Chapter 2

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Chapter 2

Als ich an die frische Luft kam, musste ich mich an der Wand abstützen. Mir war so schwindelig und heiß und kalt gleichzeitig. Ich zitterte so heftig, dass ich keine Kraft mehr hatte, zu stehen, deshalb fiel ich zu Boden. Ich versuchte tief ein und aus zu atmen, doch es fühlte sich an, als würde ich ersticken. Plötzlich hörte ich Schritte auf mich zukommen. Es war zu dunkel um jemanden zu erkennen, aber die Stimme erkannte ich. "Alison?", fragte Paul besorgt. Ich wollte etwas sagen, aber außer einen erstickenden Laut, konnte ich nichts sagen. Er verstand und schob seine Hände unter meine Füße und meinem Rücken und hob mich hoch. Ich wohlte mich wehren, als er mich in einem Auto legte, doch meine Arme waren einfach zu schwer. Mir war immer noch so kalt, doch ich zitterte nicht mehr. Langsam schlief ich ein...

Paul's POV

Endlich hatte ich sie. Alison. Meine Auserwählte. So lange habe ich auf sie gewartet und jetzt ist sie endlich bei mir. Irgendwie tat sie mir auch Leid, dass ich ihr K.O.-Tropfen in ihrem Drink reingetan habe, aber anders ging es einfach nicht. Ich sah nach hinten und sie schlief. Als wir bei mir ankamen, hob ich sie hoch und trug sie in mein Zimmer und legte sie aufs Bett. Sie ist so schön, wenn sie schläft. Ich setzte mich aufs Bett und streichelte ihre Wange. Als sie plötzlich anfing sich zu bewegen, nahm ich meine Hand weg, stand auf und ging aus dem Zimmer. Zur Sicherheit, dass sie mir nicht davon läuft, schloss ich die Türe ab. Ich denke nicht, dass durch das Fenster flüchten wird.

Alison's POV

Ich wachte mit einem extremen Übelgefühl auf. Langsam drehte ich mich zur Seite und sah mich um. Ich war in einem fremden Zimmer aufgewacht! Oh mein Gott, was ist gestern alles passiert? Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Als mir dann doch etwas zu schlecht geworden war, lief ich ins Badezimmer und übergab mich ins Klo. Total erledigt lehnte ich mich gegen die kühle Wand. Mir war so heiß und auch so zittirig. Ich versuchte aufzustehen, doch ich schaffte es nicht. Ich zog meine Knien an mich und fng an zu weinen. Wo bin ich? Ich konnte mich nicht mehr erinnern, was gestern passiert ist. Ich versuchte es nochmal aufszustehen, und dieses mal klappte es sogar. Ich schlenderte zur Türe und wollte sie öffnen, doch sie war...abgeschlossen! Panisch zog ich an die Tür, und klopfte gegen sie. Shit! Ich war eingeschlossen bei einem FREMDEN! Ich sah mich im Raum um und entdeckte ein Fenster. Ich öffnete es, und sah nach unten. Oh Gott. Ungefähr 7m ging es runter. Das war eindeutig zu hoch.Doch ich hatte eine Idee! Ich nahm die Bettlaken und knotete sie zusammen. Als ich fertig war, knotete ich es an dem Bett fest und dann konnte es los gehen. Bitte stürze ich nicht ab! Gerade als ich die Bettlaken auf dem Fenster gab, hörte ich Schritte näher kommen. Mein Herz raste und ich beeilte mich. Ich stieg aus dem Fenster und hielt mich and die Bettlaken fest und seilte mich langsam ab. Gerade als ich auf dem Boden landete hörte ich ein "Was zum Teufel?!", dann rannte ich los. Einfach weg von diesem Haus. Ich lief ununterbrochen durch und als ich fand, dass ich weit genug weg bin, hielt ich an. Ich brauchte unbedingt eine Verschnaufspause. Mir war extrem schlecht und als ich mich umsah, verzweifelte ich mich. Ich war mitten im Wald und es war kurz davor dunkel zu werden.

Paul's POV

Ich hörte immer wieder Geräusche vom Zimmer, deshalb entschied ich mich nachzusehen. Als ich die Türe öffnete, sah ich das die Bettlaken zusammengeknottet auf dem Bett festgebunden waren und das Fenster offen. Schnell ging ich zum Fenster und sah, wie Alison auf dem Boden landete. "Was zum Teufel?!", sagte ich und bemerkte, dass sie wegrannte. Schnell rannte ich nach unten und Alex fragte was los sei. "Alison haut ab und wenn sie in das Revier von den anderen Vampiren tritt, dann weißt du ganz genau, dass ich dann keine Chance mehr habe, sie zurückzuholen!", schrie ich und lief los. Dank meiner Vampirgeschwindigkeit, und meines guten Hörvermögen, wusste ich wo ich hinlaufen sollte.

Alison's POV

Ich lief weiter und ich verirrte mich gewaltig. Ich wusste nicht mehr wo ich hinlaufen sollte und blieb dann einfach stehen. Plötzlich hörte ich ein Astknacken und ich schreckte zusammen. Ich drehte mich hastig um, doch ich sah nichts, wegen der Dunkelheit. "Wer ist da?!", schrie ich und drehte mich immer wieder im Kreis. Noch einmal ein Knacken. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich bereute es, dass ich wegelaufen bin. "Na, was haben wir da den?", hörte ich eine dunkle Stimme hinter mir. Schnell drehte ich mich um, doch ich sah nichts. "Aww, haben wir Angst?", sagte eine Frauenstimme belustigend. "Könnt ihr ihre Angst schmecken?", noch eine weitere Stimme. Ich wimmerte und mein Herz schlug immer wilder. Plötzlich wurde ich zu Boden gerissen und ich schnappte nach Luft. Ich schrie laut auf und schlug um mich, doch derjenige der auf mir saß, war um das 100-fache stärker als ich. Ich zitterte am ganzen Körper und fing an zu weinen. "Bitte tut mir nichts. Bitte...", flehte ich. "Schätzchen, wir haben kein Mitleid mit hilflose kleine Mädchen wie du. Wir haben Hunger und leider bist du gerade in unser Revier getretten. Also, du kannst dir es aussuchen. Entweder du bist leise und es wir werden dich schnell aussaugen oder du wehrst dich un schreist die ganze Zeit, dann werden wir deinen Hals zerreisen und dich ausbluten lassen. "W-was? Aussaugen?", wimmerte ich geschockt. "Ja, ganz genau, falls du es noch nicht gewusst hast, was ich eher denke, denn so ein kleines naives wie Mädchen wie du bist, wissen es immer zuletzt. Wir sind Vampire." Mir gefror das Blut in den Adern. Der Vampir, der auf mir saß, packte nun meine Gesicht und riss meinen Kopf zur Seite. Ich fing an so laut zu schreien wie ich nur konnte. Ich schlug um mich und schrie mir die ganze Angst aus mir.

My New LifeWhere stories live. Discover now