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CECILIA

Angespannt und komisch.

Genau das beschrieb die Stimmung im Auto.

Nachdem mich Leo aus der Disko rausgetragen hatte, trafen wir draußen auf Felicia. Diese war rausgeschmissen worden, da sie sich mit einem Typen an der Bar angelegt hatte und nach ihm ihr Glas geschmissen hatte.

Draußen wurde sofort Leos Auto zu uns gebracht und ohne auch nur ein Wort mehr mit uns zu reden, setzte sich dann Leo ans Steuer. Kurz hatten Felicia und ich uns ein Blick ausgetauscht, bevor sie dann hinten und ich vorne eingestiegen war.

Jetzt fuhr er uns zu mir nach Hause und ignorierte uns. Aber das war mir mehr als nur recht. Denn ich ignorierte ihn auch. Ich will nur noch aus diesem Auto steigen und ihn so lange wie möglich nicht mehr sehen.

„Okay, das ist mehr als nur komisch.", hörte ich Felicia bedrückt sagen, wobei ich meine Lippen zusammen presste und aus dem Fenster sah. Bei uns an der Straße angekommen, parkte Leo dann in einer versteckten Ecke das Auto und schaltete daraufhin den Motor aus.

„Ich geh dann mal. Euch noch viel Spaß.", sagte sie dann mit voller Ironie, klopfte mir von hinten aufmunternd auf die Schulter und stieg aus dem Auto. Als die dann die Tür hinter sich geschlossen hatte, lief sie schnell ums Auto und verschwand in der Dunkelheit.

„Ich bin zu müde dafür.", sagte ich dann kalt und brach somit die Stille ab, die zwischen uns beiden dann kurz herrschte. Als der Idiot mir nicht mal da antworten wollte, rollte ich leicht mit den Augen und stieg aus dem Auto. Wütend knallte ich die Tür zu und lief dann in die Richtung, wo Felicia verschwunden war.

„Cecilia.", hörte ich Leo plötzlich streng sagen, wobei er seine Autotür auch laut zuknallte und zu mir lief. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, als ich dann stehen blieb und mich langsam zu ihm umdrehte.

„Was sollte das?", fragte er mich, während er dann weit entfernt von mir zum Stehen kam. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen und blickte ihn einfach nur stumm an.

„Felicia verstehe ich. Sie ist nicht die hellste. Aber was sollte das von dir? In der Disko ankreuzen und sich noch mit jemanden schlägern?! Was hast du dir dabei gedacht?", fragte er mich, wobei meine Kinnlage leicht runterfiel und ich ihn entsetzt ansah.

„Das ist nicht dein ernst, oder?!", fragte ich ihn wütend, wobei er seinen Kiefer leicht anspannte und laut ausatmete.

„Genau so meine ich es, Cecilia.", sagte er dann, was mich einfach nur noch wütender machte. Was denkt sich dieser Idiot eigentlich?!

„Es ist also okay, dass du dich seit Tagen nicht meldest und dich in dieser scheiß Disko befindest. Es ist also okay, dass du zwischen all den Frauen bist und kommen und gehen kannst wie du willst.", sagte ich außer mir und trat ihm immer näher, wobei er mich leicht überrascht ansah.

„Es ist also alles okay, wenn du immer Typen zusammen schlägst, aber wenn ich es mache, ist es plötzlich der Weltuntergang?! Ich bin nicht dein Hund, Leonardo. Ich darf das machen, was ich will.", sagte ich wütend und blieb dann kurz vor ihm stehen.

„Du warst eifersüchtig.", sagte er dann plötzlich verstehend und blickte mich mit einem Blick an, was ich einfach nicht deuten konnte.

„Du bist gekommen, weil du eifersüchtig warst.", sagte er dann und ich konnte sogar erkennen, wie seine Mundwinkel leicht aufzuckten. Empört lachte ich leicht auf und schüttelte ungläubig mit meinem Kopf. Dann trat ich wieder von ihm zurück und blickte ihm wütend in die Augen.

„Ja, du Idiot. Ich war eifersüchtig! Bist du jetzt zufrieden?!", fragte ihn zornig, wobei er dann mich stumm anblickte und dann zu mir laufen wollte. Doch als ich mit dem Kopf leicht schüttelte und dabei leicht nach hinten trat, blieb er wieder in seiner Bewegung stehen.

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