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Still stand ich vor ihm. In meinem Kopf war reines Chaos. Sämtliche Stimmen sagten mir aufeinmal was ich jetzt zu tun hatte, nichts davon klang sinnvoll.
„Er ist verlobt, Anna. Ich bin es nicht. Alles was ich will bist du." Er nahm meine Hand und sah mich mit großen wässrigen Augen an. Bevor ich irgendwas sagen konnte setzte er fort.
„Bitte gib MIR eine Chance. Nur eine, ich werde dir beweisen wie sehr ich dich liebe Anna."
„George das wäre nicht fair ich habe keine Gefühle für dich, ich liebe nur ihn. Es tut mir leid."
„Dann benutz mich! Wenn Professor Lupin auch nur annähernd solche Gefühle für dich hat wie ich, wirst du die ganze Zeit durch seinen Kopf gehen wenn er dich mit mir sieht. Du kannst ihn etwas vorspielen und du lernst mich besser kennen. Die kleinste Chance das du für mich am Ende so empfinden wirst wie ich für dich, genügt mir Anna.
Ich weiß das du irgendwas für mich empfindest, unser Kuss war nicht gefühlslos." seine Augen strahlten mich verzweifelt an.

Doch er hatte recht. Wenn mich Professor Lupin wirklich lieben würde, würde es ihm das Herz zerreißen mich mit jemand andern zu sehen.
Ich willigte ein und wir beide gingen zu den anderen hinunter.
Hermine sah mich irritiert an.
„Du solltest öfter Georges sachen tragen, sie stehen dir viel besser als ihm." sprach Fred lachend.
Sowie er diese Worte ausgesprochen hatte lag die Aufmerksamkeit von Lupin auf mir.
Er biss sein Kiefer zusammen und sah ziemlich aufgebracht aus. Seine Verlobte sah mich lächelnd an und nickte Fred zustimmend zu.
„Sie sieht wirklich hinreißenden aus!" entgegnete Molly. Es sah so aus als würde Lupin gleich in die Luft gehen. Total angespannt saß er da, neben ihm seine große Liebe die ihre Hand auf seinen Oberschenkel hatte.
Da spürte ich wie mich George an die Wange fasste, meinen Blick von Professor Lupin abwandte und mich in einen Kuss zog. Mein erster Reflex war es ihn von mir zu stoßen, doch ich blieb gelassen und spielte mit. Fred, Ron und Harry applaudierten laut während alle anderen irritiert drein sahen. Bevor irgendjemand etwas sagen konnte stand Lupin energisch auf und kam zu uns hinüber, George griff meine Hand und hielt sie fest bei sich.
„Miss Smith, kann ich sie kurz sprechen? Es geht um eine Arbeit von Ihnen die ich vergessen hatte." in seinem Blick sah ich wie aufgebracht, wütend und verzweifelt er war, doch ich wollte ihn noch nicht einmal sehen.
„Ich habe Ferien Professor Lupin, Sie werde bestimmt Verständnis dafür haben wenn ich ihr Anliegen erst wieder am Schulbeginn mit Ihnene besprechen werde. Ich will mich in meiner Freizeit schön amüsieren können." erwiederte ich kalt und emotionslos.
Alles in mir schrie das es falsch war, mein benehmen, wie ich ihn ansah und wie ich mich verstellte.
Sein Blick fiel auf die Hand von George und mir.
„Es ist ein ernstes Anliegen Miss Smith, es hat einen hohen Stellenwert für ihre..."
„Ach Liebster, lass ihr doch die Ferien ich bin mir sicher das kann warten. Sei nicht immer so hartnäckig was deine Arbeit angeht Remus." wurde er von seiner Verlobten mit einem lächeln auf den Lippen unterbrochen.
„Selbsverständlich, genießen Sie ihre freie Zeit. Ich bitte Sie dann sofort mein Büro in Hogwarts aufzusuchen." verbittert wand er sich von mir ab.
„Molly es hat mich wirklich sehr gefreut, wir werden jetzt allerdings gehen. Ich Danke vielmals für die Gastfreundschaft."
Er versuchte so gut es ging ein Lächeln hervorzubringen und deutete dieser Nymphadora sich von ihrem Sitzplatz zu erheben.
Seine Verlobte verabschiedete sich herzlich von allen noch anwesenden und ging zusammen mit Professor Lupin aus dem Haus.

Ich erfuhr von Hermine das Sirius Black wohl kurz nachdem George und ich außer Haus gegangen waren, wohl ebenfalls nach Hause gegangen ist, nachdem ich sie so weit es ging von mir und George aufgeklärt hatte.
Molly wollte mich darüber ausquetschen wie lange ich schon mit ihrm Sohn zusammen wär, doch George wimmelte sie immer wieder auf's neue ab.
Frustriert ging sie einmal in die Küche und ein anderes mal saß sie in einem Sessel und fing zu stricken an.

