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„Willst du mir von deinem Traum erzählen?" fragte ich behutsam nach.
„Ich kann nicht darüber sprechen, ich schaffe es nicht." seine Stimme zitterte.
„Es ist okay. Es war nur ein Traum, weißt du von was ich oft träume?"
„Hm?" entgegente er mir.
„Von Zuhause. Dort wo ich als kleines Kind aufgewachsen bin. Es fühlt sich immer so real an, als würde ich dort nochimmer leben. Mit meinem kleinen Bruder spiele ich auf der großen Wiese vor unserem Anwesen. Wir sind glücklich." mir kamen die Tränen in die Augen. Es war besser hier mit dem erzählen aufzuhören, ihm von dem schlimmen Massaker, welches gleich folgen würde zu berichten wäre jetzt unangebracht. 
„Das hört sich schön an." sprach George.
Ein kleines Lächeln hatte sich auf sein Gesicht breit gemacht wie ich ihm davon erzählt hatte.
Ich beschloss ihm einige meiner schönsten Kindheitserinnerungen zu erzählen und spürte wie ruhig er dabei wurde.

Nach den ersten drei Geschichten, war er wieder auf mir eingeschlafen. So langsam spührte auch ich wie es mir zunehmend schwerer fiel meine Augen offen zu halten und schlief ein.

„Och nein wie putzig. Sieh nur Arthur!" war das Molly's Stimme?
„Warte wie bedient man dieses Ding noch gleich! Warum gibst du mir das auch, du kennst dich damit doch besser aus!" und das war definitiv die Stimme von Arthur.
„Du musst auf den Knopf drücken! Nein, nicht den da! Den da! Schnell bevor sie aufwachen!" 
Ein greller Blitz ließ mich die Augen öffnen. Verschlafen drehte ich meinen Kopf. Fred, Harry und Hermine wurden ebenfalls von diesem Blitz geweckt. George schlief immer noch an mich gekuschelt, mein Blick ging hoch zum Sofa. Professor Lupin stützte sich mit beiden Ellenbogen an der Sofa-Rücklehne ab und trank aus seinem Tee.
„Guten Morgen." sprach er und starrte mich durchdringend an ohne dabei eine Miene zu verziehen. 
Erst jetzt viel mir auf wie das hier für ihn aussehen musste beziehungsweise wie es für jeden hier aussieht!
Fred sah schnell zwischen mir und George hin und her danach sah er mich grinsend an.
„Das ist nicht so wie es aussieht Fred! Er hatte schlecht geträumt." mehr wollte ich nicht preisgeben. Mein Blick traf wieder auf Professor Lupin, mit intensiven Augenkontakt führte er seine Tasse zum Mund und nahm einen großen Schluck daraus. Danach ging er stumm in die Küche. Am liebsten wär ich sofort auf gesprungen und ihm hinterher aber das war vor allen Leuten zu riskant.
Ich ließ mich also wieder in mein Kopfkissen sinken und zog die Hand die sich immer noch um meine Taille klammerte von meinem Körper weg. Durch diese Gestik wurde George wach und öffnete zögernd seine Augen.
„Auf auf mit euch ihr kleinen Schlafmützen!" gluckste Molly in unsere Richtung.
„Guten Morgen." er sah mich an und scannte dabei jede einzelne Partie in meinem Gesicht ab.
„Morgen." erwiderte ich.
„Steh auf Brüderchen, unser Prinzesschen will sich wieder bewegen können." sprach Fred dumm grinsend.
Wir nahemn alle am Esstisch in der Küche Platz. Dort wartete auch schon Lupin auf uns und ließ dabei keine Gelegenheit aus mich anzustarren.
Ich saß ihm dieses mal gegenüber, unter seiner Beobachtung bekam ich kaum ein bissen hinunter und trank deshalb nur meinen warmen Kakao.
Gegen Ende kam dann auch Mr. Black zu uns. Verdutzt blieb er kurz stehen.
„Guten Morgen. Hab ich was verpasst? Warum seid ihr alle schon so früh wach?!"
Er setzte sich neben seinem Freund und fing ohne eine Antwort abzuwarten, zu frühstücken an.
Es fingen viele Gespräche an und wieder einmal fiel mir auf, dass das gemeinsame essen hier so ziemlich das wichtigste für die Weasley's war.
„Ich mach mich schonmal frisch wenn das in Ordnung ist." fragte ich in die Runde.
„Aber natürlich doch! Im Badezimmer ist alles was du benötigst." entgegnete mir Molly mit einem süßen Lächeln.

Ich schnappte mir mein Zeug, ging die Treppe hinauf und fand schließlich das Badezimmer.
Ich fing an mir die Zähne zu putzen. Die ganze Zeit über musste ich an die dumme Situation die zwischen mir und Lupin entstanden war denken. Sein Blick hatte sich in mein Gedächtnis eingebrannt und kreiste mir nun die ganze Zeit vor Augen.
Ich war gerade fertig mit Zähneputzen als ich dachte die Treppendielen quietschen zu hören. Ich hielt kurz inne. Nichts kam mehr, ich musste mich wohl verhört haben.
Die Seife war in einer kleinen Schale auf dem Waschbecken, ich befeuchtet mein Gesicht und rieb es dann mit der Seife ein.
Dann hörte ich wie sich die Badezimmertür öffnete und wieder schloss.
„Hermine? Bist du es? Ich bin gleich fertig, warte einen kurzen Moment." ich wusch mir schneller die Seife aus dem Gesicht und suchte blind nach einem Handtuch.
„Miss Granger isst in der Küche ihr Brot." ich spürte wie mir Professor Lupin ein Handtuch entgegen drückte.
Hastig trocknete ich mir mein Gesicht ab und öffnete vorsichtig meine Augen.
Er stand mit verschränkten Armen vor mir und wartete auf eine Antwort.
„Danke." Echt jetzt?! Danke?! Fällt mir nichts besseres ein?!
„Es lief nichts zwischen uns! Er hatte schlecht geträumt und ich wollte ihn nur trösten!" ich sah Lupin mit meinen besten Hundeblick an und atmete dann schwer am Ende des Satzes aus.
Er blieb still.
„Profe...." Lupin unterbrach mich „Remus, bitte sag doch Remus zu mir!" seine Gesichtsmimik verzog sich. Enttäuscht er sah enttäuscht aus.
Es fiel mir, aus welchen Grund auch immer schwer, Professor Lupin bei seinem Vornamen zu nennen. Es fühlte sich komisch an, irgendwie verboten.
„Remus, es tut mir leid. Bitte sei nicht sauer auf mich." sprach ich mit Demut.
„Ich bin nicht sauer auf dich Darling, kein Stück. Ich bin nur etwas betrübt." sagte er sanft und strich mir dabei über meine Wange. Sofort ging es mir besser als ich seine liebevolle Berührung spürte.
„Wenn ich dich um etwas bitten würde, würdest du dieser nachkommen?" fragte er.
Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken schoss eine Antwort aus mir heraus.
„Natürlich würde ich das! Was ist es?"
„Komm mit mir mit. Ich will dass du solange es geht, bei mir bleibst." er sah mich ernst dabei an.
„Zu dir nach Hause?!" fragte ich verwundert nach.
„Jaa es wäre mir eine Ehre." ein seitliches schmunzeln machte sich über seine Lippen breit.
Ich nickte eifrig. Dann kam er mir näher packte mich und setzte mich mit einem ruck auf das Waschbecken-Kästchen.
Er stutzte sich links und rechts mit seinen händen neben meinen Oberschenkel am kästchen ab und sah mir direkt in die Augen.
Wow. Das Kästchen ist ja wirklich sehr stabiel.
Ich spürte wie meine Knie weich wurden und wiedereinmal dieses seltsames kribbeln mein Körper durchzog. Er nahm seine Hand, lag sie vorsichtig an meinen Hals und gab mir einen Kuss. Danach richtete er sich auf und ließ dabei seine Hand die an meinem Hals war langsam meinen Körper hinunter rutschen bis sie schlussendlich bei meinem Schoß war. Ich biss mir auf die Lippen, fast schon schämte ich mich für die Gedanken die ich hatte, wie er mit seiner Hand den Weg zu meiner Hose fand und dann..... NEIN NEIN NEIN! Du bist ein Ferkel Anna!
Mein Herz blieb stehen als sich seine Hand bewegte! Sein Gesicht kam mir näher, abgelenkt davon wie sich seine Hand spielerisch und fast schon provokant weiter hinauf bewegte nahm ich nicht wirklich wahr wie nah er mir schon war.
„Dein Herz Liebes, es fängt nur bei der kleinsten Bewegung meiner Hand das rasen an. Gefällt es dir denn so sehr oder ist es die Lust und das Verlangen nach mehr, welches dein Herz so schnell schlagen lässt?" hauchte er mir ins Ohr.
Unbewusst öffnete ich meine Beine etwas weiter. Ich spürte wie sich ein Lächeln auf sein Gesicht schlich.
„Sag mir was du willst. Zeig mir wo ich dich berühren soll Liebes." seine Hand hörte auf sich weiter nach oben zu bewegen. Stattdessen fanden seine Lippen meinen Hals und küssten ihn. Überfordert mit den ganzen Gefühlen die über mich einstürzten tat ich das was ich in diesen Momenten mehr als alles andere wollte. Ich nahm seine Hand und führte sie langsam nach oben bis ich mein Höschen spürte.
„Hier. Berühr mich hier." keuchte ich.
Er sah an mir hinunter.
Mit einer Hand fing er an meine Schenkel Innenseite zu streicheln während die andere vorsichtig über mein Höschen Strich. Bei dieser Berührung zuckte ich kurz zusammen.
Meine Gefühle spielten verrückt, ich zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss und genoss wie er seine Hand nun langsam in mein Höschen gleiten ließ.

Lupin~Die Liebe Nachder Ich Mich SehneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt