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„A-a-a nichts da du kannst mir nichts vormachen ich sehe das dich was bedrückt und als deine beste Freundin habe ich die Pflicht dir zuzuhören!“ ich nickte nur leicht.
Sie fing an zu lächeln.
Zaghaft schenkte ich ihr ebenfalls ein kleines lächeln. Nach der Tanzstunde hatten wir noch Zaubertränke und Muggelkunde jeweils als Doppelstunde. Doppelstunden sind immer sehr anstrengenden, nach einiger Zeit schafft man es einfach nicht mehr sich zu konzentrieren, man sitzt dann nur noch Gedanken versunken herum. Als der Unterricht dann endlich beendet wurde ging ich in den Gryffindor Gemeinschaftsraum um auf Hermine und die Weasley Zwillinge zu warten.
Es dauerte nicht lange da kamen sie, einer nach dem anderen und begangen zu reden.
George war mein Lieblings Weasley, ich verstand mich mit ihm auf Anhieb, wir scherzten oft, spielten uns gegenseitig Streiche und hatten einfach immer Spaß.

Er hat mir mal betrunken auf einer Gryffindor Party erzählt dass er mich sehr mag, weil ich ihn anders behandelte als die anderen. Er fühlt sich oft von seinem Zwillingsbruder unterdrückt denn Fred war der beliebtere von beidem und kam komischerweise bei den Mädels besser an.
Auch wenn ihm vieles daran störte würde er es niemals Fred sagen, es wäre ihm unangenehm und zudem weiß er das Fred dass niemals verstehen würde.

Um George klar zu machen das er perfekt ist so wie er ist und er genau so gut wie sein Bruder ist schenkte ich ihm mehr Aufmerksamkeit als zuvor, statt ’Fred und George' zu sagen sagte ich ’George und Fred‘.
Sein lächeln das er jedesmal hatte wenn er mich dass sagen hörte war wundervoll und unbezahlbar.
Ich wollte das er sich endlich besonders fühl denn das war er auch, nur hatte er nicht das Selbstbewusstsein es selbst zusehen.

Wir vier haben dann beschlossen draußen noch etwas herrum zu schlendern. Die Sonne schien auf den Schnee, es sah aus als würden die weiten Flächen vor Hogwarts aus Glitzer bestehen. Ich atmete tief ein, schloss meine Augen und ließ die frische Luft meine Lungen durchströmen. Als mich ein Schneeball im Gesicht traf öffnete ich wieder schlagartig meine Augen. Ich sah in die richtiung aus der der Schneeball kam.

„Was siehst du mich so an! Ich war das bestimmt nicht!" verteidigte sich Hermine gegen meine vorwurfsvollen blicke und deutete mit einer kleinen Handbewegung hinter sich.
Georg. Er versteckte sich nicht wirklich hinter ihr. Wie kann man nur so dumm sein und annehmen das ich diesen Riesen hinter einer nur halb so großen Hermine nicht sehen würde? Aber gut, wenn er denkt ich wäre so dumm dann wird er schon sehen was er davon hat! Ich schlicht mich leise an ihr vorbei, so dass ich nun hinter Georg stand. Nichtsahnend rappelte er sich wieder von seinem "Versteckt" auf.

„Wo ist sie hin, Hermine?“
„Mhhh ich habe keine Ahnung." antworte sie ihm während sie versucht sich ein Lachen zu verdrücken.

Fred beobachtete das ganze und konnte das Ergebnis meines Planes kaum abwarten.
Als sich George gerade zu mir umdrehte nahm ich eine große handvoll Schnee, sprang und pfefferte es ihm volle lotte ins Gesicht. Fred und Hermine lachten lauthals los und konnten sich kaum noch halten.

„Na warte!"
„George neinnn! wir sind jetzt quit! Stopppp! Lass mich runter!"
Er schnappte mich warf mich über seine schulter und ging ganz gemütlich auf einen rießigen Schneehaufen zu.
„George!! Weheee! Ich warne dich George!" schrie ich verzweifelt und klopfte mit meinen Händen gegen seinem Rücken.
Das hielt ihn aber noch lange nicht davon ab seinen Plan zu vollenden. Als er mich dann von seiner Schulter hebte und mich nur noch wie eine Braut hielt, nutzte ich meine letzte Gelegenheit, nicht in dem großen Schneehaufen zu landen und sah ihm tief in die Augen. Ich grallte mich an seinem Oberkörper fest und fuhr ihm mit meiner freien Hand über seine Wange und streichelte sie mit meinem Daumen.

„Georgie, bitte mach das nicht, bitte. Mir ist sonst so kalt."
Er bliebt tatsächlich stehen und erwiderte den tiefen Blick in meine Augen. Seine Augen funkelten.

Lupin~Die Liebe Nachder Ich Mich SehneTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang