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CECILIA

„Wann wolltest du uns sagen, dass du gefeuert worden bist?!"

Genervt rollte ich mit den Augen als ich aus meinem Bad trat und meine Mutter schon wartend in meinem Zimmer stehen sah. Ich drückte das Handtuch um meinem Körper enger an mich, als ich dann an ihr vorbeiging und zu meiner Tür lief.

„Hab's vergessen.", war das einzige, was ich ihr sagte, bevor ich dann aus meinem Zimmer trat und zum Badezimmer ging, der im zweiten Stock für die ganze Familie da war.

„Wie kann man sowas vergessen? Das ist schon der zweite Job, indem du gefeuert worden bist.", meckerte meine Mutter weiter, während ich im Badezimmer nach dem Föhn suchte. Seufzend blickte ich kurz meine Mutter an und strich mir meine nassen Haare nach hinten, als sie mich mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. Ich würde ihr gerne die Wahrheit sagen, aber ich kann es nicht. Mein Boss hat mich gefeuert, weil ich an diesem Abend den Laden nicht abgeschlossen hatte. Und das ist nur passiert, da ich fast vergewaltigt worden bin und mein Psycho Stalker mich gerettet hat.

Also nein, ich erzähle ihr definitiv nicht die Wahrheit.

„Tut mir leid, Mum.", sagte ich und schloss genervt die Schränke zu, in denen ich mein Föhn einfach nicht finden konnte.

„SAM!", schrie ich dann laut auf, wobei meine Mutter die Augen rollte und wieder aus dem Badezimmer trat. Ich folgte ihr auch sofort und rannte dann nur mit einem Handtuch um meinem Körper gewickelt die Treppen runter. Ich lief sofort ins Wohnzimmer, wo Sam und Dean, wie immer, abends zusammen zockten.

„Wo ist der Föhn wieder?!", fragte ich ihn genervt, als ich in den Raum trat. Doch als ich erkannte, dass die Idioten nicht alleine waren, riss ich geschockt meine Augen auf.

Denn da war auch Jordan.

Der Kumpel von Michael, der süße Typ den ich im Rummel getroffen habe.

Er saß auf der Couch, in der Hand die Konsole, und seine Augen auf mich gerichtet. Genau wie ich ihn geschockt anblickte, sah er mich genauso geschockt zurück.

„Was ist?!", fragte Sam genervt, während er auf seine Konsole wie wild drauf drückte und seine Augen nicht vom Fernseher entfernte. Ich räusperte leise auf, während ich dann versuchte mein Handtuch etwas runterzuziehen.

„Wo ist der Föhn?", fragte ich ihn diesmal leiser, wobei Jordan sofort seinen Blick von mir entfernte und wieder auf den Fernseher richtete. Und als ich erkannte wie leicht rot er wurde, biss ich mir schmerzhaft in die Innenwange.

„Frag Dean.", sagte der Knirps, wobei ich ihn einfach gegen die nächste Wand schmeißen wollte. Ich sagte aber nichts mehr, drehte mich einfach um und eilte dann schnell aus dem Wohnzimmer. Und genau in dem Moment kam auch Dean mit Snacks in seiner Hand aus der Küche. Als er mich erblickte, verzog er angeekelt sein Gesicht, wobei ich ihn auch einfach gegen die nächste Wand schmeißen wollte.

„Wieso sagt ihr mir nicht, dass ihr Besuch habt?!", flüsterte ich ihm wütend zu, wobei er einfach mit den Schultern zuckte. Ich seufzte daraufhin auf und versuchte mich wieder zu beruhigen.

Ich will diesen Moment einfach nur noch vergessen.

„Wo ist der Föhn?"

„In meinem Zimmer."

Somit war unser Gespräch auch vorbei. Er ging ins Wohnzimmer, während ich dann wieder die Treppen hoch rannte. Dabei traf ich auf meine Mutter, die mich belustigt ansah.

„Sehr witzig, mum.", sagte ich genervt, wobei sie dann leicht auflachte.

„Ich weiß." Sie wusste natürlich, dass Jordan da war, hat mir aber trotzdem nichts gesagt. Typisch Adelina.

BECAUSE I LOVE YOU Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt