Kapitel 59

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Halli Hallo!
Wenn ich ehrlich bin, lese ich mir das nie durch, wenn ich Geschichten lese, aber es gehört einfach mal gesagt. Es tut mir sehr leid, dass ich kaum noch update, doch es gibt auch einige Gründe...
1. Grund: Schule
2. Grund: zu wenig schlaf
3. Grund: lernen
4. Grund: Stress

Ich bin immer soooo k.o. wenn ich nach Hause komme, dann muss ich noch lernen und Hausübungen machen. So viel STRESS! Wish we could turn back time to the good old days when our momma sang us to sleep but now we're stressed out 🎧
Ich werde versuchen, mehr als in der letzten Zeit zu updaten.

Vielen Dank trotzdem, dass ihr so geduldig seid! 😘
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Ich lag im Bett als plötzlich mein Handy klingelte. "Hallo?" "Hey, Alison! Na wie gehts?", hörte ich Maries Stimme. "Oh heyy Marie!! Mir gehts gut und dir? Hab schon lange nichts mehr von dir gehört gehabt!" "Mein Mann und meine Kinder waren im Urlaub. Wir brauchten das wirklich." "Oh Gott. Urlaub. Ich brauch das auch. Einfach mal alles zurücklassen und sich entspannen. Wo wart ihr?" "Costa Rica. Total schön dort und die Leute sind auch extrem nett." "Wie wär es wenn wir sich treffen? Dann kannst du mir alles bis ins kleinste Detail schildern."

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Nach ungefähr zwei Stunden trafen wir uns in der Stadt. Sie war total gebräunt, was ihre grünen Augen noch mehr zum leuchten brachte. "Du siehst wunderschön aus!" "Danke, aber du auch!" Wir lachten und umarmten uns. "Und außerdem steht dir schwanger!" Ich lachte wieder und griff mir auf den Bauch. "Joa...schon langsam sieht man was." "Darf ich mal greifen?" "Sicher."

Sie berührte meinen Bauch und sah mich mit einem breiten Grinser an. "Hab schon fast wieder vergessen, wie es ist, schwanger zu sein. Aber eins werd ich nie vergessen: den Schmerz bei der Geburt!" "Oh ja...", ich seufzte und strich mir über den Bauch. "Was solls? Willst du shoppen gehen?" "Haha aber sowas von!!"

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Ein paar Minuten später befanden wir uns in einem Geschäft. Überall waren wunderschöne Kleider und Shirts. "Marie...das ist das Paradies!" "Wir haben den ganzen Tag Zeit!" Ich strahlte sie an. Was gibts besseres als zu shoppen?

Wir probierten extrem viel und was auch immer Marie anzog, passte ihr einfach so gut. Ich dagegen sah aus wie eine fette Kartoffel.

"Du siehst so schön aus! Dein Mann kann sich glücklich schätzen, so eine schöne Frau zu haben." "Naja, mein Mann, hatte immer gesagt, ich sei seine Auserwählte." Als sie "Auserwählte" sagte, sah ich sie geschockt an. Sie lachte. "Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen!" Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte ein Lächeln aufzusetzten.

"Was ist los?" "Nichts!!!", antwortete ich schnell. "Nimmst du dir was?" "Ja, das rosa Kleid. Was meinst du?" "Perfetto!"

Wir waren fast wirklich in jedem Geschäft und unsere Taschen waren voll gestopft. Plötzlich klingelte mein Handy. "Hallo?" "Alison? Wo bist du?" "Immer noch unterwegs, warum?" "Luke will dich unbedingt sehen." Ich seufzte und verdrehte die Augen. "Okay, bin schon auf den Weg."

"Aww musst du schon gehen?" "Ja, mein Sohnemann sehnt sich nach mir." "Schade, aber zumindest hatten wir heute einmal einen Tag für uns alleine." "Ja, ich werde mich auf jeden Fall wieder melden. Pass auf dich auf!"

Wir umarmten uns und küssten uns auf die Wangen.

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Zuhause angekommen schrie ich laut, dass ich zuhause bin, doch ich bekam keine Antwort. Ich stellte die Taschen auf den Boden und sah mich um. "Paul?", fragte ich unsicher. "Wenn das jetzt eine Spaß sein sollte, das ist er nicht."

Plötzlich hörte ich Luke weinen. Mit Vampirgeschwindigkeit lief ich in sein Zimmer. "Luke, ich bin doch da", versuchte ich ihn zu trösten und hob ihn hoch. Langsam wippte ich auf und ab und fuhr durch sein weiches Haar. "Wo ist den dein Daddy, hm?" Seine Augen waren immer noch total feucht, wegen den Tränen und ich fing eine auf, als er zwinkerte.

"Paul?" Keine Antwort. Schon langsam machte ich mir echt sorgen. "Alex?" Ich ging in Alex's Zimmer Richtung und erwartete ein Stöhnen oder sonstiges, doch alles war ruhig. Komisch. Eigentlich ist immer was in sein Zimmer los.

Ich ging wieder die Treppen runter und sah in der Küche nach. Niemand. Der einzige Raum, in dem ich noch nicht nach gesehen habe, ist der Keller.

