19. Feuermal

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Auf dem Flug nach Japan setzte sich Seonghwa neben mich. Ich war verwundert, denn die plötzliche Nähe hatte ich nicht erwartet.
Er wusste ich mochte das Fliegen nicht so und auch wurde mir gelegentlich schlecht.
Er gab mir Reisetabletten „Hier. Nimm sie. MinGi haben sie auch geholfen." sagte er und zeigte hinter uns. MinGi schlief friedlich.
Ich nickte ihm lächelnd zu und nahm die Tablette aus seiner Hand. Er hielt sie, auch wenn nur für einige Sekunden, fest und es war als spürte ich das blitzen durch meinen Körper wieder.
Bevor ich noch in seine Augen blicken konnte, um diese Geste irgendwie deuten zu können, schaute er schon weg.

 Bevor ich noch in seine Augen blicken konnte, um diese Geste irgendwie deuten zu können, schaute er schon weg

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Er legte sich nach hinten deckte sich zu und es war, als sah ich ein leichtes Lächeln.
Aber sicher war ich mir nicht.
Er bemerkt nicht, wie ich immer wieder zu ihm herüber blickte.
Ich konnte nichts anders, mein Blick driftete immer wieder zu ihm rüber. Irgendwas zog mich immer wieder zu ihm hin.
Mein Blick zu ihm hin.
Mein Blick auf seine Lippen.
Vielleicht würde es mir auch einfach nur reichen ihn betrachten zu können, oder?

Wir machten eine Zwischenstop beim Haneda Airport. Wir mussten weiter zum Nara Airport und da es nicht weit war, wussten wir, wir würden bald an unserem Ziel sein.

 Wir mussten weiter zum Nara Airport und da es nicht weit war, wussten wir, wir würden bald an unserem Ziel sein

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Wir warteten auf Hongjoong, der die weiteren Pläne für den Tag nach der Anreise brachte.
MinGi ging es wieder besser. Besser als jedenfalls, denn er konnte wieder Quatsch machen und versucht seit einer gefühlten Ewigkeit diese Bottle-Flip-Challenge und versagte kläglich.
Ich liebte die Zeit, in der wir einfach zusammen waren und gemeinsam lachen und Spaß machen konnten.

„Yeosang, ich muss mit dir reden!" kam Honghoong auf mich zu und ich wurde aus meinen Gedanken gerissen.
„Ehm.. ja klar. Was ist denn los?" fragte ich ihn. Ich dachte es hätte was mit dem zukünftigen Plan zu tun oder meinem Gesang vielleicht.
Hongjoong zog mich weiter weg von den anderen. Also konnte es nur was ernstes sein, dachte ich.
„Der Manager wird auf dich zu kommen. Es gibt Fotos und wir müssen schnell handeln." sagte Hongjoong besorgt aber ernst.

Fotos?

„Was für Fotos? Was meinst du?" fragte ich total verwirrt.
„Yeosang es ist ernst. Es gibt Fotos von dir von dem Abend in der Bar, bei denen man sieht wie du und ein Mädchen wild rumknutschen." sagte Hongjoong und packte mich an den Schultern.
„Was?? Daran erinnere ich mich nicht. Das kann nicht sein, Hyung nein!!!" schrie ich ihn fast an.
Hongjoong umarmte mich sofort „Yeo beruhig dich. Alles wird gut! Ich sorgt dafür, dass man es nicht veröffentlich!"

 Alles wird gut! Ich sorgt dafür, dass man es nicht veröffentlich!"

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Ich weiß er versucht mich nur zu beruhigen, doch mein Kopf raste.
„Hongjoong das kann nicht sein! Ich stehe nichtmal auf Frauen!" jammerte ich verzweifelt.
„Yeo. Yeo! Beruhig dich! Es wird alles gut werden! Man hat dich an deinem Feuermal im Gesicht erkannt." versucht er es mir zu erklären.

„Ich regel das mit dem Manager und KQ

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„Ich regel das mit dem Manager und KQ. Du musst jetzt ruhig bleiben. Wir wussten, das früher oder später so etwas auf uns zu kommt. Wir müssen uns gemeinsam überlegen, wie wir uns dem ganzen Stellen. Okay? Wir machen das zusammen. Ich bin bei dir." lächelte er mich an.
Er war unser aller halt.
Hongjoong.
Unser Leader.
Unser Fels.
Ohne ihn wäre wir alle in diesem Business als Trainees schon verloren gewesen.

„Hongjoong, was ist los?" kam Seonghwa auf uns zu.

Oh nein.
Bitte nicht.
Er darf es nicht erfahren.
Seonghwa soll es nicht erfahren.

You.Where stories live. Discover now