Kapitel 33

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                               -Bad Luck-

Mit drei vollen Tüten und meinem völlig verschwitztem Körper versuchte ich weiter nachhause zu kommen, als ich plötzlich etwas zwischen meinen Beinen spürte und erschrocken fast umkippte, doch mich gerade noch fasste.

Als ich nun zu dem Übeltäter sah, zischte ich genervt und sah dem schwarzen Kater zu wie er einfach weiter gehässig durch die Straßen streute.

Na klasse, jetzt habe ich wahrscheinlich auch den ganzen Tag noch Unglück.

Angestrengt schliff ich die vielen Stufen nach oben zum Apartment hoch. Ich kann nicht mehr, das sage ich euch.

Ich hab extra versucht so schnell wie möglich alles einzukaufen, um wieder zu Hazel zu können, doch jetzt hat es doch länger gedauert, als gedacht.

Seufzend wollte ich die Tür aufschließen, wobei ich die Tüten nun auf den Boden stellte, als ich erkannte, dass sie schon offen war.

Ich dachte, ich hätte sie zugemacht.

„Ah Kindchen, da bist du ja. Bei dir war ja ziemlich viel los."

Erschrocken drehte ich mich zu Mrs. D, welche gerade lieblich lächelnd in der Tür stand und ich verwirrt zu ihr sah.

„Was meinen Sie damit?"

Verwundert, verblasste ihr Lächeln und sie zeigte nun zur Tür. „Es waren gerade noch viele Männer in Anzügen vor der Tür und haben die ganze Zeit dagegen gehämmert, ich dachte du erwartest sie."

Männer in Anzügen? Die Polizei? Nein, die wären mit ihrer Uniform gekommen. Aber wer dann sonst? Schockierend sog ich die Luft ein.

Bertram, der Butler. Er kann es doch nicht wissen, oder?

Ach du meine Güte, Hazel!

„Hat Hazel ihnen aufgemacht?" fragte ich eifrig, wobei sie nur überfordert den Kopf schüttelte.

„Das...das weiß ich nicht. Ich hab nur kurz durch den Spion geschaut, aber ich dachte sie wären Freunde. Kennst du sie etwa nicht?"

Ich schlug mir innerlich um die hundert mal gegen die Stirn und schrie ganz laut auf. Verdammter Mist.

„Nein... nein. Das waren alte Bekannte. Also wir sehen uns später, Mrs D! Und wehe Sie geben mir nichts von ihrem köstlichem Apfelkuchen." schmeichelte ich ihr nun, was klappte und sie völlig den Fokus auf die Männer verlor und ich mich sofort in das innere meines Apartments verkroch.

Ich blieb einen Moment erschrocken stehen, als ich zu den verwüsteten und völlig zerstörten Räumen sah, doch ich fasste mich schnell wieder als mich das bedrückende Gefühl wieder erfasste.

„Hazel!" schrie ich laut durch die Wohnung, während ich schon mein Handy an mein Ohr drückte und die Tüten einfach vor der Tür stehen ließ und überall nach ihr suchte.

„Komm schon." zischte ich und hörte weiter ungeduldig dem nervigen Piepen zu, während ich gerade völlig die Nerven verlor und mir zitternd durch die Haare fuhr.

Wie hat er es herausgefunden? Was wird er jetzt tun? Was wird er mit Hazel anstellen?

„Hallo?"

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