BECAUSE I LOVE YOU

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CECILIA

Leonardo.

Er lief an der Seite mit paar sehr breiten Männern vorbei und würdigte nicht mal eine Sekunde jemanden ein Blick. Starr und kalt blickte er nach vorne und lief zielstrebig zu einem Durchgang, die von einem weiterem Bodyguard überwacht wurde.

„Ist es er das?", hörte ich ein Mädchen aufgeregt fragen, wobei ich zu ihr blickte und erkennen konnte wie ihre Freundin mit einem breiten Lächeln mit dem Kopf nickte.

„Hab gehört, dass er unglaublich gut im Bett seien soll. Wenn nicht sogar der Beste.", sagte sie dann kichernd, wobei ich meine Hand wie perplex zu einer Faust ballte.

„Hab gesehen wie paarmal Frauen in diesen Durchgang gerufen wurde, nachdem Leonardo dadurch gegangen war. Die konnten danach nicht mal normal laufen.", sagte die andere dann kichernd, woraufhin ich mürrisch meinen Kopf wieder von denen wegdrehte und mich dann schnell auf den Weg zu Leonardo machte. Dieser aber war schon durch den Durchgang verschwunden, wobei der Bodyguard vor diesem sich nicht mehr von seiner Bewegung bewegte.

Und jetzt?

Genau in diesem Moment als ich dahin lief und mir dabei eine logische Ausrede suchte, stolzierte ein Mann einfach an mir vorbei und wollte, wie ich, an dem Bodyguard vorbei durch den Durchgang. Doch dieser hielt ihn sofort zurück und stoß ihn sogar nach hinten. Der Mann protestierte aber total und er wollte trotzdem darein laufen. Während dann der Bodyguard mit dem jetzt sogar schreienden Mann beschäftigt war, nutzte ich die Situation sofort aus und eilte unbemerkt durch den Durchgang und sah nicht mal eine Sekunde mehr nach hinten.

Ich gelangte in einem sehr tiefen und dunklen Flur, wobei hier die Musik sehr gedämpft nur ankam. Schnell riss ich mich wieder zusammen und steckte meine Zweifel in die letzte Ecke meines Gehirns. Schließlich bin ich jetzt schon so weit gekommen und kann nicht wieder einfach zurück.

Und wen ihr euch fragt, wieso ich diese Scheiße überhaupt gerade mache: Ich hab selber keine Ahnung. Ohne Witz, ich glaub meine Eifersucht hat mich echt zu so was Bescheuertes getrieben, dass ich nicht mal logisch nachdenken konnte. Und ich könnte mich gerade echt selber einfach in den Kopf schießen. Und das am besten einfach mehrmals.

Nur meine Stöckelschuhe waren jetzt noch zu hören, während ich den gruseligen Flur entlang lief. Doch als ich dann endlich Stimmen hörte, blieb ich langsam wieder stehen. Durch eine Tür, die etwas offen gelassen wurde, kam etwas Licht raus, dass den Flur nur leicht beleuchtete. Gerade als ich mich auf den Weg dahin machen wollte, schrak ich leicht zusammen, als ich hörte wie Leonardo plötzlich wütend aufschrie. Ich riss meine Augen auf, während mein Herz wie verrückt klopfte.

„Du wirst es bereuen!", schrie dieser auf, wobei ich dann mich an die Tür langsam schlich und vorsichtig durch die Spalte reinblickte. Und als ich dann erkennen konnte, was in diesem Raum abging, setzte mein Herz für eine Sekunde aus.

Es war sowas wie ein Büro. In der Ecke standen die Männer, die Leonardo begleitet hatten. Und Leonardo? Dieser hatte einen Mann am Hals gepackt und drückten diesen gegen die Wand. Während der Mann schon fast Tränen in den Augen hatte, zückte Leonardo plötzlich einen sehrt scharfen Messer aus seiner Jacke raus und hielt ihn gegen seine Kehle.

„Es tut mir leid. Wirklich! Bitte, töte mich nicht.", sagte dieser Mann mit zitternder Stimme, wobei Leonardo laut auflachte und das Messer seinen Hals entlang drückte, wobei sich eine leichte Blutspur sich bildete.

„Meine Frau mit unserem Baby wartet zu Hause auf mich. Lass mich bitte wieder zurück zu ihnen.", flehte ihn der Mann weinend an, wobei ich schwer auf schluckte und das ganze erst gar nicht realisieren konnte. Leonardo würde ihn doch niemals jetzt umbringen. Ich weiß, dass er Menschen ohne Probleme erschießen kann aber diese Menschen wollten mir oder ihm was antun. Doch in dieser Situation ist Leonardo der, der ihm was antun will.