Chapter 35: The Battle of the Demons Has Begun

5 2 5
                                    

Kira eilte sich rasch zu fertig zu machen. Auf dem Weg zur Kaffeeteria entdeckte uns Lecitzia, ihr Blick verriet Neugier, als sie auf uns zukam. "Hey, ihr beiden, was treibt ihr hier?" fragte sie mit einem verschmitzten Lächeln. Kira und ich tauschten einen kurzen Blick aus, bevor ich antwortete: "Na, was sollen wir in der Früh wohl machen." Als Antwort gab Kira ihrer Schwester einen fragenden Blick, dann sah sie mich an. "Bist du zufrieden?" Ich wusste nicht, was sie meinte. "Was meinst du, Lecitzia?" Sie schnaubte. "Daiman lässt mich nicht mehr an sich ran, und du, du hast ihm nicht mal irgendwas gesagt, was du für ihn empfindest." So verletzt kannte ich sie nicht. Ich erkannte eine kleine Träne, die sie aber gekonnt zurückhielt. "Es tut mir leid, ich weiß, dass ich eure Beziehung zerstört habe." Ich wusste nicht, was ich sagen konnte. "Wir hatten keine wirkliche Beziehung, aber es tut weh, gleichzeitig meinen besten Freund zu verlieren!" schrie sie mich an. So kannte ich sie gar nicht, und so überrumpelt, wie wir waren, starrten wir ihr hinterher.

Was war das?

Kira blickte mich an. "Oh... das ist jemand Verzweifeltes", sagte sie mehr zu sich selbst als zu mir. Ich muss mit ihr reden. Ich weiß, dass wir uns nicht mögen, aber ich habe ihr nichts weggenommen, nichts, das sie je besessen hat. Ich sah zu Kira. "Ich muss ihr folgen." Kira nickte verwirrt. Aber sie versteht nicht; ich weiß, wie sich Lecitzia fühlt, denn wenn ich ehrlich bin, bin ich nicht besser als Lea...

Ich folgte Lecitzia, die ein wenig abseits stand. "Lecitzia, wir müssen reden", sagte ich ruhig. Ihre Augen spiegelten eine Mischung aus Wut und Verletzlichkeit. "Was gibt es zu besprechen?" fragte sie kühl. "Ich möchte, dass du verstehst, dass zwischen Daiman und mir nichts war, außer einem Kuss." Ihre Miene blieb unverändert. "Spare dir die Erklärungen. Du hast genug angerichtet." Ich seufzte. "Es tut mir leid, wenn du verletzt bist, aber ich kann nichts für deine Probleme mit Daiman."

Lecitzia wandte sich langsam ab, ihr Blick fixierte einen Punkt in der Ferne. "Worte ändern nichts an dem, was passiert ist", sagte sie mit einer Mischung aus Enttäuschung und Verbitterung. Ich griff nach ihrer Hand, doch sie zog sie zurück. "Du hättest nachdenken sollen, bevor du dich auf etwas eingelassen hast", fügte sie leise hinzu. Der Wind trug die Schwere der ungesagten Worte zwischen uns.

Lecitzia fixierte mich mit einem durchdringenden Blick. "Du verstehst überhaupt nichts", sagte sie. Ich starrte sie verwirrt an. "Du bist die Rose, und Daiman hat königliches Blut. Du trägst das Recht königlichen Blutes und damit die Wahl deines Schicksals. Es gibt nur zwei Richtungen, die du einschlagen kannst..."

Ich wandte mich ihr zu und sagte aus dem Nichts: "Ich will Sehrapiel." Lecitzia sah mich erstarrt an, ihre Augen voller Fragen. Ihre Stirn runzelte sich, und sie erwiderte: "Sehrapiel? Das ist ein gefährlicher Pfad, von dem du nicht mehr zurückkehren kannst. Bist du sicher, dass du diesen Weg gehen willst?"

Ich fixierte sie einen Moment und sagte dann leise: "Er ist der Einzige, der mich nie belogen hat. Nein, auch Daiman nicht." Lecitia sah mich direkt an und gestand: "Niemand außer deine Familie hat dich belogen." Mein Schlucken war hörbar. "Ich weiß, dass ich aus einem Labor komme..."

"Ich weiß", flüsterte Lecitia, ihre Stimme kaum hörbar. "Ich habe es gespürt", fügte sie hinzu, dabei deutete sie auf ihren Kopf. "Du kannst es sehen?" fragte ich verblüfft. Sie nickte knapp. "Warum hasst du mich?" Ich konnte kaum den Blick von ihren Augen abwenden. "Weil ich weiß, was du tun wirst", gestand sie ruhig. Ich starrte sie an. "Und du kannst mich nicht warnen?" Ihre Antwort war ein schweigendes Kopfschütteln. "Alles, was ich ändere, beeinflusst die Welt."

Ein unbehagliches Schweigen legte sich zwischen uns, als die Worte von Lecitia in der Luft hingen. Ich versuchte, den Knoten in meinem Magen zu lösen. "Aber warum? Warum kann ich nicht gewarnt werden?" stammelte ich schließlich.

Skye The New World  : Band 1 Where stories live. Discover now