George und ich wurden jedoch im restlichen laufe des Tages von unseren Freunden förmlich mit Fragen was uns beiden anging durchbohrt. Da wir es mit der Zeit leid waren, gaben wir ihnen eine kurz und knappe Antwort.
„Wir haben in den letzten Wochen Gefühle füreinander entwickelt und lernen uns jetzt mehr als nur freundschaftlich kennen." Diese Antwort musste wohl genügt haben.
Es wurden Brettspiele gespielt, geredet und raufereine der Weasley Brüder in den letzten Stunden des Abends beobachtet.
Als es dann immer später wurde viel es mir schwerer meine Augen offen zu lassen.
„Du bist so ein Dummkopf Brüderchen, deine Freundin schläft hier halb ein und du machst nichts dagegen. Geh mit ihr in unser Zimmer, aber mach mich noch nicht zum Onkel!" Witzte Fred. Ron und Harry sahen sich angeekelt an während Hermine, Fred eine leicht Schelle auf seinen Hinterkopf gab.
Eigentlich wollten wir alle am letzten Abend wieder zusammen im Wohnzimmer schlafen, allerdings hatte ich nichts gegen ein gemütliches Bett zu sagen.
Wir wünschten alle eine gute Nacht und gingen hinauf.
Auf dem weg nach oben hörten wir gestöhne und gelächter von unten.
Das alles sorgte ein wenig für eine unangenehme Stimmung zwischen mir und George. Die letzten Stunden über suchte er oft körpernähe zu mir. Er hielt meine Hand oder streifte mich ganz "zufällig" an meiner Hüfte, meiner Taille oder meinen Armen.
Ich würde es nicht als unangenehm beschreiben allerdings war es nicht das gleiche wie wenn es Professor Lupin in seinem Unterricht an mir tat.
Ahhhh! Da ist er schon wieder! Er war schon wieder in meinem Kopf! Ich musste ihn dort raus bekommen!
In diesem Augenblick als George die Zimmertür hinter uns schloss zog ich ihn zu mir hinunter und küsste ihn. Es dauerte nicht auch nur eine Sekunde ehe er mich zurück küsste.
Seine Hand ging an meinen Nacken und hielt mich fest. Ich spührte wie der Kuss in die tiefe ging und zunehmend wilder wurde. Als er mich an meiner Taille hochhob schlingte ich wiedermals meine Beine um seinen Oberkörper. Er bewegte sich in Richtung Bett, seine Hände lagen nun auf meinen Hintern.
Am Bett angekommen legte er mich vorsichtig ab und begann meinen Hals zu Küssen, sofort bekam ich eine Gänsehaut.
Ich fing an seine Küsse wirklich zu genießen, als ich spürte wie seine Hand langsam unter mein Pullover glitt, blieb mir kurz die Luft weg. Seine Lippen fanden wieder die meinen, meine Atmung wurde schneller je weiter er hinauf fuhr. Seine Berührung war so leicht, so sanft, so warm, das es mich verrückt machte.
Ich zog ihn näher an mich heran und fuhr ihm durch seine Haare. Ich löste meine Lippen von ihm um scharf einzuatmen als seine Hand meine Brust berührte. Frech grinsend sah er mir dabei zu wie ich keuchend meinen Kopf in den Nacken lag als er meinen Nippel vorsichtig mit zwei Finger umkreiste.
Ein überwältigendes Gefühl kam über mein Körper.
„Das gefallt dir also?" flüsterte er mir in mein Ohr.
Ich bekam nicht auch nur ein Wort aus mir hinaus, alles zu was ich im stande war, war ein leichtes nicken.
„Hmm, mal sehen was dir sonst noch so gefällt."
Während er leicht an meinem Hals knapperte, glitt seine andere Hand an meinem Körper hinunter. Ich spürte wie er an meinem Hosenbund kurz inne hielt und mich dabei mit leichten sanften Bewegungen in die irre trieb.
„Nur ein Wort von dir und ich hör auf." Flüsterte er und fuhr mit seiner Hand unter mein Höschen. Automatisch öffnete ich meine Beine ein kleines Stück. Ich krallte mich am Bettlaken fest als er anfing, mit leichtem Druck in kreisenden Bewegungen meinen Kitzler zu massieren.
„Genau so" keuchte ich atemlos.
„Ich hab dich nicht ganz verstanden Prinzesschen, was hast du gesagt?" erwiederte er grinsend und änderte dabei etwas seinen Rhythmus.
„Wenn du mich willst, dann nimm mich jetzt." Stöhnte ich leise. Er sah mir tief in die Augen.
„Erst wenn du nur mich liebst. Nur dann bring ich dich dazu meinen Namen zu schreien. Erst dann wird dein Körper vor Erschöpfung zittern, erst dann lass ich dich zum Höhepunkt kommen." mit diesen Worten nahm er seine Hand von meiner Brust, strich mir über meine Wange und schlüpfte ebenfalls mit seiner anderen Hand aus meinem Höschen.
„Aber..." erwiederte ich, doch bevor ich zuende sprechen konnte gab er mir einen letzten Kuss, stand auf und ging zur Tür.
„Ich geh schnell ins Bad, gib mir eine Sekunde." so schritt er aus der Tür und ließ mich vollkommen verwirrt zurück.
Ich wusste was er im Badezimmer machen würde, die Beule in seiner Hose war kaum zu übersehen.
Nachdem ich eine Weile allein im Bett saß, kam ein beschämendes Gefühl über mich.
Wie billig ich mich an George geworfen hatte, was ich mit mir machen lassen habe, wie ich seine Berührungen zugelassen habe. Ahhhh ich fühlte mich erbärmlich, abartig einfach ekelhaft.

Als er zurück kam, bemerkte er das etwas nicht mit mir stimmte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 19, 2023 ⏰

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