erleichtert schaute er mich an und küsste mich dann auch nochmal. "Du musst dich nicht vor mir verstellen. Sei so wie du bist, denn so liebe ich dich", sagte ich ihm ehrlich. "Ich hab dich gar nicht verdient", seufzte er und kuschelte sich müde an mich.
Kayden schlang seine breiten Arme um mich und drückte sein Gesicht in meine Halsbeuge. Lächelnd strich ich ihm durch seine Haare und sagte:"Du hast noch soviel mehr verdient."
Kayden antwortete mir nicht mehr und scheinbar war er schon im Halbschlaf. Ich machte mir gar nicht erst die Mühe, wieder aufzustehen und mich ins Bett zu legen. Diese Hängematte war ein besonderer Platz für mich und Kayden. Genauso wie der Dachboden auch.
Langsam wurden dann meine Augen auch immer schwerer, bis ich langsam ins Land der Träume abdriftete.
Es fühlte sich wie ein Sekundenschlaf an, bis mich Leo auf einmal aufweckte. Oder besser gesagt uns. Denn wir schliefen immer noch draußen im Garten.
Auch Kayden hatte seine Augen schon geöffnet und guckte genauso überfordert wie ich durch die Gegend.
"Sag mal. Was macht ihr denn da?", fragte Leo uns dumm. "Na schlafen. Nach was sieht's für dich denn bitte aus?", stöhnte Kayden und war anscheinend noch nicht ausgeschlafen.
Ich fing an zu kichern und kuschelte mich wieder näher an Kayden. "In 20 Minuten müsst ihr in die Schule", gab Leo nur noch von sich und ließ uns dann alleine.
Definitiv Schule schwänzen.
"Oh mein Gott!! Lily wir müssen uns beeilen", rief Kayden geschockt und drückte sich wackelig in der Hängematte hoch.
Sein Ernst? Er wollte sich jetzt ernsthaft noch abhetzen und in die Schule gehen?
Ich stöhnte auf, als er mich durch sein Aufsetzen ebenfalls mit hochdrückte. Eigentlich wollten wir dann aufstehen, doch wir waren viel zu hektisch und wackelig gewesen, dass sich die Hängematte schlagartig umdrehte und wir auf den Boden krachten.
"Autsch."
Kayden musste anfangen zu lachen und ich fing an wie der hellste Stern im ganzen Universum zu leuchten. So freute ich mich, sein Lachen zu hören.
Beide standen wir dann auf und liefen eilig nach Oben. Er kletterte zum Dachboden hoch und holte sich dort schnell frische Kleidung. Solange wusch ich mich schon mal im Bad ab und wechselte meine Kleidung.
Doch gerade als ich meinen BH wechseln wollte, kam Kayden stürmisch in den Raum geplatzt. Erschrocken legte ich meine Arme um meinen nackten Oberkörper und Kayden bekam große Augen.
"I-Ich..i-ich..ja eh", stotterte er und drehte sich sofort um. Eigentlich wollte er gleich den Raum wieder verlassen, allerdings schlug er sich dabei den Kopf an der Türkante an.
Ach du scheiße.
Kayden zischte kurz und ging dann eilig aus dem Raum. Ich schloss kurz meine Augen und atmtete tief durch. Gott, war das gerade peinlich gewesen.
Schnell zog ich mir endlich einen BH an und dann gleich noch mein lilanes Top. Meine kurze Hose hatte ich schon angehabt und danach verließ ich das Bad. Wo war Kayden hin?
"Kayden?", rief ich laut.
Ich ging seufzend in mein Zimmer und kreischte dann kurz auf, als Kayden vor mir stand.
"Du kannst ehh..ins Bad", murmelte ich.
Er nickte und ging dann zügig aus dem Zimmer. Allerdings kam er ebenfalls so schnell wieder zurück und meinte noch:"Ich hab' wirklich nicht's gesehen. Also nur kurz, aber das war nicht beabsichtigt. Wirklich nicht. Sorry.."
"Schon gut, Kayden", meinte ich und warf mich mit meinem Hintern auf's Bett. "Alles gut mit deiner Stirn? Du hast dich vorhin ganz schön feste angeschlagen." "Eh..jaja geht schon", sagte er und verschwand dann endlich ins Bad.
Wieso konnte nicht einmal etwas bei uns normal ablaufen?
~
"Er hat dich nackt gesehen!?", rief Evie geschockt und ich funkelte sie böse an. "Erzähl's doch gleich der ganzen Schule", meckerte ich. "Weiss nicht. Eigentlich hätte ich damit ja kein Problem. Ich liebe ihn ja, aber die Situation war einfach unpassend und komisch."
"Ja, verständlich. Und jetzt? Geht er dir aus dem Weg?" "Nein, nicht das ich wüsste. Aber er sagt nicht mehr soviel zu mir. Keine Ahnung. Kayden erlaubt es sich nicht mal einfach zu schauen. Jeder andere Junge hätte frech gegrinst und er hat sich die ganze Zeit entschuldigt."
"Aww wie süß er zu dir ist. Hat er vielleicht auch einen heißen Bruder?", schwärmte Evie.
Ich ging ans Waschbecken von der Mädchentoilette hin und sagte:"Ja hat er. Und ich muss ihn unbedingt finden."
"Soll ich dir dabei helfen?"
"Nein. Schon gut. Das kriege ich alleine hin, aber danke, Evie."
Wir verließen die Toilette und liefen dann in die Cafeteria. Kayden unterhielt sich schmunzelnd mit Zack, was mich freute.
Ich setzte mich neben Kayden hin und sein Kopf drehte sich sofort zu mir. Seine Augen brannten sich in meine und ich wusste, dass es ihm immer noch leid tat wegen vorhin. Deswegen versuchte ich ihm durch mein Lächeln zu zeigen, dass alles gut war.
Sanft küsste ich ihn dann und nun lächelte auch er.
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Meinung zum Kapitel?
Ich habe die nächsten zwei Kapitel auch schon fertig, welche sehr spannend werden.
Gerade eben schreibe ich nur an Kayden weiter, sorry an alle anderen, die auf ein anderes Buch warten. Ich vergesse es nicht und sobald ich wieder Motivation für ein anderes habe, schreibe ich sofort weiter.
Geplant sind für dieses Buch genau 86 Kapitel...allerdings habe ich das Gefühl durch lange Beschreibungen und zusätzlichen Handlungen, können es auch 90 Kapitel werden.
Ich weiss jetzt auch schon, wie das Buch enden wird
