Kapitel 53

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Er sah mich mit offenen Mund an. "Glaubst du ihre Eltern wissen davon?" Ich zuckte mit den Schultern und Paul fuhr sich durch die Haare.

"Wie soll ich ihr das nur sagen?" "Gar nicht."

Er blickte mich finster an und ich stand auf und schenkte mit etwas teuren Whiskey in ein Glass. "Willst du auch?", Fragte ich ihn.

"Nein. Ich muss zu Alison." "Na dann. Viel Spaß."

Ich trank einen Schluck und setzte mich vor dem Kamin.

Alison's POV

Ich war total aufgebracht. So viele Spinner wohnen hier im Haus. Ich legte mich ins Bett und zog mir die Decke über den Kopf.

"Schatz?" Na toll. "Was?!", fauchte ich zurück.

"Was ist los?" "Dein Bruder ist los!!" "Ich habdas jetzt geklärt. Er wird sich nicht noch einmal so benehmen." "Hoff ich doch", knurrte ich.

Er lachte leicht und legte sich dann zu mir ins Bett. Seine starken Arme umschlangen meinen Körper und presste ihn fester zu sich.

"Ich liebe dich." Ich schnaubte bevor ich erwiderte:" Ich liebe dich auch."

"Und? Schon aufgeregt?" "Ja, ich kann kaum noch schlafen. Außerdem treff ich mich mit meiner Mom morgen um das perfekte Kleid zu kaufen."

"Du wirst perfekt aussehen", flüsterte er mir ins Ohr. Ich biss mir auf die Lippen und griff nach seiner Hand.

"Hast du nach Luke gesehen?" "Ja. Er schläft tief und fest." Ich seufzte lange ich schloss meine Augen. "Ich bin so müde...", sagte ich noch bevor ich einschlief.

Als ich aufwachte, hörte ich nichts. Alles war schwarz und ich war allein. "Hallo?" Nichts. "Paul?" Keine Antwort. Ich versuchte ein paar Schritte zu gehen, doch plötzlich wurde ich nach hinten gerissen und gegen die Wand gedrückt. Ich hörte ihr Lachen.

"Das ist unmöglich!" "Nichts ist unmöglich wie du gerade sehen kannst." Bellona. "Ja Liebes. Ich bin nicht tot. Du kannst mich nicht töten, aber ich kann dich und dein dann nehme ich mir deinen Sohn und sehe zu wie dein erbärmlicher Mann an seinem gebrochenen Herzen stirbt."

Sie lachte wieder und ich versuchte mich aus ihren Armen zu befreien. "Oh, du bist immer noch genauso naiv wie früher." "Lass mich los!! LASS MICH LOS!!!" Sie lachte nur und ich schrie.

Ich wachte schreiend auf und zitterte am ganzen Körper. "Schatz!!! Alles in Ordnung?" Erst jetzt bemerkte ich, dass er auf mir saß.

"Du hast dich hin und her bewegt und geschrien. Was zum Teufel hast du nur geträumt?"

Ich schloss die Augen und befeuchtete meine Lippen. "Bellona." Nur der Name reichte schon und ich sah wie er sich versteifte.

"Es war nur ein Traum. Nichts davon ist real." "Ja, ich weiß." Er ging von mir runter und nahm mich jetzt nur noch fester in seine Arme. "Nichts wird dir passieren."

Mit den Worten schlief ich wieder ein.

Als ich wieder aufwachte, lag Paul nicht mehr neben mir. Ich setzte mich auf und saß einfach nur da. Nach einiger Zeit beschloss ich eine Dusche zu nehmen.

Ich schlenderte ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Ich weiß nicht wieso, aber ich war so fix und fertig von dem Traum, dass heute alles länger dauerte.

Ich zog mir einen Pullover von Paul an und eine enge hellblaue Jeans. Ich sah mich im Spiegel an und band meine Haare zu einem hohen Pferdeschwanz.

Weil ich heute ja vor hatte, dass ich mit meiner Mom ein Brautkleid aussuche, schminkte ich mich ein bisschen.

Concealer und Masacara good to go!

Ich hatte keinen Durst deshalb putzte ich mir die Zähne und ging dann hinunter. Eher besser gesagt, ging wie ein Zombie.

Paul sah wie schlecht es mir ging und versuchte mich aufzubauen. "Hey! Schatz! Du siehst großartig aus!!", er schenkte mir sein schönstes Lächeln und zwinkerte mir zu.

Ich verdrehte die Augen und seine Miene verfinsterte sich plötzlich. "Was hab ich dir beigebracht mit dem Augenverdrehen?" Ich grinste und schubste ihn dann leicht.

Er packte meine Hände und zog mich näher zu sich. "Du weißt ich liebe es, wenn du meine Sachen trägst. Sexy Mama", schnurrte er in mein Ohr und bevor er mich losließ, gab er mir einen leichten Klaps auf den Hintern.

Ich wollte gerade etwas erwidern, als mein Handy zu klingeln begann. "Hey Mom! Ja....okay...ja ich bin bereit..okidoki komme schon!"

Ich legte auf und gab Paul einen schnellen Kuss auf seine vollen Lippen und sagte:" Meine Mom wartet schon draußen! Mach dir einen schönen Tag mit Luke!", neckte ich ihn und verließ das Haus.

Ich stieg ins Auto von meiner Mutter und wir fuhren los.

-

Sie fragte mich während der Fahrt aus, wie Paul mich so behandelte und ob ich sicher wäre mit der Hochzeit. Irgendwie bereute ich es schon, dass ich meine Mom zum shoppen mitnahm.

Da aber Emilie tot ist, hatte ich niemanden mehr. Der Gedanke an Emilie ließ mich stocken.

"Alison?" Ich schüttelte meine Kopf und war dann wieder hellwach. "Wir sind da."

Ich stieg aus und wir gingen ins Geschäft. Überall waren wunderschöne Brautkleider und ich wollte alle probieren!

"Omg! Mom! Was hältst du davon?" Ich zeigte ihr ein Kleid, dass oben eng anliegend war und dann leicht auseinander ging. Nicht zu wenig. Nicht zu viel.

"Das ist wunderschön!" Ich lachte und verschwand in die Umkleide. Als ich es anprobiert hatte, fühlte ich mich wie eine Prinzessin. Das Kleid war so schön weiß und es passte perfekt.

Ich ging aus der Garderobe und meine Mom bekam leuchtende Augen. "Das ist es!" Die Beraterin was uns immer was einreden wollte, staunte auch. "Ja, ich finde auch." Ich drehte mich im Kreis und war überglücklich.

Wir kauften das Kleid und ich vergaß all meine Sorgen und war nun nur noch mehr aufgeregter! Am liebsten würde ich es Paul schon zeigen und ich war wirklich gespannt wie er reagieren wird mich in dem Kleid zu sehen.

"Ich bin mir sicher, dass ihm der Atem fehlen wird." Ich lachte und irgendwie tat mir meine Mom leid, dass sie nicht wusste, dass mein Verlobter ein Vampir war...

Zuhause angekommen lud ich meine Mom noch ein, doch sie sagte, sie hätte noch etwas anderes zu erledigen.

Zur Sicherheit nahm sie das Kleid mit nach Hause zu ihr und ich war froh darüber, denn am Eingang wartete schon gespannt Paul.

Sein Körper war angespannt und er betrachtete mich mit seinen durchdringenden Blick.

"Was ist los?", Fragte ich unsicher.

"Wir müssen reden." "Und über was? Hast du dich umentschieden und willst mich jetzt verlassen?" "Nein." Paul! Was ist passiert??"

"Alison. Du bist ein halb Hybrid und entweder deine Mutter oder dein Vater ist ein Vampir.

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Ein großes Entschuldigung!! Ich schaffte es einfach nicht ein Kapitel hochzuladen
1. Ich hatte eine Schreibblockade
2. Extrem viele Teste und Schularbeiten
3. Einfach zu wenig Schlaf

Ich werds versuchen nicht mehr so lange euch warten zu lassen! Danke!

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