Kapitel 40

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-Disgusting-

Nervös atmete ich kurz durch bevor ich nochmal meine Hose glatt strich und mich vor die Kabine stellte in der eine ältere Dame mich grimmig ansah.

„Hallo. Na wie geht's denn so?" versuchte ich sympathisch rüber zu kommen, wobei sie nur weiter gelangweilt ihre Hand ausstreckte.

„Ausweis und Anlass." verließ es streng ihren Mund, wobei ich nur verlegen lächelte und ihr den gefälschtes Ausweis reichte und schluckend betete, dass der Kerl den Kai dafür gefunden hatte auch gut in seinem Job war.

„Ich bin die Studentin wegen dem Kriminalpsychologie-Kurs. Wir haben gestern miteinander geredet." meinte ich und während sie weiter auf ihrem Computer tippte sah ich mich in ihrer Kabine um.

Wo hat sie diesen Schlüssel verdammt?

„Haben Sie das Formular schon ausgefüllt?" mit entgeisterten Augen sah sie zu mir hoch, während ich nichtsahnend den Kopf schüttelte.

Und sie sich nun von ihrem Rollstuhl aus nach hinten stieß um sich irgendwelche Blätter zu schnappen. Da erfassten meine Augen den Schlüsselbund um ihre Hüfte.

Wie in Gottes Namen soll ich mir den jetzt schnappen? Ich dachte angestrengt nach und suchte förmlich nach etwas, dass mir helfen könnte, doch mir fiel einfach nichts ein.

„Und wie war Ihr Name nochmal?" versuchte ich es weiter mit dem Anfreunden, wobei sie mir nur kurz einen abwertenden Blick schenkte und weiter nach den Blättern suchte.

Sie kam nun wieder zu mir und legte das Formular vor sich auf den Tisch um dann die einzelnen Blätter abzustempeln, als mir der goldene Ring an ihrem Finger auffiel.

„Ach du meine Güte, das ist genau der Ring nachdem ich überall gesucht habe." kam es gespielt schockiert von mir, wobei sie nun verwirrt zu ihrer Hand sah und nun auffordernd zu mir blickte.

Ich hab sie.

„Ach wissen Sie, mein Verlobter hat mir zwar einen Ring geschenkt, aber jetzt mal unter uns, man hätte den auch locker aus dem Automaten geholt haben."

Und ihr glaubt es nicht, aber sie lachte tatsächlich kurz auf und sah verliebt zu ihrem Ring.

„Das verstehe ich. Mein Matt hat ihn mir gegeben, als ich noch jung und frisch war." erzählte sie und nun lehnte ich mich vor und stützen mich gegen die Scheibe an.

„Ach, was reden Sie denn da? Matt kann sich glücklich schätzen noch so eine gut aussehende, heiße Frau zu haben. Sehen Sie sich mal an." schmeichelte ich ihr und konnte schon riechen, wie sehr es ihr gefiel.

Ich weiss wie Menschen ticken und eines sage ich euch. Sie sind egoistische, ignorante Kreaturen. Sie lieben es über sich selbst zu erzählen und am Liebsten würden sie die Rede nur von sich selbst haben wollen.

„Findest du?" fragte sie nun und ich konnte mein Grinsen nicht unterdrücken, als wir das Siezen nun übersprungen haben.

„Ja doch! Steh doch mal auf." forderte ich sie auf, was sie nun tat und sie nun auf meine Reaktion wartete, während ich versuchte nicht mein Gesicht zu verziehen.

Sie war...naja nicht mehr die Jüngste, aber in uns allen steckt doch noch ein Model.

„Na geht doch." grinste ich, doch da legte sie ihre Hände auf ihre Hüfte und tastete ihren Bauch.

„Ach, du veräppelst mich doch nur. Ich bin doch richtig dick und faltig." meinte sie, was mir wirklich in gewisser Weise leid tat und ich sofort den Kopf schüttelte.

DecisionWhere stories live. Discover now