Mein Interesse war geweckt, und ich konnte nicht anders als neugierig zu ihr hinübersehen. "Was hast du denn jetzt schon wieder geplant?", fragte ich mit einem leichten Schmunzeln, während ich versuchte, ihren Anspielungen zu folgen.
Kiras Augen funkelten vor Freude, als sie mich ansah, und ein verschmitztes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ihre linke Hand hob sich, und ihr Zeigefinger berührte ihre Lippen, während sie mich mit einem beinahe geheimnisvollen Blick ansah. Die Atmosphäre im Raum schien sich in diesem Moment zu verdichten, als sie mit leiser Stimme flüsterte: "Das wirst du dann schon sehen."
Die Handlung setzte sich fort, als wir uns auf den Weg zum gemeinsamen Abendessen machten. Elias führte uns zu einem versteckten Ort in der Academy, wo eine geheimnisvolle Atmosphäre und kulinarische Überraschungen auf uns warteten. Während des Dinners tauchten wir tiefer in Gespräche ein, und ich konnte spüren, wie sich die Verbindungen zwischen uns vertieften.
Kira hopste dabei wie ein Hase auf und ab; ihre Stimmung war ansteckend und verlieh dem Raum eine spielerische Note. In diesem Augenblick konnte ich nicht anders, als mich auf das, was Kira geplant hatte, zu freuen, während die Gedanken über den turbulenten Tag langsam in den Hintergrund traten.
"Hier, das kannst du tragen!", sagte sie mit einem zufriedenen Lächeln und zog dabei ein elegantes violettes Herbstkleid aus ihrem Schrank. Das Kleid strahlte in einem tiefen Violett, das perfekt zur herbstlichen Atmosphäre passte. "Wow, woher wusstest du, dass Violett meine Lieblingsfarbe ist?" Als ich es näher betrachtete, wurde mir klar, dass es jedoch eine Nummer zu groß für mich war.
Aber sie hatte bereits eine Lösung für das Problem parat. Mit einem geschickten Griff holte sie einen passenden breiten Gürtel hervor und legte das Kleid zusammen mit dem Gürtel auf den Stuhl neben ihrem Schreibtisch.
Ihr Lächeln war ansteckend, als sie das Kleid betrachtete und mich dann ansah. "Ich denke, mit dem Gürtel wird es perfekt sitzen." "Und das Violett wird deine Augen zum Leuchten bringen", sagte sie ermutigend. Ich konnte die Vorfreude in ihren Augen sehen, während sie das Kleid mit liebevoller Sorgfalt für mich ausgewählt hatte.
Die Tatsache, dass sie eine Lösung für das Größenproblem gefunden hatte, zeigte mir, wie sehr sie sich um jedes Detail kümmerte, um sicherzustellen, dass ich mich wohl und schön fühlen würde. Ich lächelte zurück, fasziniert von ihrer Aufmerksamkeit und ihrem Sinn für Stil. Es war, als ob sie wusste, wie sie meine Unsicherheiten in Freude verwandeln konnte. Ich griff nach dem Kleid und dem Gürtel, spürte die feine Stoffqualität zwischen meinen Fingern.
Während ich das Kleid betrachtete, konnte ich nicht anders, als mich auf das bevorstehende Date mit einer Mischung aus Aufregung und Dankbarkeit zu freuen. Währenddessen blickte ich mich im Zimmer um. Schlicht und niedlich eingerichtet, mit wenigen Möbeln und Dekorationen. Kiras Seite des Zimmers war bereits voller Kunstposter und farbenfroher Dekorationen, während meine Seite ziemlich leer wirkte.
Kira ging ins kleine Badezimmer, das ebenfalls in unserem Zimmer war. Ich betrachtete das Zimmer genauer. Es war gemütlich und einladend, nicht sonderlich groß, aber angenehm. Das Tageslicht strömte trotz fehlender Vorhänge herein und verlieh dem Raum eine schöne Atmosphäre. Insgesamt schlicht, aber charmant.
Mit einer kleinen Schminktasche kehrte Kira zurück. "Wir können beginnen", sagte sie freudig und stellte die Tasche auf ihren Schreibtisch. "Womit genau?", fragte ich. "Na, wonach sieht es aus?", erwiderte sie, was auf die Sache hindeutete. "Ich schätze, du willst mich herrichten?" wagte ich unsicher zu fragen.