Langsam öffnete ich die Türe und drückte Alex näher zu mir. Das Licht war schon eingeschaltet und ich hörte Stimmen. Paul's und die Stimme...meiner Mutter??

Ich ging schneller und sah die beiden dann. Paul's Gesicht war wutverzerrt und extrem nah vor das Gesicht meiner Mutter. "Was ist hier los?", fragte ich geschockt.

"Schatz, du bist zuhause." Er kam auf mich zu, doch ich ging einen Schritt zurück. "Paul? Warum ist meine Mutter hier unten...im Keller?" "Ich kann es erklären." "Glaub ihm kein Wort!", mischte sich meine Mutter ein.

Ihr Blick war abwertend mir gegenüber und ich spürte die Energie, die sie ausstrahlte. "Es ist besser, wenn wir unter vier Augen reden." Ich nickte leicht und wir gingen die Treppen hinauf. "Lass dich ja nicht von seinem dunklen verführerischen Augen täuschen, Alison!", hörte ich meine Mutter noch warnen.

Was zum Teufel?!

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Nachdem Luke wieder eingeschlafen war, bat mich Paul mich im Wohnzimmer niederzusetzten.

"Paul...warum ist meine Mutter im Keller eingesperrt?" "Schatz, es ist kompliziert. Aber sie ist nicht unschuldig!" "Was meinst du damit? Was hat sie getan??" "Zu unserer Hochzeit, hat sie sich als eine junge Frau mit einem Zauber getarnt. Alison...sie wollte unser Kind töten.."

Ich sah in seine Augen, wartete auf irgendein Zeichen, dass er nur einen Witz erzählt hat, doch er fixierte mich mit festem Blick. "Oh mein Gott.." Mir wurde plötzlich ziemlich schlecht. Sofort hielt ich mir an den Bauch.

"Schatz, ist alles in Ordnung?" "Nein!!! Wie kommst du den darauf?!?! Meine Mutter wollte unser Baby töten!!" Ich fuhr mir durch die Haare und sah meinen Mann an.

"Was habe ich nur getan, dass ich das alles miterleben muss?" Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück. "Du brauchst Blut, Alison." "Nein, ich hab keinen Durst."

Er fuhr mir über die Stirn und küsste sie dann. "Du wirst trinken. Keine Widerrede!"

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Nachdem ich das Blut trank, fühlte ich mich physisch besser, jedoch psychisch total ausgelaugt.
Paul trug mich hoch ins Badezimmer und ließ mir ein heißes Bad ein. "Weißt du wo Alex ist?" "Wahrscheinlich unterwegs." "Hm okay."

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Ich saß in der Badewanne und genoss einfach nur das heiße Wasser. Plötzlich hörte ich einen Schrei. Sofort waren meine Augen geöffnet und verschärfte mein Gehör.
"Du weißt ganz genau warum ich das tun musste!" Mom? "Du wolltest dein Enkelkind umbringen verdammt nochmal!!" Paul?

Oh nein! Ich stieg sofort aus der Badewanne, trocknete mich noch schnell ab und zog mir einen Bademantel über. In Sekunden war ich unten angekommen.

"Paul!!!!" "Schatz?" "Lass es heute einfach sein...bitte..ich brauch dich jetzt." "So hab ich dich nicht erzogen Alison!!" "Wie sonst?" "Auf jedenfall nicht wie ein Flittchen!" Ich sah sie mit offenen Mund an.

"Bitte was??" "Du hast schon richtig gehört mit deinem VAMPIRGEHÖR!!"
Ich spürte wie sich meine Wut ansammelte. "Schatz nicht." "Lass mich los!!!", Schrie ich Paul an, der versuchte mich zurückzuhalten.

"Ich bin verdammt nochmal kein Flittchen!", schrie ich sie an. "Du lässt dich von deinem Entführer verführen, du lässt dich von ihm schwängern und dann noch in einem Vampir verwandeln!! Ich hätte dich strenger erziehen sollen! Aber wahrscheinlich hätte das auch nichts gebracht, da du einfach nur dumm bist, Alison!!"

Ich schrie, als ich mich auf sie warf. Sie fiel auf den harten Betonboden und schrie auf. "Du hast keinen Respekt gegenüber deiner Mutter!!" Ich wollte gerade in ihrem Hals beißen, als ich einen stechenden Schmerz in meinen Bauch verspürte. Ich keuchte auf und sah an mir herunter.

"Nein! Alison nein!", hörte ich Paul schreien. Doch seine Schreie waren nur mehr weit entfernt. Er zog mich von meiner Mutter weg und nahm mein Gesicht in seine Hände.
"Alison! Kannst du mich hören??" Ich sah benommen in seine grün leuchtenden Augen. Er tätschelte meine Wangen und fragte mich erneut. Als ich ihm wieder keine Antwort gab, schüttelte er mich doch nichts half. Ich war wie gelähmt.

Langsam wurde alles dunkler und mein Körper fühlte sich an, als würde er verbrennen...

My New LifeWhere stories live. Discover now