Chapter 8

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Chapter 8

Ich sah Alex verwirrt an und merkte, wie meine Fangzähne sich zurück zogen. Langsam beruhigte ich mich wieder und fragte Alex was passiert sei. "Du hast fast Alison ausgesaugt." Mir stockte der Atem. "Ich muss sofort zu ihr!", sagte ich entschlossen und schubste Alex weg, doch er riss mich zurück. "He He He, langsam. Du kannst es immer noch ignorieren und sie ist ziemlich schwach und blutet stark. Ich gehe zu ihr." Das gefiel mir überhaupt nicht. Alison gehörte mir und ich sollte es wieder gut machen. Sie wird mir wohl nie wieder vertrauen.

Alison's POV

Ich wachte mit einem brennenden Schmerz am Hals auf. Ich stöhnte schmerzvoll, als ich versuchte mich aufzurichten. "Bleib....liegen." Ich sah mich um und sah Alex, der mich besorgt musterte. "Was ist passiert?" "Du kannst dich an nichts mehr erinnern?" "Warum glaubst du, frage ich?", antworte ich genervt. Jetzt legte er seine Stirn in Falten und sah mich prüfend an. Ich setzte mich auf und tastete nach meinem Hals. "Warum habe ich ein fettes Pflaster auf meinem Hals kleben?", fragte ich ruhig, doch ich war kurz davor durchzudrehen. "Du wärest verblutet, wenn du ich dir keins raufgeklebt hätte." "Paul?", fragte ich jedoch mit einer sicheren Vermutung, dass er es gewesen war, der mich so zugerichtet hat. Er nickte. "Wo ist er?" "Unten, aber Ali-", so weit kam gerade als ich nach unten lief. "PAUL?", schrie ich. "Alison", sagte er ruhig, doch etwas Schuldgefühl lag darunter. "Was sollte das?!" "Es tut mir so leid." Ich sah ihn finster an und gab ihm eine Ohrfeige, jedoch so stark, dass sein Kopf zur Seite flog. Er sah mich an und hatte wieder das Grüne in seine Augen. Er kam näher auf mich zu. "Halte dich vor mir fern!", fauchte ich ihn an und rannte aus dem Haus. Ich hasste ihn. Er war das größte Arschloch der WELT! Ich rannte und rannte, wusste nicht wohin. Meine Tränen verdeckten meine Sicht, und als ich nicht mehr konnte, blieb ich einfach stehen und ließ meinen Tränen freien Lauf. "Warum? Warum musste mir nur so eine Scheiße passieren?", wimmerte ich zu mir selbst.

Ich ging wieder zurück, doch bevor ich bemerkte, wo ich war, ging ich nach links und ging zur Bar. Ich schoss die Türe auf und rief zu Mikey "Eine ganze Flasche Scotch, bitte!", dann setzte ich mich zu ihm und schnaufte tief durch. "Probleme?!, fragte er grinsend. "Mehr als das." Ich nahm die Flasche und nahm mehrer Schlücke. Oh Gott tat das gut. Ich wischte mir meinen Mund ab und blickte dann in Mikeys Augen, die mich wild anfunkelten. Seine blonden Haare, die verwuschelten seinen Kopf bedeckten und seine Lippen, die leicht gerötet sind, verlockten mich ihn zu küssen. Die Umgebung war verschwommen und das einzige was ich sah, war Mikey. Plötzlich räusperte er sich und gesellte sich zu anderen. Wow. Das hat gesessen. Whatever. Ich trank von meiner Flasche und ich liebte Scotch. Bewirkte genau das, wonach ich mich so sehnte. Ich fang auf einmal an zu lachen und konnte einfach nicht mehr aufhören. Ich war so glücklich und vergaß all meine Probleme. Wenn jetzt Paul hier auftauchen sollte, dann kann er mich mal. Noch einmal gehe ich nicht mit ihm mit 'nach Hause'. Apropos. Emilie. Sie hat sich überhaupt nicht gemeldet. Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte ihre Nummer.

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