Kapitel 11: Undefinierbares Essen

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Wir vertieften uns in Gespräche über verschiedene Themen, darunter  auch Lea

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Wir vertieften uns in Gespräche über verschiedene Themen, darunter  auch Lea. Ein unerwartetes Gefühl der Sehnsucht durchzog mich. Eine  einzelne Tränenperle entrann mich, bevor ich sie rasch wegwischte. Dann  widmete ich mich erneut dem Buch. Es fesselte mich, obwohl ich noch  nicht alles verstand. Ich tauchte ein in die Seiten und las bis tief in  die Nacht hinein, während Kira und Aria bereits längst eingeschlummert  waren. Am nächsten Morgen lagen die Wecker im Gleichklang, und ein  kollektives Seufzen durchzog den Raum. Neben mir lag das Buch, in dem  ich am Vorabend eingenickt war. "Guten Morgen, Skye", begrüßten mich  Kira und Aria, die bereits geschmeidig in ihre elegante Schuluniform  schlüpfen.

"Guten Morgen", erwiderte ich, während mir  meine Schuluniform überreicht wurde. Der schwarze Blazer und der  karierte Rock zeigten einen markanten blauen Streifen am linken Ärmel.  Als ich die Uniform anzog, fühlte sich der Stoff ungewohnt auf meiner  Haut an. "Das sind unsere Schuluniformen", erklärte Kira stolz und fügte  hinzu: "Sie helfen uns, Schüler der verschiedenen Semester zu  unterscheiden. "Blau, Gelb oder Orange tragen die Neulinge, Silber die  Zweitsemester, Schwarz oder Anthrazit die Drittsemester."

"Aber  warum die verschiedenen Farben?", fragte ich neugierig. Aria lächelte  und antwortete: "Es fördert die Gemeinschaft und erleichtert es den  Lehrern, den Überblick zu behalten." "Außerdem fühlt es sich wie eine  Art Stolz an, wenn man ins nächste Semester aufsteigt." Kira nickte  zustimmend und fügte hinzu: "Es schafft auch eine gewisse Verbundenheit  unter den Schülern." "Man erkennt sofort, wer zur eigenen  Jahrgangsstufe gehört." Während wir uns weiter für den  Tag vorbereiteten, tauschten wir Anekdoten über unsere ersten Tage an  der Schule aus, und ich konnte die Bedeutung der Schuluniformen besser  verstehen. "Die Drittsemester haben sowieso Sonderrechte, das wirst du  noch merken", sagte Kira mit einem verschmitzten Lächeln. Ihre Vorfreude  auf den Tag war spürbar, als sie meine Hand nahm und wir spielerisch  durch das Zimmer tanzten.

"Was für Sonderrechte denn?", fragte ich lachend, während wir uns im Takt der fröhlichen Musik  bewegten. „Ich dachte, die Dämonen nehmen sich sowieso alles. Beide  sahen mich an, lächelten und schüttelten dabei den Kopf. "Na,  zum Beispiel dürfen wir den Gemeinschaftsraum länger nutzen, und es  gibt zusätzliche Freistunden für mysteriöse Projekte oder zur Erholung.  Oder uns noch unbekannte Privilegien, die mit den geheimnisvollen  Kräften der Drittsemester verbunden sind", erklärte Aria, die sich dem  Tanz anschloss. "Es ist wie ein Vorgeschmack auf die magischen  Privilegien, die uns in den höheren Semestern erwarten."

Wir  lachten gemeinsam, und Kira fügte hinzu: "Es macht die Schulzeit hier  besonders." "Man hat immer etwas, auf das man sich freuen kann, wenn  man sich weiterentwickelt und die mystischen Aspekte der Ausbildung  erkundet." Der Raum war erfüllt von fröhlichem Gelächter und  leichtfüßiger Musik, während wir uns auf den bevorstehenden Tag freuten. Nachdem wir uns für den Tag vorbereitet hatten,  begaben wir uns zum Frühstück. In der Mensa beobachteten wir die Schüler  in ihren Gruppen, während Kira mich zu einem Tisch am Ende des Raumes  führte.

