Chapter 24

3.9K 186 5
                                    

Chapter 24


Ich hatte einen fetten Grinser im Gesicht und war überglücklich. Gerade als ich Acacia etwas fragen wollte, wurde mir wieder extrem schlecht. "Acacia, es fängt wieder an. Das Übelkeitsgefühl", sagte ich keuchend.


"Das ist das Baby." Paul legte seine Hände auf meinen Rücken und ich fühlte, dass er sich um mich sorgte. "Kann man da nichts dagegen tun?", fragte er nun. Acacia schüttelte den Kopf.


"Alison. Du musst mir jetzt erzählen, was du gesehen hast, während ich den Fluch behoben habe." Ich schüttelte den Kopf und mir lief ein Schauer über den Rücken, als ich wieder die Hexe vor mir sah und wie sie mir drohte.


Ich erzählte ihr alles und sie kniff ihre Augen zusammen. "Bellona", spuckte sie wortwörtlich aus. "Sie war es. Wer sonst." Ich verstand nichts mehr. "Und sie hat dir gedroht, dich zu finden und dich dann zu töten?" Ich nickte schnell.


"Hexen, die schwarze Magie anwenden darf man nicht unterschätzen. Sie sind sehr gefährlich und wahrscheinlich hat sie schon einen Zauber ausgesprochen, womit sie dich ausfindig macht." Ich schluckte schwer. "W-wie können wir sie stoppen?" "Ich werde dich mit einem Zauber schützen, womit Bellona dich nicht ausfindig machen kann." Ich nickte und lächelte sie wieder an.


"Der einzige Nachteil ist, dass er nicht ewig anhält." Na toll. Ich wusste doch, dass es einen Haken gab. "Gib mir deine Hände, Liebes." Ich tat, was sie mir befohlen hatte und ich spürte ihre warmen Hände. Meine waren wohl immer noch extrem kalt, denn ihre Hände fühlten sich jetzt umso heißer an.


Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein und aus. Sie sprach einen Zauberspruch aus und ich fühlte ganz leicht, wie meine Haut anfing zu kribbeln. Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie mich wieder mit ihre giftgrünen Augen an. Okay, ihre Augen waren schon ein bisschen strange und gruselig, aber immerhin will sie mir nichts böses antun.


"Et voila." "Acacia, wie kann ich Ihnen jemals danken? Sie haben so viel für mich getan, ich bin Euch doch etwas schuldig." Als Antwort drückte sie meine Hände und sah mich müden Lächeln an. "Glaub mir, deine Schuld wird beglichen, sobald euer Sohn zur Welt kommt." Sohn?


"Unser Sohn? Ich bekomme einen Jungen?", fragte ich freudig. Sie nickte. Mit strahlenden Lächeln sah ich Paul an, der jedoch Acacia prüfend ansah. "Warum wird die Schuld beglichen, wenn unser Sohn auf die Welt kommt?", fragte er mit Stirnrunzeln.


"Euer Sohn wird wahre Wunder bewirken. Er wird halb Mensch und halb Vampir sein. Und ich glaube Ihr wisst genau von was ich rede", die letzten Worte sprach sie zu Paul. Er nickte und ich stand wieder verwirrt da. "Von was redet Ihr?", fragte ich fast schon verärgert.


Sie legte ihre Hand auf meinen Bauch und schloss die Augen. "Dein Sohn, Liebes wird enorm viele Fähigkeiten besitzen. Er muss nicht jeden Tag Blut trinken, er kann solange in der Sonne stehen, wie er möchte, ohne irgendeinen Schaden davon zu nehmen. Er wird die Fähigkeit besitzen, die Gedanken von Menschen zu lesen. Außerdem wird er  nicht so blass und leblos aussehen, wie alle anderen Vampire." Ich kicherte bei ihren letzten Worte. "Und das wichtigste von allen. Er wird eine extreme Abneigung gegenüber Hexen haben, die schwarze Magie anwenden. Wahrscheinlich wird er sie so hassen, dass er anfängt sie zu jagen und zu töten." Ich keuchte. Mein Sohn wird Hexen töten?


"Dein Sohn wird etwas sehr besonderes sein. Du musst gut auf ihn Acht geben, denn die Hexen, wie Bellona werden ihn suchen und töten wollen." Ich schluckte den Klos in meinen Hals hinunter und nickte.


Ohne Acacia zu fragen, umarmte ich sie einfach und flüsterte in ihr Ohr:" Hab vielen Dank, Acacia. Ich werde vielen von dir erzählen und was für gute Taten du vollbracht hast." Sie drückte meine Schulter und eine Träne lief mir über meine Wangen. "Scheiß Hormone!", fluchte ich und sie kicherte. "Das geht vorüber. Glaub mir, so schlimm die Schwangerschaft auch wird, sobald du den Kleinen in deine Arme hältst, wirst du dir nur denken, dass das alles wert war."


Ich nickte und lächelte nun wieder. Sie war wirklich eine liebliche Hexe. "So, ihr musst jetzt gehen, ich muss mich auf meine Tot vorbereiten", sagte sie lachend. Ich drückte sie noch einmal ganz fest und bedankte mich noch tausend mal, bevor ich ihr Haus verließen.


"Paul. Wir bekommen einen Sohn!", schrie ich auf und sprang ihn in seine Arme. Er fing mich auf und hielt mich fest. Ich küsste ihn lange und leidenschaftlich, bis sich jemand räusperte. Alex.


"Ich bin echt müde und ich möchte gerne in einem warmen Bett schlafen." Wir nickten und stiegen ins Auto ein. Die ganze Fahr über, lag Pauls Hand auf meine Bauch und er schien genauso glücklich darüber zu sein, wie ich.


My New LifeKde žijí příběhy. Začni objevovat