34. Sonnenuntergang

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Das Restaurant in dem wir aßen war wunderschön. Es sah sehr edel aus und doch gab es die einfachsten Gerichte.
‚Taemins Spezialtipp' hieß es.
Ich hatte keinen Hunger und wollte eigentlich auch garnicht mitgehen, aber Hongjoong bestand darauf ein gemeinsames Abendessen um den erfolgreichen Tag schön abzuschließen. Der Nachthimmel glühte in orange und die Dämmerung brach an.
Ich liebte diese Zeit des Tages.
Es ließ sich über den vergangenen Tag nachdenken und bringt seinen Körper zur Ruhe. Es schafft Gelassenheit für den Augenblick, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwindet.
Spätestens dann realisiert man, dass alles vergänglich ist.

Spätestens dann realisiert man, dass alles vergänglich ist

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Im Restaurant war es mir auch recht egal, wo ich sitze. Aber nicht wo er sitzt.
Als würden sie förmlich aneinander kleben und das gefiel mir gar nicht.
Und was konnte ich dagegen tun?
Genau. Nichts.
Denn wie waren nicht zusammen und auch irgendeinen Grund wollte er nicht dazu stehen.
Das ist glaube ich das, was mich am meisten verletzte.

Alle unterhielten sich und hatten Spaß. Der Stress schien ihnen von den Schultern zu fallen.
Hongjoong hatte recht.
Er hatte so oft recht.
Wir konnten uns wirklich auf ihn verlassen.
Ich sah zu unserem Leader, der versuchte MinGi zu erklären, dass es auch abends entspannt sein kann ohne dann die komplette Nacht durchzuzocken.
Ich musste Lächeln bei dem Anblick. Es erwärmte mir das Herz.

Immer wieder sah ich Taemin wie er aus Seonghwas Schale aß, oder ihm Fleisch und Gemüse auf den Reis legte.
Sie unterhielten sich den ganzen Abend und auch Wooyoung schien so gut mit Taemin zu verstehen. San diskutiere mir MinGi über Tanzmoves, die sie am lustigsten fanden.

Im Augenwinkel sah ich Taemin was zu Seonghwa flüstern aber mich dabei ansah. Er nickte in meine Reichtums und Seonghwa sah mich an. Er wendete schnell seinen Kopf zu Taemin und sagte ihm etwas, das ich nicht verstand.
Im Restaurant war es laut und durch die Hintergrundmusik hörte ich nicht alle Gespräche. Doch es war sicherlich etwas über mich.
Warum sollten sie sonst in meine Richtung schauen. In dem Moment stand ich auf.
Wütend.
Ich war wütend.
Yunho packte mich am Arm „Hey Yeo, was ist los?" ich schlug seinen Arm Weg und verließ das Restaurant.
Ich konnte es nicht mehr ertragen.
Ich fragte mich selbst zu oft warum ich das so lange ertrage.

Wie lernen Menschen mit ihren Emotionen umzugehen?

Mir war der Appetit vergangen.

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