Einige Schüler machten Platz, als sie uns  bemerkten. Am Tisch saßen bereits vier andere Schüler, doch sie  schenkten uns keine besondere Beachtung. Damian und Letizia betraten die  Mensa, setzten sich an einen eigenen Tisch, und Damians Blick traf  meinen, begleitet von einem verschmitzten Lächeln. Kira bemerkte es  ebenfalls. "Die beiden sind Dämonen des dritten  Semesters", flüsterte sie mir zu. "Sie haben ihre eigenen Rituale und  Geheimnisse." "Einige sagen, dass sie Zugang zu verborgenen  Wissensquellen haben." Neugierig beobachteten wir die beiden.

Aria  flüsterte mit besorgten Augen: "Warum fixiert Damian dich so  anhaltend?" Ich antwortete leise, einen Bissen von dem undefinierbaren  Essen nehmend, "Ich weiß es nicht, aber ich spüre seinen intensiven  Blick." Das seltsame Gericht schien mir geschmacklos, im Gegensatz zu Kira und Aria, die es genossen. Zwingend zwang ich es hinunter. Kira  runzelte die Stirn und warnte: "Vielleicht hat er böse Absichten." "Sei  auf der Hut, Skye." Während wir sprachen, lag Damians Blick weiterhin  schwer auf mir, seine Worte blieben ungesagt. Die Atmosphäre verdichtete  sich, als ob sich ein unausgesprochenes Geheimnis zwischen uns  aufbaute.

Nach dem Frühstücken begaben wir uns zum  Ausgang, als plötzlich eine Hand nach meiner zog. Ein Seufzer der  Erleichterung durchströmte mich, als ich feststellte, dass es nicht  Letizia war. Mein Blick traf auf die Person, die mich mit  durchdringenden Augen fixierte – Damian. Die tiefgründigen Augen verrieten düsteren Ernst, als er mit fast erotisch klingender Stimme meinen Namen flüsterte. Ein eiserner Griff hinderte mich an der Flucht, begleitet von unerträglichem Schmerz. Damian rollte genervt mit den Augen, die Miene noch düsterer. "Mädchen, ... Ich frage dich nur einmal", sprach er erneut, der Griff verstärkte sich. 

Der  Schmerz zwang mich zur Antwort: "Skye." Ein knappes Nicken und ein  verschmitztes Lächeln, dann ließ er mich abrupt los. Wortlos verschwand  er, und ich starrte ihn verwirrt nach. Der Schmerz ließ nach, doch die  geheimnisvolle Begegnung hing in der Luft. Nehal  Erscheinen riss mich aus meinen eigenen Gedanken. "Was war das gerade?", flüsterte er, während mein Blick noch in die Richtung wanderte, in der  Damian verschwunden war. Ein Gefühl von Unbehagen und Faszination lag in  der Luft, als wir beide versuchten, die mysteriöse Begegnung zu  begreifen.

Plötzlich durchzuckte mich ein leiser  Schmerz, als Nehal meinen roten Handabdruck bemerkte. "Das sieht  schmerzhaft aus." "Was ist passiert?" Seine Besorgnis mischte sich mit  Neugier, und ich versuchte, die Worte zu finden. "Damian, der  mit  undurchsichtigen Augen und einer geheimnisvollen Aura." Nehal  runzelte die Stirn, während er meine Hand vorsichtig betrachtete.  "Skye, sei vorsichtig." "Das klingt nach Ärger." Seine Worte hallten  nach, und ich war mir der wachsenden Realität bewusst, die sich vor uns  entfaltete. Gemeinsam standen wir da schweigend einfach nur da. Aber  irgendwas in mir wollte den Schmerz verstecken.

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Nahel
„Du gleicht einem Schmetterling, der erst noch seine Flügel entfalten muss. Verloren in einem Ozean der Möglichkeiten, weißt du nicht, wo du stehst, noch welche Aufgabe das Schicksal für dich bereithält. Doch bist du wahrlich ein kleiner Schmetterling, oder sollte ich dich eher einen Stern nennen, der in der Dunkelheit seinen Weg finden muss?"

 Doch bist du wahrlich ein kleiner Schmetterling, oder sollte ich dich eher einen Stern nennen, der in der Dunkelheit seinen Weg finden muss?"

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Skye The New World  : Band 1 Where stories live. Discover now