Kapitel 39

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-Aren't you scared?-

Es war mittlerweile 1Uhr Morgens. Kai und April waren vor 3 Stunden nachhause gegangen, wobei ich einen der beiden Idioten gleich wieder treffen würde und dreimal dürft ihr raten mit wem.

Wir warteten bis Hazel und Bolt eingeschlafen waren um uns dann nochmal auf dem Dach zu treffen und uns vorzubereiten, wie bei dem Bankraub.

Ich war schon einwenig früher hier und hatte mich nun am Rand des Daches gesetzt und sah hoch zu dem tiefschwarzen Nachthimmel. Nichts, noch nichtmal ein Stern schaffte es durch die dichte Schicht der Schwärze durchzukommen.

Einfach faszinierend.

„Kommst du endlich?" erschrak er mich wie so oft, sodass ich fast vom Dach gefallen wäre und genervt aufstand und zu ihm sah.

„Nie kannst du mich mal normal grüßen." schnalzte ich und lief an ihn vorbei und versuchte nicht nach seinem gutduftenden Geruch umzufallen.
———

„Und so machen wir es. Hast du alles?" fragte er nach 2 Stunden Erklärung und ich nickte leicht als mein Blick an dem Brett mit dem roten Faden hing und ich in meinem Kopf alles nochmal langsam nachging.

Gähnend fuhren meine Augen wie von selbst von einer Station zur nächstes. Ich war so fokussiert, dass ich gar nicht bemerkte wie Kai mit mir sprach.

Erst als er sich mir in dem Weg stellte sah ich müde zu ihm und schüttelte kurz den Kopf um meine Gedanken wieder zu ordnen, da ich merkte, dass ich den Plan wie ein Film weiter in meinem Kopf spielte.

„Wir sollten wohl einwenig Schlaf tanken." riet er, wobei ich zustimmend nickte und mich nun einmal laut streckte und zu der gemütlichen Matratze am nicht so gemütlichen Boden sah und mich sofort hineinlegte und auf mein wärmendes Kissen wartete, da dieser Raum einfach nie warm sein kann, obwohl ich diesmal sogar mitgedacht hatte und mir sogar einen Pulli von Kai genommen hatte.

Doch als ich schon eingekuschelt da lag und das Licht ausging und mir immer noch kalt war schlug ich genervt die Augen auf.

„Wo bleibst du denn?" fragte ich und wartete auf eine Antwort da es völlig dunkel hier drinnen war.

„Was brauchst du denn schon wieder?" grummelte er genervt, wobei es sich anhörte als würde er auf der anderen Seite des Raumes liegen und ich setzte mich nun auf um meine Augen so gut es ging anzustrengen und tatsächlich seinen Schatten durch die Finster erfasste.

„Ich brauche mein wärmendes Kissen." meinte ich ehrlich, als er nun seufzend aufstand und ich zufrieden wieder Platz machte damit er sich zu mir unter die Decke legte.

Sofort umrahmten ihn meine Arm und schon lag mein Kopf auf seiner harten, warmen Brust, wobei ich wohlig seufzend schon die Augen schloss.

Immer wieder fiel ich in den Schlaf, doch jedesmal wenn ich kurz davor war in das Land der Träume zu fallen weckte mich das Zucken unter mir.

Als er wieder zuckte zischte ich nun genervt und kniff fest meine müden Augen zu.

„Soll ich dir vielleicht deine Magnesium Tabletten holen? Warum zuckst du denn so?" fragte ich, wobei er leise seufzte.

„Tut mir leid, schlaf einfach weiter. Es ist nichts." meint er was mich nun stutzig machte und ich mich von ihm drückte um dann in sein völlig ermüdetes und erschöpftes Gesicht sah.

DecisionWhere stories live. Discover now