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~ Erona ~

Ich bin seit 2 Monaten in diese Rehaklinik und fühle mich beschießen. Ich vermisse meine Tochter und Elias so sehr. Wieder hat mich mein Glück verlassen.  Was sollte ich denn machen? Sollte sich Elias ein Leben lang um mich kümmern? Sollte sich Elina um mich kümmern? So was kann ich und will ich auch nicht erwarten. Sie sollen ihr Leben leben und mich vergessen.

Ja für Elina ist es schlimm und sie wird länger brauchen um mich zu hassen aber besser wie eine Last für sie zu sein. Jeden Tag versuchen mich die Ärzte und Pfleger zu motivieren aber ich hab schon längst meine Hoffnung verloren.

Dr. Raimann: Fr. Jakupi medizinisch haben Sie große fortschritte gemacht aber sie müssen auch Körperlich und Seelisch mit machen. Sie sollten sich nicht aufgeben. Wenn es so weiter läuft werden Sie wieder laufen können.

Ich sagte nicht, denn was soll ich mir falsche Hoffnung machen aber er gab auf und ging wieder Raus. Jeden Tag kommen sie mir mit irgendwelche Übungen aber ich sitze immer noch hier in ein Rollstuhl.

Samir kommt mich jeden Tag besuchen. Von den anderen kommt keiner, oder besser gesagt ich hab jeden Besuch ab gelehnt. Ich will mit jedem Abschließen. Jeder soll sein Leben weiter leben aber ohne mich.
Die Firma leitet Sandy mit Elias oder besser gesagt mehr Sandy. Ich bin zu nichts in der Lage.

Dr. Raimann: Fr. Jakupi Ihr Ehemann steht draußen und will zu Ihnen.

Ich nickte ihm, denn ich konnte mir vorstellen was Elias will. Er kam rein und ich bekam sofort Schuldgefühle aber es musste sein. Ich liebe ihn so sehr das es weh tut aber genau aus Liebe will ich ihn verlassen. Er soll glücklich sein und nicht ein Krüppel an seine Seite haben.

Elias: hi wie geht’s dir?

Kein Schatz kein gar nicht. Er hat schon angefangen mich aus sein Leben oder Herzen raus zu lassen. Ich sollte glücklich sein, denn das wollte ich doch aber wieso schmerzt es so sehr?

Ich: gut.

Elias: hier sind die Scheidungspapiere die DU wolltest.

Die 2 Scheidung mit den gleichen Mann. Meine Hand fing an zu zittern und ich konnte nicht mal nach einem Stift greifen. Die Tränen wollten meine Augen verlassen, welche ich versuchte auf zuhalten. Er soll nicht sehen oder mit bekommen das ich weine. Er soll mich hassen. Mich vergessen. Ich bekam die Kraft und griff nach den Papieren genau so nach einem Stift und unterschrieb alles.

Ich: hier bitteschön. Pass bitte auf Elina gut auf.

Elias: ich werde immer auf sie aufpassen, wenn es ihre Mutter nicht macht. Du hast sie zerstört Erona. Sie gibt sich die Schuld für alles. Sie denkt sie ist Schuld an unserer Scheidung. Du willst mich aus dein Leben ok aber brich zu ihr nicht den Kontakt ab.

Ich: Elias ich will nicht ok. Lebt euer leben und ich mein. Wenn ich hier raus komme werde ich Berlin verlassen. Mein Haus überschreibe ich Elina und wir sehen uns dann nicht mehr.

Elias: und du denkst dein Haus gibt ihr ihre Mutterliebe? Sie braucht dein Haus nicht, alles was sie braucht wird sie von mir bekommen aber Mutterliebe kann ich ihr nicht geben.

Ich sagte nichts, er hat recht aber was soll ich machen?  Ich kann doch nicht in dieser Lage erwarten geliebt oder gepflegt zu werden.

Elias: Erona jeder wird sein Leben leben. Du wirst jemand finden und ich hab schon jemand gefunden aber Elina wird keine Mutter finden ok man hat nur eine Mutter und du nimmst sie ihr weg.

Du gehörst nur mir -MafiabossDonde viven las historias. Descúbrelo ahora