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CECILIA

„Ich bringe dich zu deiner Oma."

„Was?"

Verwirrt blickte ich zu Leonardo hoch, der seufzend vor mir zum Stehen kam und mich mit voller Reue in seinen Augen anblickte. Als ich merkte, das was nicht stimmte, legte ich sofort meine Tasse auf dem Tisch ab und stand dann von dem Hocker auf.

„Wenn es das ist, was du willst, bin ich damit einverstanden. Ich werde dich zu deiner Oma fahren. Das was ich schon viel früher machen sollte", sagte dieser und legte dabei seine Hand sanft auf meine linke Wange ab. Leicht baff sah ich ihn mit großen Augen an und konnte zuerst gar nichts sagen.

„Es tut mir leid", sagte dieser leise und küsste mich dann fest auf die Stirn. Langsam schloss ich meine Augen und genoss seine Wärme auf meiner Haut.

Ich wusste, dass er sich für die Sache für gestern entschuldigte. Denn er bekam mit, wie sehr mich Lorenzos Tod tatsächlich verletzt hatte. Er bekam mit, wie ich mich in meinem Schlaf geweint hatte.

An dieser Nacht wurde es mir einfach viel zu viel. Als ob es nicht gereicht hätte, dass ich mich mit meinen Eltern gestritten hatte, hatten wir beide uns auch unnötig zerstritten. Dann starb Lorenzo, ohne die Wahrheit zu wissen.

Und das erinnerte mich an den Tod von Felicia.

Beide viel zu früh von uns gegangen. Und das ist so unglaublich frustrierend unfair.

„Ich will nicht zu meiner Oma, Leonardo", sagte ich leicht seufzend, wobei sich Leonardo leicht von mir entfernte und mich überrascht anblickte.

„Ich will nicht von dir getrennt sein. Das wollte ich nie. Aber ich kann meine Eltern nicht weiter belügen. Ich kann das ihnen nicht antun", sagte ich verzweifelt und blickte leicht bedrückt auf den Boden. Während ich gedankenvoll mit der Stirn runzelte, legte plötzlich Leonardo seinen Finger unter meinem Kinn und brachte mich wieder dazu ihn anzusehen.

„Dazu wird es nie kommen, bella. Wir werden nicht getrennt bleiben. Ich werde es nicht zulassen", sagte er und blickte mich dabei leicht lächelnd an. Dann kam er mir wieder ein Schritt näher und legte dabei seine Arme auf meine Hüfte.

„Versprochen?", fragte ich ihn leicht ungläubig, wobei er leise auflachte und dann leicht mit dem Kopf nickte.

„Ich verspreche es dir, principessa", sagte er und drückte mir dann einen fetten Kuss auf die Wange, woraufhin ich leicht kicherte, da das ein wenig gekitzelt hatte. Plötzlich fing er an mehrere Küsse auf mein Gesicht zu verteilen und als ob das nicht reichen würde, fing er auch an mich tatsächlich zu kitzeln.

„Lachend gefällst du mir definitiv besser", sagte dieser fett grinsend, während ich laut auflachte und mich versuchte aus seinem festen Griff zu befreien.

„Lass mich los, Leonardo! Hör auf", sagte ich laut lachend und schlug die ganze Zeit seine Hände weg. Dieser aber hörte nicht auf mich und brachte mich immer mehr zum Lachen. Plötzlich griff er wieder um meine Hüfte, hob mich mit Leichtigkeit hoch und setzte mich an die Kücheninsel. Schief grinsend legte ich meine Arme um seinen Hals, während er sich zwischen meinen Beinen stellte und seine Hände auf meine Wangen abstellte.

„Ich liebe dich", sagte er dann leise und blickte dabei lächelnd auf meine Lippen.

„Ich weiß", sagte ich scherzend, wobei er immer breiter grinste und dann mir wieder in die Augen blickte. Plötzlich fing er an mich wieder zu kitzeln, wobei ich panisch versuchte seine Hände wegzuschlagen.

„Du willst also mehr? Dann bekommst du auch mehr!", sagte er teuflisch, während er mich sogar leicht in den Magen kniff.

„Schon gut, schon gut! Ich liebe dich auch!", sagte ich laut lachend, wobei er dann zufrieden wieder aufhörte und sich wieder zwischen meinen Beinen stellte.

BECAUSE I LOVE YOU Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt