BECAUSE I LOVE YOU

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CECILIA

Erschrocken setzte ich mich auf meinem Bett auf, als ein plötzlicher und lauter Knall in meinem Zimmer mich gewaltsam aus meinem Schlaf riss. Mit aufgerissenen Augen und mit rasenden Herzen griff ich sofort unter mein Bett und griff mit meiner Hand fest um den Baseballschläger, den mein Vater mir mal zum Geburtstag geschenkt hatte. Sofort sprang ich dann aus meinem Bett runter und rannte wie Usain Bolt an mein Lichtschalter. Nachdem ich dann das ganze Licht in meinem Zimmer angemacht hatte, drehte mich sofort wieder um und suchte nach der Ursache für meine Nahtoderfahrung.

Und als ich dann Leonardo vor dem offenen Fenster auf dem Boden liegen sah, fiel meine Kinnlage geschockt runter.

„Mir gehts gut!", lallte er leise auf, wobei ich meine Augen aufriss, den Schläger ablegte und sofort zu ihm eilte. Währenddessen versuchte sich dieser wieder sich aufzurappeln, schaffte es aber ohne meiner Hilfe nicht.

„Bist du betrunken?!", fragte ich ihn geschockt als ich sein Geruch an meiner Nase wahrnahm und dabei mein Gesicht angeekelt verzog. Dieser blickte langsam runter auf eine Alkoholflasche, die er in der Hand hielt, sah dann wieder zu mir und schüttelte dabei einfach mit dem Kopf.

„Nop.", sagte er und versteckte dann die Flasche hinter seinem Rücken, woraufhin ich mit den Augen rollte und ihm dann auf die Beine aufhalf. Dabei stürzte er sein ganzes Gewicht auf mich, wobei ich schon spüren konnte, wie meine Beine langsam abbrachen. Mit all meiner Kraft schaffte ich dann diesen Fettsack auf mein Bett zu schmeißen, woraufhin er sich sofort breit machte und zufrieden mit den Augen schloss. Doch natürlich gönnte ich ihm den Schlaf nicht, weshalb ich sofort zu ihm auf mein Bett eilte und seine Augen versuche mit meinem Finger wieder zu öffnen.

„Ich bring dich um wenn du jetzt einpennst.", sagte ich zu ihm mahnend, während er die ganze Zeit seine Augen wieder schloss und dabei auch noch wie ein Kind breit grinste. Als es mir dann zu nervig wurde, klatschte ich ihn einfach auf die Wange und schon wurde dieser Idiot wieder hellwach.

„Autsch.", sagte er schmollend und strich sich dabei beleidigt mit der Hand auf seine jetzt rot gewordene Wange. Wie immer hatte Leo auch heute ein schwarzes Hemd an, wobei man wie immer seine Muskeln klar und deutlich erkennen konnte, und wie immer waren seine etwas längeren Haare ein wenig nach hinten gegellt. Sogar betrunken sah dieser Junge wie ein Sexgott aus. Einfach nur unfair.

„Du kannst nicht einfach betrunken in mein Zimmer stürzen, Leo!", sagte ich zu ihm wütend, während er sich dann langsam auf mein Bett aufsetzte und mich dabei belustigt ansah.

„Wie du siehst, kann ich es aber.", sagte er schmunzelnd, wobei ich ihn mit meiner Hand auf seinem Hinterkopf schlug.

„Sogar betrunken bist du unerträglich.", sagte ich zu ihm genervt, stand dann von meinem Bett auf und schloss leise meine Tür ab, damit ja auch nicht plötzlich in mein Zimmer reinplatzt. Wär glaub nicht so toll, wenn das jetzt passieren würde.

„Ich weiß, dass du mich liebst, bella.", lallte er dann mit einem fetten Grinsen auf seinem Gesicht und lehnte sich dabei auf das Hintergestell meines Bettes an. Abgefuckt sah ich ihn an und ging dann auf die Alkoholflasche zu, die auf dem Boden lag.

„Nachdem wir uns drei Wochen lang nicht gesehen haben, brichst du wirklich bei mir ein? Und das sogar noch betrunken?!", fragte ich ihn entsetzt, während ich die Flasche dann auf meinem Schreibtisch neben all meinen Zeichnungen hinstellte. Dann blickte ich wieder zu Leo rüber, wobei sein Lächeln langsam erlosch und er mich nur stumm ansah. Als ich sein irgendwie trauriges Gesicht sah, seufzte ich leise auf und lief dann zu ihm wieder auf mein Bett zu.

„Was ist in Italien passiert?", fragte ich ihn sanfter, wobei er sich gestresst an dir Stirn fasste und langsam mit dem Kopf schüttelte.

„Ich bin zu betrunken, um darüber zu sprechen.", sagte er, wobei ich mir leicht auf die Lippe biss und dann verstehend mit dem Kopf nickte.