Kapitel: 25 das Dunkle

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Mein Körper ist voller Schweiß, während ich hektisch nach Luft schnappte, Was war das?  Meine Hand fuhr an meine Stirn, und ich strich mir durch die wirren Haare. War das wirklich Lea?

Ich sah mich um. Es war immer noch sehr dunkel, nur das leise Ticken einer Uhr durchbrach die Stille, und Kira schnarchte leise. Nicht das typische Schnarchen, das man erwartet, sondern ein kleines, niedliches Geräusch, das man nur beim genaueren Hinhören wahrnahm. Sie schlief noch tief und fest, ihre Atmung ruhig und gleichmäßig.

Ich versuchte mich an die Träume zu erinnern, die mich aus dem Schlaf gerissen hatten, doch sie glitten mir wie Nebel durch die Finger. Ein seltsames, bedrückendes Gefühl von Unbehagen blieb zurück, als ob etwas Unsagbares in der Luft lag.

Nach einer Weile rang ich mit meinen Gedanken und schloss erneut die Augen, in der Hoffnung auf einen ruhigeren Schlaf. Obwohl es noch sehr früh am Morgen war, konnte ich einfach nicht mehr schlafen. Genervt setzte ich mich auf. Na super jetzt ist es vorbei.

Ich Band meine Haare zu einem Zopf.
Lea, warum warst du auch in meinem Traum...
Leise und behutsam erhob ich mich aus dem Bett, um Kira und Aria nicht zu wecken. Nachdem ich meine morgendliche Routine erledigt hatte, meine Uniform angezogen hab.

Verließ ich unser Zimmer, erst durch die stillen Gänge des Wohnheims dann Richtung Ausgang. Dabei sah aus einem Fenster nach draußen, nur wenige Mitschüler war bereits erwacht, und nur vereinzelte Gestalten verweilten an diesem Ort.  Kennt ihr das euer herz Pocht ohne Grund vor Aufregung?

Mein Blick glitt über den kleinen Campus vor unserer Schule. Er wirkte bezaubernd, besonders durch die majestätische Birke, die sich harmonisch in die Szenerie fügte – ein Ort, an dem ich regelmäßig mein Tagebuch führte. Als ich es in die Hand nahm und sanft darüber strich, flüsterte ich leise: "Du bist immer noch bei mir."

Seit dem Vorfall hatte Elias sich nicht mehr gemeldet, was mich verwunderte, denn in seiner letzten Nachricht hatte er geschrieben, wie sehr er mich zurückhaben wollte.

Seit jenem Tag, an dem ich das Gefühl hatte, verfolgt zu werden, begleitet mich eine seltsame Unruhe. Jeder Schritt fällt schwer, als würde etwas Unheimliches auf meinen Schultern lasten. Ich spüre förmlich, wie unsichtbare Augen mich beobachten, und dieses beklemmende Gefühl lässt mich nicht los. Ich werde beobachtet...

Ich erreichte den Ausgang des Gebäudes, dessen massive Eichentür bereits leicht geöffnet war. Mit einem leichten Druck schob ich sie auf und trat ins Freie. Die kühle Morgendämmerung umgab mich, als ich die Schwelle des Gebäudes hinter mir ließ.

Das Gebäude erhob sich eindrucksvoll in den Himmel, von den ersten Sonnenstrahlen sanft beleuchtet. Die Wege war nicht weit.

In der Ferne hörte ich das leise Plätschern eines Springbrunnens, der seine beruhigenden Klänge in die Morgenluft entließ. Trotz dieser friedlichen Kulisse konnte ich das unheimliche Gefühl nicht abschütteln, dass mich etwas oder jemand beobachtete.

Ein sanftes Flüstern des Windes in den Bäumen schien mir Antworten zuzuraunen, doch die Worte blieben unverständlich. Ich hockte mich auf die Birke und schrieb wieder meine Gefühle auf, mittlerweile habe ich mich beruhigt und bin nun seit einiger Zeit hier. Ich hab mich damit abgefunden vor allem aber erleichtert Kira und Nahel mir hier das Leben.
Die Minuten verstrichen, und meine Gedanken wanderten erneut zu Lea.

Es ärgerte mich auf seltsame Weise, wie sie es immer wieder schaffte, im Mittelpunkt zu stehen.

"Komm her." Plötzlich nahm ich es wahr - ein kaum wahrnehmbares Flüstern, das aus dem Nichts zu kommen schien.

Ich erstarrte und drehte mich um, doch da war niemand zu sehen. Die Stimme schien aus dem Nichts zu kommen. Ich zögerte einen Moment, dann legte ich mein Tagebuch auf die Seite und folgte ich dem geheimnisvollen Ruf und wandte mich an dem Gebäude einem der Fenster zu, das in der letzten Reihe des Gebäudes angebracht war.

Skye The New World  : Band 1 Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