Kapitel 34

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-Is it possible to love more than one Person?-

Erleichtert atmete ich aus, als wir die Tür aufschlossen und alles so auffanden wie wir es zurückgelassen hatten. Alle Pläne waren noch da und schienen nicht berührt worden zu sein.

„Weit und Breit keine „Men in Black-Heinis" zu sehen." kam es nun auch von Kai der draußen stand und Ausschau hielt und ich daraufhin nickte.

„Okay und jetzt müssen wir zu mir um das Apartment sauber zu machen." und schon stand ich auf einem Bein hoch und sah zu ihm rüber.

„Wer sagt, dass ich mithelfen muss?" grinsend humpelte ich auf ihn zu und klopfte ihm gegen die Schulter.

„Du würdest mich, schwaches Mädchen doch nicht alleine den ganzen Müll aufheben lassen." schmollte ich nun und sah mit großem Hundeblick zu ihm, wobei er nur unbeeindruckt nickte.

„Doch würde ich." entgeistert ließ ich den Kopf hängen und drückte ihn nun runter um auf seinen Rücken zu steigen.

„Halt die Klappe und mach schon." zischte ich und konnte schwören ein kleines Schmunzeln auf seinem Gesicht gesehen zu haben.
———

„Fertig." erschöpft warf ich mich auf die Couch, während Kai genervt mit dem Besen in der Hand zu mir sah.

„Du hast gerade mal eine Ecke sauber gemacht, ich hab den Rest erledigt." ich ignorierte ihn einfach und schloss genüsslich meine Augen, während ich meinen stechenden Kopf hielt.

„Ach hör doch auf dich zu beschweren, ich bin heute eben einwenig schwach."

Das war nicht mal eine Ausrede, ich meinte das ernst. Irgendwie drehte sich schon die ganze Zeit alles und auch war mir richtig übel.

Während ich weiter versuchte mich endlich zu entspannen erschrak mich eine kalte Hand an meiner Stirn, wobei ich erschrocken die Augen aufriss und in Kai's ernstes Gesicht sah.

„Du bist zwar warm, aber Fieber hast du nicht glaube ich." murmelte er und strich mir kurz durch die Haare, während er nun den Besen zu Seite legte und wieder zu mir sah.

„Was hast du heute denn schon so gegessen?" fragte er nun und nachdenklich sah ich nun zur Decke und zuckte mit den Schultern.

„Wenn ich so darüber nachdenke, eigentlich noch nichts und getrunken eigentlich auch nicht." kam es aus mir. Immerhin war ich dabei zu kochen und hatte auch schon eingekauft, doch dann ist das mit diesen Männern passiert.

„Und dann läufst du noch so energielos in der heißen Sonne rum. Du hast bestimmt einen Sonnenstich oder so." leitete er dann dadurch heraus, wobei ich nur abwinkte. 

„Es ist ja süß von dir, aber mach dir keine Sorgen um mich, Schwester Klamsi." ich kicherte nun und hätte mir am liebsten selbst eingeschlagen, doch da stich auch schon schrecklich mein Kopf und auch schmerzte mein Fuß ungemein.

Ich verfluche diesen Kater.

„Musst du denn genau jetzt so schusselig sein?" sprach er nun zu sich selbst und verschwand kurz, wobei ich ihm ehrlich gesagt zustimmen musste.

Es ist bald so weit und mit einem kaputten Fuß werde ich das nicht schaffen. Hoffentlich ist er in den paar Tagen verheilt.

Plötzlich tauchte er nun wieder vor mir mit erste Hilfe Sachen, einem Lappen und einer riesigen Wasserflasche auf.

„Du brauchst wirklich nicht..." er ließ mich noch nichtmal ausreden sondern drückte mich einfach wieder in die Couch und legte den angenehm kühlen Lappen an meine Stirn.

DecisionWhere stories live. Discover now