16. Ihr Parfüm

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Wie benebelt stand ich in meinem Zimmer. Unfähig mich zu bewegen, denn diese ganze Sache mit den Emotionen machte mich wahnsinnig verrückt.

Ich wusste nicht was alles für Gefühle in mir steckten und es ärgerte mich, warum ich mich so von ihnen mitreißen ließ.

In mitten meiner Gedanken, tauchte immer wieder Seonghwas Gesicht auf, wie er morgens neben mir lag. Dann durchkreuzten die Bilder von ihm und dem Kuss mit dem Mädchen meine Gedanken. Jedesmal versetzte es mir einen Stich und jedes Mal ärgerte ich mich, dass ich es zuließ mich so zu fühlen.

In meinen Gedanken vertieft spürte ich die Hand auf  meiner Schulter nicht.
Erst als mich jemand umdrehte, wurde ich aus meinem Gedankenkarussell gerissen.

„Yeosang? Yeo???" seine Augen schauten mich besorgt an.

Seonghwas Augen schauten mich besorgt an.
Stumm schaute ich ihn an.
Von seinem besorgen Blick bis runter zu seinen Lippen.
Erst zuckten meine Mundwinkel zu einem Lächeln doch als das Bild von vorhin durch meinen Kopf Blitze verzog ich es zu einem angewiderten Anblick. 

„Yeosang?? Hörst du mich?? Yeo???"
Ich blickte ihn wieder in die Augen.
Seine Augen.
Sie waren so dunkel.
Er umarmte mich plötzlich.
Erst schwemmte ein Gefühl der Geborgenheit über mich.
Dann roch ich ihr Parfüm.
Sofort stieß ich ihn weg „Verschwinde Seonghwa!" sagte ich.
Es war kalt.
Ich war wütend.
Er sollte gehen.
„Yeo bitte ich will es dir erklären. Ich dach-„" wollte er sich erklären.

„Park Seonghwa du sollst gehen!" versuchte ich Ruhe zu bewahren.
Warum tat es mir so weh, ihn so zu sehen, ihn mit ihr zu sehen.
Es war schrecklich und doch war nichts zwischen uns.

Ich werde es mir eingestehen müssen.
Aber ich will es nicht.

Ich lief an ihm vorbei.
Seine Worte bekam ich nicht mehr mit.
Ich wollte sie nicht hören.

Ich lief raus in die Kälte.
Es war dunkel, doch das Licht der Stadt war bezaubernd.

Vielen Menschen gehen an einen Fluss, meistens den Han River, wenn sie traurig sind

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Vielen Menschen gehen an einen Fluss, meistens den Han River, wenn sie traurig sind.
Ich selbst liebe die Stadt dafür.
So viele Menschen sind auf den Straßen unterwegs.
Man merkt die Zeit geht schnell vorbei und man sollte sie nicht mit Traurigkeit verschwenden.
Die Zeit ist zu kostbar.

Es war laut und die Lichter flackerten überall.
Ich erinnerte mich, dass Minato sagte, dass die Truppe noch weiter zieht, also beschloss ich mich dazu zu gesellen.
Ich fand alle in einer Bar.
Jongho und San spielten Pool.
Hongjoong war wohl schon im Studio. Er übernachtete in letzter Zeit öfters dort.
Yunho nahm mich in die Arme „Yeoooooosang, ich hätte nicht gedacht, dass du noch kommst!" sagte er überrascht.
„Ach zu Hause war es irgendwie zu langweilig ohne euch." antwortete ich ihm, da nahm mich Wooyoung in die Arme „Wir trinken jetzt was!" lachte er.

Ich dachte mir, wieso nicht? Ein bisschen Billard, ein bisschen Spaß.

Der Abend verging wie im Flug. Wir tanzten, spielten Pool und lachten.
Ich vergaß den Vorfall und vergaß alles was ich gesehen habe für diesen einen Augenblick.

Ich genoss die Sonnenstrahlen am Morgen

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Ich genoss die Sonnenstrahlen am Morgen.
Doch mein Kopf dröhnte wie verrückt.
Als ich versuchte meine Augen auf zu machen, bemerkte ich erst nach mehreren Sekunden, dass es nicht mein Bett war, in dem ich lag.

You.Where stories live. Discover now