Chapter 27

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Chapter 27


Linda's POV


Ich wachte langsam in einem dunklen Raum auf. Was zum Teufel? "Hallo Linda. Ich bin ja so glücklich dich sozusagen eingefangen zu haben." "Bellona?" Ich sah nichts, sondern hörte nur ihre Stimme. Ehrlich zu sein, habe ich ihre Stimme noch nie gehört, deshalb wusste ich nicht einmal ob sie es wirklich war. "Sieh mal einer an. Ich glaube, wir zwei haben sich noch nie getroffen." "Ja, aber was wollen Sie von mir?", fragte ich verunsichert.


Sie fing an zu lachen und setzte dann fort:" Ach Liebes. Ich weiß, sozusagen den Kürzeren zu ziehen, ist nicht immer angenehm." Von was redete sie? "Soweit ich weiß, bist du die Freundin von Alex. Paul's Bruder. Und weil Paul oder Alex immer mir dazwischen kommt, wenn ich Alison kidnappen möchte, dachte ich mir einfach einmal so....ich kidnappe dich!" Ihre Stimme wurde immer dunkler und gruseliger. Oh Mann, das war überhaupt nicht gut.


"Mich wundert es, dass Alex dich noch nicht in einem Vampir verwandelt hat." Ich schluckte schwer. Ich nahm mir vor, die ganze Zeit zu schweigen, bis sie es aufgab mit mir zu sprechen.


Alison's POV


Wir saßen nun schon seit einer langen langen Zeit am Tisch und überlegten uns, wo Linda sein könnte. "Vielleicht wurde sie entführt", schlug ich vor. Ich kassierte einen bösen Blick von Alex und ich verdrehte die Augen und hob die Arme in die Höhe. "Hey, tut mir Leid, aber das war nur ein Gedanke." "Was ist aber, wenn Alison recht hat?", fragte nun Paul.


Auch er kassierte einen bösen Blick von Alex. "Bellona.", spuckte er förmlich den Namen aus. Ich riss die Augen auf. "Du...du meinst Bellona hat sie entführt? Aber wieso?" "Sie benützt Linda nun als Druckmittel, dass sie dich bekommt." Ich schluckte. Wie böse konnte man nur sein?


Alex war musterte mich mit einem kranken Blick und ich bekam schon langsam Angst. "Alex? Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte ich leise. Er stand auf und ging dann weg. Ich war dabei, aufzustehen und ihm hinterher zu gehen, bis ich Paul's Hand auf meiner Schulter spürte.


"Lass ihn. Ich würde auch so reagieren, wenn ich erfahren würde, dass du als Druckmittel eingesetzt wirst." Ich setzte mich wieder. Ich seufzte tief und lange. "Warum kann das alles kein Ende nehmen?", fragte ich Paul, während ich mich an ihn anlehnte. "Ich weiß es nicht."


Irgendwann schlief ich in seine Arme ein, ich wachte auf, als ich einen kleinen Schmerz an meinen Kopf wahrnahm. "Oh mein Gott! Baby bist du okay?", fragte mich Paul besorgt. Ich trug mich in seine Arme. "Warte. Hast du gerade meinen Kopf gegen diesen Türrahmen geknallt?", fragte ich verärgert gespielt.


Er nickte hastig und ich konnte mir einfach kein Lachen verkneifen. "Du bist so süß!" Er lief mit mir ins Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Ich schrie laut auf als er sich über mich beugte. Dann fing ich wieder an zu kichern. "Alex? Was machst du hier?", fragte Paul, während er mich ansah. Was?


Ich sah zur Tür und sah Alex, der uns wieder mit diesem kranken Blick musterte. Ich sah zu Alex und Paul. Überrascht dass Paul das wusste, ohne zum Türrahmen gesehen  zu haben und überrascht, dass überhaupt Alex am Türrahmen stand.


Ich schubste Paul von mir herunter und setzte mich auf. Raffte meine Haare und stand dann auf. "Alex" Ich weiß, dass du ganz außer dich bist wegen Linda, aber-" er kam plötzlich gefährlich nah und seine Augen verfärbten sich grün. Ich ging einen Schritt zurück, doch da packte er schon meine Arme in Vampirgeschwindigkeit und riss mich mit sich. "PAUL!", schrie ich laut, als Alex seine Hand über meinen Mund legte.


Was zur Hölle soll das?! Bevor Alex jedoch mit mir das Haus verließ, kam zum Glück noch Paul und verstellte uns den Weg. "ALEX! WAS ZUM TEUFEL TUST DU?!" Ich zuckte zusammen bei Paul's lauter Stimme.


"Du willst wissen was ich tue? Ich hole mir Linda zurück. Und es ist mir egal ob Alison drauf geht oder nicht!" Das kann nicht war sein. Ihm war es egal? Bevor ich irgendetwas erwähnen konnte, ging alles schon ganz schnell. Ich wurde zu Boden geworfen und Alex und Paul lieferten einen gewaltig schnellen Kampf. Mein menschliches Auge war zu langsam um alles zu Folgen. Ich stand langsam auf, doch wurde sofort wieder zu Boden gerissen. Ich schrie laut auf und fuchtelte wild mit meine Arme herum.


"Hört auf! Hört sofort auf!", schrie ich so laut ich konnte. "Alison!", hörte ich von Paul. Er war es, der mir zu Boden riss. "Ich bin es. Alles ist in Ordnung." Ich wimmerte und umarmte ihn fest um den Hals. "Komm." Er hob mich erneut hoch und trug mich in unser Zimmer. 


"Was ist bitte mit Alex  los?", fragte ich aufgebracht. "Ich weiß es nicht. Er verhaltet sich extrem eigenartig. Er wollte dich zu Bellona bringen, um Linda zurück zu bekommen." "Ich kanns ihn nicht verübeln." "WAS?! Alison, er war nur einen Schritt entfernt. Sie hätte dich getötet, da bin ich mir sicher."


Ich blickte zu Boden. "Ist alles in Ordnung mit unseren Baby?", fragte er besorgt. Ich nickte. "Brauchst du Blut?" Ich schüttelte den Kopf. "Schlaf ein bisschen." Paul?" "Ja?" "Wo ist Alex jetzt?" "Er ist abgehauen. Keine Ahnung wohin." Ich keuchte. "Ich habe Angst."


Paul kniete sich vor mich und nahm beide Hände in seine. "Ich bin hier. Ich lasse nicht zu, dass dir und Luke irgendetwas zustoßt." Ich nickte und sah ihn seine Augen. Er presste mir einen sanften Kuss auf meine Stirn und ich legte mich ins Bett.


Wann nimmt das Böse endlich eine Ende?

My New LifeWhere stories live. Discover now