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CECILIA

Wie ein Verrückter fuhr Dean durch die dunkeln Straßen und ignorierte dabei meine Widerrede und Geschrei komplett. Dieser Idiot hat es auch zu seinem großen Ziel gemacht mein Leben zu zerstören und bekommt es auch gerade echt gut hin. Ich wollte doch nur einmal mit meinen Freunden endlich mal wieder feiern, aber nein, der will ja unbedingt den strengen und großen Bruder spielen. Er hat tatsächlich herausgefunden auf welcher Party ich war, hat mich wie ein Tier daraus gezerrt und in sein Auto gezwungen. Ich wünschte echt ich wär einfach ein Einzelkind.

‚Ich mach mir nur Sorgen um dich' und ‚Ich will nicht, dass dir was geschieht'. Solche Sachen sind seine Ausreden und diese kann er sich echt gerne einfach in den Arsch stecken.

„Du bist einfach ein Bastard.", sagte ich sauer zu ihm, wobei er mich dann von der Seite wütend anblickte.

„Cecilia.", sagte er mahnend, wobei ich genervt mit den Augen rollte. Ich hörte dann nur noch wie er aufseufzte und dann auf den Parkplatz von dem Boxstudio meines Dad's fuhr. Obwohl ich Fragen hatte, wieso wir überhaupt hier waren, war ich zu aufgebracht, um mich jetzt darum zu kümmern.

„Du gehst doch auch immer feiern! Was ist jetzt ein Problem daran, wenn ich auch feiern will!", schrie ich ihn wieder an, während er das Auto plötzlich irgendwo auf dem Parkplatz parkte.

„Das ist was anderes.", sagte er wütend, stieg aus dem Auto aus und knallte die Tür laut vor meiner Nase zu. Wenn er jetzt denkt, dass ich mich ergeben lasse, dann hat er seine kleine Schwester nicht richtig kennengelernt. Ich stieg ebenfalls aus dem Auto aus und knallte die Autotür noch stärker zu als er. Sofort drehte er sich zu mir um, blickte mich kurz wütend an und lief dann weiter zu den Türen der Halle.

„Das ist nichts anderes, du scheiß Sexist!", schrie ich ihn an und stolperte dabei über meine Füße als ich ihm hinterherlaufen wollte. Genervt schrie ich leise auf, zog sofort meine HighHeels aus und nahm diese dann in meine Hand.

„Warte hier, Cecilia!", rief Dean mir mahnend hinterher und betrat dann mit vollen Aggressionen die Halle. Mit aufgerissenen Augen sah ich dann wie er durch die Türen verschwand und diese sich langsam wieder schlossen.

„Fick dich!", schrie ich ihm noch schnell hinterher, obwohl er schon längst weg war. Wenn er jetzt zu meinem Dad geht und ihm alles erzählt, dann werde ich all seine Klamotten in den Müll schmeißen. Darauf könnte ich auf meinen nicht existierenden Opa schwören.

Gerade wollte ich ebenfalls auf die Halle zu laufen, doch als ein Auto plötzlich aus dem Nichts kam und in meine Richtung langsam fuhr, blieb ich an derselben Stelle stehen. Verwirrt blickte ich in die verdunkelten Scheiben des Autos, als dieser dann genau vor meiner Nase seitlich stehen blieb.

Und als dann ein Fenster von der Hinterseite langsam runterging und ich dann erkennen konnte, wer im Auto saß, riss ich überrascht meine Augen leicht auf.

Es war der Typ von der Halle. Der richtig heiße Typ, der mich ja so nervös gemacht hat und gleichzeitig auch meinen Dad. Und das muss wohl was bedeuten, wenn man meinen Vater nervös macht.

„Steig ein.", sagte er mit seiner tiefen Stimme, wobei ich überrascht meine Augenbrauen hochzog.

„Was?", fragte ich ihn geschockt und blickte ihn dabei ungläubig an. Meint er doch nicht ernst, oder? Als ob ich bei nem fremden Mann einfach mit einsteige und mich damit womöglich in Lebensgefahr begebe. Auch wenn er heiß ist, bin ich doch nicht lebensmüde. Vor allem warum will er, dass ich, ausgerechnet ich, bei ihm einsteige?

Woher kommt eigentlich dieser Typ so plötzlich her?!

„Ich fahr dich dahin wo du hingehen willst. Wenn du aber nicht willst, kannst du hier auf diesen Typen warten und dich damit weiter unterkriegen lassen.", sagte er gelassen und strich sich dabei seinen drei-Tage-Bart. Immer noch geschockt sah ich ihn an und konnte nur langsam seine Worte realisieren. Heißer Massimo sagt was?!

BECAUSE I LOVE YOU Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt