Das erste Mal seit langer Zeit schlief ich friedlich und wohl auch die komplette Nacht durch. Alles tat mir zwar weh vom Training aber meine Seele fühlte die innere Ruhe.
Es war komisch normalerweise springt Wooyoung um diese Zeit aus seinem Bett, versucht mich zu wecken und schläft dann jedes Mal neben mir wieder ein. Eine Gewohnheit von ihm, an die ich mich mittlerweile gewöhnt habe. Er verpasst nicht einen Tag. Doch diesmal kam er nicht. Das war ungewöhnlich.
Ich versuchte wach zu werden und setzte mich aufs Bett.
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Ich bemerkte erst nach einiger Zeit, dass es garnicht mein Bett war. Es war nicht mein Bett indem ich geschlafen habe. Es war nicht mein Zimmer. Es war Hongjoongs und Seongw- ...Es war Seongwhas Bett? Seongwhas Bett..
Verdammter Mist nochmal!!
Ich legte mich so schnell ich konnte wieder hin und schlug die Bettdecke wieder über den Kopf. Wie komme ich hier hin? Und wie komme ich raus ohne gesehen zu werden? Meine Gedanken rasten wie verrückt. Was mach ich denn jetzt?
Ich hörte Stimmen vor der Tür. Die Türklinke wurde betätigt und jemand kam ins Zimmer gelaufen. An der Stimme erkannte ich, dass es Hongjoong war. Als ich über die Decke lunzte schien er zu telefonieren „Ja okay wir kommen nach dem Frühstück vorbei und regeln die Einteilung." dann wendete er sich mir zu „Oh Yeosang komm steh auf wir wollen frühstücken." und ging telefonierend wieder heraus, nachdem er sein Termintablet geschnappt hatte. Ein Wunder, dass er es so schnell fand, denn sonst lässt er es immer liegen.
Ich war verwundert darüber, das Hongjoong nicht verwundert darüber war, dass ich in Seonghwas Bett liege. Ich rappelte mich auf und eilte ins Bad. Unten am Tisch angekommen, waren wir alle fast vollzählig. Der Tumult in der Küche ließ einen morgens schneller wach werden, wenn man noch so richtig richtig müde war.
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„MinGi schlaf nicht wieder ein! Wir haben einen strengen Zeitplan heute!" sagte San und versuchte MinGi wieder wach zu rütteln. MinGi konnte überall schlafen. Und sich auch so hinquetschen, dass er überall hinpasst und friedlich schläft. „Warum schläft du nicht nachts einfach durch?" fragte San langsam genervt. „Hmmh.. ich musste das Spiel noch zu Ende spielen. Da ist man ein Esel und muss Güter tragen. Ich hab es fast durch das ganze Dorf geschafft, doch dann warf mich Jongho morgens mit dem Kissen ab, weil ich das Licht ausmachen soll und dann hab ich verloren." schmollte MinGi traurig.
Ich liebte die Stimmung am Morgen. Auch wenn ich nicht immer groß teilnahm an den Gesprächen, mochte ich die Geräusche, die Stimmen, die Jungs und ihre Eigenarten. Ich setzte mich auf den leeren Platz neben Jongho und MinGi fragte mich direkt, ob ich heute Abend mit ihm eine Runde das Esel-Spiel spielen möchte. Ich nickte lächelnd und freute mich auch echt drauf.
Ich bemerkte, dass er in den Raum kam auch ohne ihn gesehen zu haben. Seine Aura ist immer sehr stark spürbar. Nachdem, was gestern passiert ist, wage ich es garnicht ihn auch nur anzusehen. Neben mir war ein Platz frei. Aber auch neben San, der in der Nähe des Kopfendes saß. Auch wenn mein Herz bist zum Hals schlagen würde, hatte ich mir insgeheim gewünscht, er setzt sich neben mich.