"Ja, keine Widerrede", betonte sie. Sie zog meinen Stuhl heran und begann, mich zu schminken. Ich saß still da wie eine Puppe, da Kira mir das Sprechen verboten hatte. Schicht um Schicht wurde das Make-up aufgetragen. Endlich war Kira nach einer gefühlten Ewigkeit fertig.
"Ich bin fertig, jetzt musst du dich nur noch umziehen", sagte sie fröhlich und klatschte in die Hände. Mit einem Spiegel konnte ich mein neues Aussehen bewundern. Das Ergebnis gefiel mir wirklich gut. "Wow, Kira, das hast du echt gut hinbekommen", lobte ich sie. Die goldenen Töne im Make-up betonten meine blaugrauen Augen besonders, ich erkannte mich fast nicht wieder.
"Dankeschön", antwortete sie schüchtern. Ich lächelte und griff nach dem Rotfarbenen, eleganten Herbstkleid. Ich wechselte meine Kleidung, und Kira kam mit ein paar schwarzen Stiefeln zurück. "Die passen perfekt dazu", meinte sie und reichte mir auch noch ein dünnes Jäckchen. "Kira, das wäre doch nicht nötig, aber danke", sagte ich zufrieden lächelnd. Normalerweise hätte ich so etwas nicht getragen, da ich mich oft unwohl fühlte. Doch heute war ein Tag, an dem ich mich ausnahmsweise einmal gut genug fühlte, um etwas Neues auszuprobieren. Ein bisschen aufgeregt war ich jetzt schon, das musste ich ehrlicherweise zugeben.
Aber waren wir mehr als nur Freunde?
Meine Gedanken wandern wieder zu Elias. Wir waren zwei Jahre zusammen, und am Anfang war unsere Beziehung schön gewesen. Doch irgendwann hatte sich das Verhältnis zwischen uns verändert. Dabei fiel mir Leas Gesichtsausdruck ein, und ich musste zugeben, dass ich sie vermisse. Hier habe ich zwar gute neue Freunde gefunden, aber jeder, der eine beste Freundin hat, weiß, dass diese niemals ersetzt werden kann, auch wenn sie dich noch so sehr verletzt. Kira sah mich währenddessen an. "Vermisst du sie?", fragte sie. Eine kleine Träne lief mir aus dem Auge, als ich nickte und antwortete: "Irgendwie schon." Sie umarmte mich und flüsterte mir zu: "Ich bin auch immer für dich da." Wir saßen einfach umarmt auf dem Boden und warteten darauf, dass Nahel endlich kam.
Kira lenkte mich so gut es ging ab, und ich wusste, dass sie negative Gefühle sofort spürt, ich lächelte dankbar zu ihr. "Sag mal, wie war deine Beziehung mit Elias?", fragte sie mich neugierig. Ich musste lachen, weil sie so schnell von einem Gesprächsthema zum nächsten sprang. "Anfangs war es wirklich schön, bis er begann, mich zu ignorieren und wir uns auseinanderleben", antwortete ich und seufzte. Kira stand auf, holte einen kleinen Stein auf ihrem Nachttisch und kam wieder auf mich zu. "Hier, der ist für dich." Überrascht nahm ich den dunkelblauen Stein entgegen. "Damit kann ich immer spüren, wenn es dir schlecht geht, egal wo du dich befindest." Ich lächle „Danke", sie legte ihn mir um den Hals.
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Kira„Ich werde nicht die Erste sein, die dir die Wahrheit sagt, aber ich werde so ehrlich wie möglich zu dir sein. Verstehst du nicht, wir sind alle eins. Und du – du bist etwas Unbegreifliches. Aus dir strömt Gutes, aber auch Böses. Du stinkst, du riechst aber auch gut. Sie haben erreicht, was sie wollten – du bist es. Wirst du diese Welt umarmen oder zerstören? Ist es deine neue Welt?"
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Skye The New World : Band 1
FantasyIn einem plötzlichen Akt der Flucht vor einer unbekannten Bedrohung findet sich die 17-jährige Skye in einer Welt voller Dämonen, Geheimnisse und Macht wieder. Während sie in einen tiefen Streit mit ihrer besten Freundin gerät und ihre erste Liebe v...