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CECILIA

Mürrisch saß ich auf den Hintersitzen, während Sam und sogar Leo deren Spaß des Lebens hatten. Leo brachte ihm einfach bei das teure Ding auf einer leeren Straße zu fahren, während sie vom Player aus irgendwelche Lieder von Tupac anhörten.

Auch wenn die Straße nichts um sich hatte, fuhren trotzdem manchmal paar Autos an uns vorbei. Und Sam, dieser Idiot, liebte es richtig Gas zu geben und nicht um seine Umgebung, auch wenn nur ein wenig, zu achten.

„Ich bring dich um, wenn das Auto auch nur einen Kratzer bekommt.", sagte ich zu ihm streng, als er dann plötzlich noch mehr Gas gab. Dieser seufzte dann genervt auf und drückte nicht mehr so stark auf das Gas.

„Seit wann bist du so eine Spaßbremse? Sogar mit Mama wärs lustiger.", sagte er grinsend, wobei sogar Leo leicht lachen musste. Ich presste meine Lippen zusammen und schlug ihm von hinten auf den Kopf. Niemand, wirklich niemand, kann mir sagen, dass ich langweilig bin. Aber mir gefällt nun mal die Situation nicht, dass mein führerscheinloser Bruder und mein Psycho-Stalker zusammen Auto fahren. Ist doch verständlich, nicht?

„Ey! Sag mal deiner verrückten Freundin, dass ich Auto fahre und sie mich nicht schlagen soll!", sagte dann Sam zu Leo, wobei ich ihn empört anblickte. Als dann Leo tatsächlich seinen Kopf zu mir umdrehte und mich breit angrinste, kniff ich meine Augen mahnend zusammen.

„Du sollst ihn nicht schlagen. Also beruhig dich, verrückte Freundin.", sagte Leo belustigt, wobei Sam laut auflachte und ich meine Hände zu Fäusten ballte.

„Du willst also auch unbedingt paar Schläge bekommen? Gerne!", sagte ich wütend und bückte mich nach vorne zu ihm. Während ich dann versuchte diesen Bären zu schlagen, lachten diese Idioten einfach.

„Das Ding attackiert!", sagte Sam laut, wobei ich für eine Sekunde still stand und ihn mit aufgerissenen Augen ansah. Wie hat mich dieser Knirps gerade genannt?!

„Steigen wir erstmal aus diesem Auto, werde ich dich erwürgen.", sagte ich so ruhig wie möglich, während dieser dann laut auf schluckte und endlich still wurde. Als ich dann aufseufzte und mich wieder nach hinten anlehnte, tauschten die beiden vorne kurze Blicke aus. Und dann lachten die wieder laut auf, wobei ich mir verzweifelt auf die Stirn klatschte.

Gott, wie konntest du es so weit bringen, diese Idioten sich treffen zu lassen?

„Ey! Können wir dahin und Hotdogs kaufen?", fragte plötzlich Sam aufgeregt, wobei ich nach draußen blickte und eine Tankstelle mitten im Nirgendwo entdeckte.

„Klar, Sam! Wenn du willst, können wir auch auf den Mars fliegen.", sagte ich ironisch, da es mich langsam echt nervte, dass er meine Situation mit Leo einfach ausnutzte und nach allem fragte. Ich weiß nicht, was meine Eltern falsch gemacht haben, aber sie zeugten definitiv Satans jüngsten Sohn.

„Könne ma?", ignorierte mich dieser einfach und fragte dann Leo. Dieser blickte kurz zu mir nach hinten, wobei seine Mundwinkel aufzuckten und dann sah er wieder zu Sam.

„Hab längerem keinen mehr gegessen.", sagte dieser dann, wobei ich ihn tödlich ansah und Sam glücklich dann in die Tankstelle abbog.

„Als ob du Hotdogs von Tankstellen ist. Nicht, dass unser Reichling hier dann eine Essensvergiftung bekommt.", sagte ich provozierend, wobei Leo dann leise auflachte und wieder zu mir nach hinten sah.

„Du hast keine Ahnung was ich so alles essen kann.", sagte er dann, während er mich schief angrinste, wobei ich schwer auf schluckte und meine Fresse sofort wieder schloss. Bin ich total bescheuert oder war das jetzt zweideutig gemeint?! Als er meine Unsicherheit erkannte, wurde sein Grinsen immer breiter und er blickte dann belustigt wieder nach vorne.

BECAUSE I LOVE YOU Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt