Kapitel 2: verlorene Freundschaft?

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Freddy, mein treuer Begleiter, war das Einzige, was mir von meinen Eltern geblieben ist

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Freddy, mein treuer Begleiter, war das Einzige, was mir von meinen Eltern geblieben ist. Sie verschwanden spurlos bei einem Autounfall – als wären sie vom Erdboden verschluckt.

Seit sieben Jahren gelten sie offiziell als verstorben, eine schmerzhafte Wahrheit, die erst nach einer bestimmten Zeit des Verschwindens anerkannt wird. In dunklen Stunden symbolisiert Freddy die Liebe und Geborgenheit, die meine Eltern mir einst schenkten. Ich streichle ihn und drücke ihn gegen mich. Trotz des schmerzhaften Verlusts meiner Eltern bin ich gesegnet mit der wunderbarsten Oma und der besten Tante der Welt.

Ich würde sie für nichts auf der Welt eintauschen. Ihre Liebe und bedingungslose Unterstützung sind mein Trost und Halt, besonders nach dem Tod meines geliebten Opas.

Ein sanftes Klopfen unterbrach die Stille meines Zimmers. „Skey, dein Salat", erklang die vertraute Stimme meiner Oma. „Oh ja, danke, Oma", antwortete ich, als sie den köstlichen Mandarinen-Salat hereinbrachte, bevor sie den Raum geräuschlos verließ. Der Duft des frischen Salats erfüllte die Luft, und in jedem Bissen spürte ich die Liebe meiner Oma. Ein leiser Gedanke an meinen verstorbenen Opa begleitete mich, denn dieser Salat war seine Lieblingsspeise. Seitdem lebt dieser Salat in mir weiter, als lebendige Erinnerung.

Nachdem ich den köstlichen Salat genossen hatte, brachte ich das leere Geschirr leise in die Küche hinunter. Der sanfte Klang, als es in die Spüle glitt, hallte durch die stillen Räume.

Es war, als würde das leise Klirren des Geschirrs die Erinnerung an die gemeinsamen Mahlzeiten in jedem Raum durchdringen.

Zurück in meinem Zimmer ließ ich mich wieder auf mein Bett fallen. Die Ereignisse der letzten Nacht ließen mich kaum schlafen, und so fand ich mich schließlich in den frühen Morgenstunden wieder.

Ein matter Lichtschein drang durch meine Vorhänge und enthüllte langsam die Umrisse meines Zimmers. Die Müdigkeit wog schwer in meinen Knochen, und ein Blick auf die Uhr verriet, dass es bereits acht Uhr morgens war.

Ein tiefer Seufzer entwich mir, als ich mich schließlich dazu durchrang, aus meinem gemütlichen Bett zu steigen. Doch der Morgen nahm eine unerwartete Wendung. Als meine Füße den Boden berührten, wurde mir zu spät klar, dass ich unachtsam auf mein Buch getreten war. Mit einem plötzlichen Rutschen landete ich unsanft auf dem Boden. Das Buch schien seinen eigenen Flugtraum im Schlafzimmer zu verwirklichen – eine Szene, die mich eher zum Schmunzeln als zum Ärgern brachte. „Guten Morgen", sagte ich zum Buch, wissend, dass keine Antwort kommen würde. Beim Aufstehen rieb ich mir den Hintern: „Na super, das wird bestimmt ein blauer Fleck."

Ich sammelte meine Kleidung die ich mir gestern schon auf dem Stuhl zurecht gelegt hatte, und ging ins Badezimmer, wo mich sanftes, diffuses Licht empfing. Das Bad war nicht groß, aber es reichte, um sich fertig zu machen. Das kühle Wasser weckte mich langsam, während ich meine Gedanken auf den bevorstehenden Tag richtete.

Skye The New World  : Band 1 Onde histórias criam vida. Descubra agora