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Immer fester drückte ich auf die blutende Stelle, während meine Augen sich mit Tränen füllten und wie verrückt meine Wangen runterliefen. Mein Herz raste wie verrückt, während ich nach seinen Namen schrie und ihn versuchte wach zu halten.

Aber seine Augen waren geschlossen.

Nur sein schwacher Atemzug und sein noch pochender Herz brachte in mir Hoffnung.

Hoffnung, dass er noch lebte. Hoffnung, dass ich ihn nicht umgebracht habe.

„Cecilia?", fragte plötzlich eine raue Stimme hinter mir, wobei ich leicht aufzuckte und mit großen Augen hochsah. Und als ich dann einen sehr verwirrten Sam sah, der sich gerade vom Boden aufrappelte, fiel mir eine große Last aus den Schultern.

Wenigstens ging es ihm gut.

„Was ist passiert?", fragte er geschockt und blickte mit großen Augen zu Leonardo runter, der sterbend in meinen Armen lag. Ich schniefte laut auf und biss mir harsch in die Innenwange, wobei ich wieder auf Leonardo sah und meine Hand wieder fest auf seine Wunde drückte, damit er nicht noch mehr Blut verlieren sollte.

„Er wird sterben.", sagte ich mit zitternder Stimme, während ich mit meiner Blut-bedeckten Hand seine Wange sanft strich.

„Cecilia?! Leonardo?!", schrie plötzlich Felicia auf, wobei ich wieder hochblickte und erleichtert ausatmete, als sie dann in die Halle gerannt kam.

Hinter ihr direkt Dean.

„Scheiße! Was ist passiert?!", schrie sie panisch auf, als die dann auf Leonardo mit geweiteten Augen ansah. Auch Dean blieb geschockt in seiner Bewegung stehen und blickte ungläubig zu uns rüber.

„Wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen! Bitte, lass uns ihn dahin bringen! Bitte!", schrie ich mit weinender Stimme, woraufhin sie sofort Dean am Arm packte und ihn zu uns zerrte.

„Hilf mir ihn ins Auto zu bringen.", befahl Felicia Dean, wobei dieser schwer schluckte, doch trotzdem das tat, was sie von ihm wollte. Beide packten dann Leonardo an seinen Armen und hoben ihn hoch. Während sie dann Leonardo vorsichtig zum Ausgang brachten, stand ich auf meine schwachen Beine auf und eilte sofort zu Sam. Dieser war nämlich immer noch so berauscht von den Drogen, die die Männer ihm zum Ohnmächtig werden gegeben hatten, weshalb er einfach vor sich hinsah und nicht bewegte.

„Geht es dir gut, Sam? Kannst du aufstehen?", fragte ich diesen aufgebracht, wobei er mit dem Kopf leicht nickte und nach meinen Händen griff. Sofort half ich ihm auf seine Beine und legte seinen Arm dann um meine Schultern. Während ich immer noch total außer mir war und innerlich am Sterben war, half ich dann Sam aus der Halle rauszulaufen.

Draußen liefen wir dann zu Deans Auto, wobei er und  Felicia gerade dabei waren, Leonardo auf dem Rücksitz zu legen.

„Beeilt euch!", schrie Felicia uns gestresst an, woraufhin Dean sofort zu uns eilte und mir Sam entgegennahm.

„Was ist mit ihm passiert!?", fragte mich Dean aufgebracht und besorgt, während er Sams Arm um seine Schultern ablegte und ihn mit großen Augen anblickte.

„Er ist nur unter Drogen, Dean. Es-.", sagte ich stotternd, während ich ihn mit entschuldigenden Augen ansah.

„Nur?!", fragte mich dieser dann lauter, wobei ich ihn mit glasigen Augen ansah.

„Leonardo stirbt, verdammt! Beeilt euch mal!", schrie Felicia zu uns rüber, woraufhin ich schwer aufschluckte, mich von Dean wegdrehte und dann sofort zum Auto rannte. Dort setzte ich mich sofort auf den Rücksitz, während ich Leonardos Kopf sanft auf meinen Schoß abstellte. Während dann Felicia sich auf den Beifahrersitz hinsetzte und besorgt sofort zu uns nach hinten sah, half Dean dabei Sam sich neben uns auf den Rücksitz zu setzen. Nachdem er dann die Autotür zugeknallt hatte, rannte auf die andere Seite des Autos und stieg selber ein.

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