Kapitel 55

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Ich wachte auf und bemerkte, dass Alison nicht mehr im Bett lag. Ich stand langsam auf und schlenderte Richtung Küche.

Dort sah ich sie mit Luke in der Hand. Sie sang ihm gerade ein Lied vor und m er war total fasziniert und lachte.

Ich umarmte sie von hinten und küsste leicht ihren Hals. "Guten Morgen", schnurrte ich ihn ihr Ohr. Dann küsste ich Lukes Wange. "Du bist schon wach?", fragte sie verblüfft. "Ja, wie du siehst."

Sie setzte Luke in seinen Hochstuhl und er trank brav aus dem Fläschchen. Danach kam mein Schatz zu mir und umarmte mich und gab mir einen sanften Kuss auf meinen Mund. Sie musste sich auf die Zehenspitzen stellen, weil ich zwei Köpfe größer war als sie und das fand ich jedes mal erneut so süß.

"Sexy Mama", sagte während ich leicht ihren Hintern berührte. "Ach hör auf!", antwortete sie und schlug mir auf die Brust. "Aua."

Alison's POV

Ich kicherte und wechselte dann das Thema. "In genau zwei Tagen ist unsere Hochzeit." "Freust du dich schon?" "Natürlich! Kanns kaum erwarten endlich offiziel deine Frau zu werden." Er kam näher und versuchte erneut meinen Hals zu küssen, doch ich wich ihm aus.

"Nicht...ich muss heute noch zu meiner Mom." "Ich komme mit." "Nein! Du bleibst hier mit Luke." "Alex kann auf Luke aufpassen." "Keine Widerrede! Du bleibst da!" Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und huschte bei ihm vorbei.

Ich zog mir eine hellblaue Jeans und einen etwas lockeren Sweater an und nahm die Autoschlüsseln. "Ich liebe dich", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf seine weichen Lippen.

-

Ich stieg vom Auto aus und klingelte bei der Tür meiner Eltern. Meine Mom machte überrascht die Türe auf. "Schatz was ist los? Hast du es dir anders überlegt? Hat er dich betrogen?" Verwirrt sah ich sie an. "Nein..ehm Mom! Wir müssen reden! Sofort!" Sie macht die Türe zu und sah mich fragend an.

"Setz dich", wies ich ihr an. "Was ist den los, Alison?" "Glaubst an Übernatürlichkeit?" "Z.b?" "Werwolf." "Ach! Komm schon Alison! Das sind doch alles nur Märchen." "Hexen." "Von denen glaubt man, dass sie existieren, aber wie du weißt wurden tausende von unschuldige Frauen im Mittelalter verbrennt." "Vampire."

Als ich das Wort ausprach, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck.

Ich räusperte mich und sah mich im Raum um. "Wo ist Dad?" "Unterwegs." Sie sah mich prüfend an. "Ist mein Kleid da?" Sie nickte.

"Perfekt! In ein paar Tagen ist es so weit!" Ich fühlte wie sich die Stimmung änderte. Meine Mom strahlte etwas mysthisches aus und saß ganz steif da.

"Mom? Alles okay?" Sie gab mir keine Antwort. Irgendetwas war hier falsch.

"Okay...ich lass dich dann alleine." "Stehen bleiben", hörte ich meine Mom streng betonend sagen. Sofort stand ich still.

Ich versuchte mich zu bewegen, doch ich konnte nicht. "Alison...ich weiß nicht...ob du es warst die es herausgefunden hat, oder dein Verlobter, aber du darfst es auf keinen Fall jemanden sagen." Langsam bekam ich echt Angst.

Meine Mom stand hinter mir, denn ich konnte ihren Atem in meinem Nacken spüren. "Ich weiß, dass er dich in einem Vampir verwandelt hat, Alison. Ich konnte es riechen, als du dich nach vielen Monaten erst wieder gemeldet hast. Ich konnte es spüren...wie sich das Gift in deinem Körper ausgebreitet hat und all deine Zellen abtötete."

Eine Träne lief mir die Wange hinunter. "Mom..? Was bist du?", ich zitterte mit meiner Stimme und ich hatte extrem große Angst, zu erfahren was meine Mom war.

"Deine Ur-Großeltern waren sehr intelligente Menschen, Alison. Leider sind sie kurz nachdem du erst 5 geworden bist...verstorben..."

"Was waren sie?" "Du willst es wirklich wissen?" Nochmal lief mir eine Träne runter. Ich nickte leicht und spürte wie ich anfing zu zittern.

My New LifeWhere stories live. Discover now