Chapter 21

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Chapter 21


Mir wurde plötzlich extrem schlecht, als Paul mir alles erzählte, was gestern passierte. Wozu war ich bitte fähig? Ich liebte Paul! Ich würde ihn nie freiwillig töten und die Hexen. Die Hexen. Ich hasste sie jetzt schon. Wegen ihnen konnte ich kein "normales" Leben mit ihm führen.


"Alison?", fragte Paul besorgt nach. Ich sah in seine dunklen Augen und ich beugte mich vor und küsste ihn. "Ich liebe dich", flüsterte ich während ich ihn gierig küsste. Er drückte mich aufs Bett und griff nach meinen Handgelenken und legte sie neben meinen Kopf.


Ich wollte ihn gerade wieder küssen, als er mich jedoch nur angrinste und seinen Kopf zurückzog. Ich zog einen Schmollmund. Er lachte leise und gab mir dann einen schnellen Kuss auf meine Lippen. Ich formte einen Kussmund und sah ihn flehend an.


Er küsste mich wieder und wieder. Er ließ seinen Griff ein bisschen nach und sofort schubste ich ihn weg und zog ihn dann wieder zu mir. Diesmal saß ich auf seinen Schoß und schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn leidenschaftlich. Seine Lippen waren perfekt zum Küssen.


Seine Hände fuhren mir über den Rücken und zu meine Haare. Er riss aggressiv, aber doch noch sanft an meine Haaren und fing an meinen Hals entlang zu küssen. Ich schloss meine Augen und stöhnte leicht.


Er fand seinen Weg wieder zu meinen Lippen und ich biss ihn leicht auf seine Unterlippe und kicherte. "Du unerzogenes Mädchen", sagte Paul streng gespielt. "Ich glaube, ich muss dir ein Benehmen beibringen." Ich lachte, als er wieder meinen Nacken küsste und dann hinunter zu meinem Delkotee.


Er zog mein Shirt aus und ich tat das selbe bei ihm. Ich bewunderte wieder seinen durchtrainierten Körper. Langsam ließ ich meine Finger über seine Muskeln gleiten. Ich spürte seine Blick auf mir und ich biss mir auf meine Lippen.


"Alison", seine dunkle Stimme ließ mich aufsehen. Seine Augen leuchteten nun grün. "Ja?", fragte ich mit brüchiger Stimme. "Ich liebe dich!" Es tat so gut, diese Worte zu hören und ich lächelte und küsste ihn leidenschaftlich.


Paul und ich schliefen miteinander und ich lag gerade auf seiner nackten Brust, als es an der Tür klopfte. Alex sah uns beschämt an. Ich glaube, ihm selbst war die Situation unangenehm. Ich meine, Paul lag nur in Unterhose im Bett und ich sozusagen nackt, aber in der Decke eingehüllt.



"Was gibt's?", fragte Paul sichtlich genervt. "Ich habe etwas gefunden, im Internet. Über den Blutsucht-Fluch." Sofort war ich hörig. Paul auch. "Wir kommen gleich hinunter." Alex nickte und schloss wieder die Türe. "Paul küsste mich schnell und zog sich ein Shirt und seine Hose an. "Paul? Was soll ich anziehen?", fragte ich unsicher.


"Bediene dich an meinen Schrank", sagte er zwinkert. Ich verdrehte meine Augen und zog einen Hoodie und eineJoggingshose heraus und zog sie an. Sie waren mir viel zu groß, aber dafür richtig warm. Ich machte mir schnell einen hohen Zopf und sah zu Paul.


Zusammen gingen wir hinunter zu Linda und Alex. Alex schien extrem angespannt zu sein. Ich lächelte Linda an und sie lächelte zurück. Wir setzen uns zum Tisch und gingen alles durch, das Alex herausgefunden hatte.


"Den Blutsucht-Fluch kann man brechen." Ich atmete erleichtert auf. "Aber, das kann nur eine Hexe und diese Hexe heißt Acacia." "Das sind doch gute Neuigkeiten", sagte ich freudig. "Der einzige Nachteil ist, dass diese Hexe nicht mehr lange leben wird." Ich schluckte schwer. "Ich-ich dachte Hexen leben für immer?" Alex sah mich mitfühlend an. "Sie leben für eine sehr sehr lange Zeit. Hexen haben die Aufgabe sie so weit wie möglich fortzubilden. Umso mehr Macht sie hat umso näher ist sie ihren Ziel. Hexen sterben nachdem sie das ganze sogenannte "Magie-Volumen" erreicht haben und Acacia ist eine davon."


"Wo lebt sie?", wollte Paul wissen. "In Schottland." "Gut. Wir fliegen morgen nach Schottland." "Aber Paul, sie kann überall sein. Ich habe keine genaue Adresse und die Zeit wird knapp." "Wir werden sie schon finden. Keine Sorge."


Mir wurde plötzlich extrem schlecht. Ich legte meine Hand auf Paul's Schulter und stütze mich ab, um aufzustehen. "Entschuldigt...mich bitte kurz." Und schon rannte ich los. Schnell ins Bad und übergab mich noch rechtzeitig ins Klo. Nachdem ich fertig war, war ich extrem geschwächt.


Habe ich etwas schlechtes gegessen? Nein, eigentlich nicht. Wahrscheinlich war es einfach nur die Aufregung von Morgen. "Ist alles in Ordnung, Baby?", frage Paul besorgt. "Ja, ja. Alles okay." Ich stand langsam auf und das war ein Fehler, denn ich fühlte mich immer noch sehr geschwächt. Zum Glück war Paul da, den er merkte sofort, dass ich kurz vorm Umkippen war und packte mich sofort an meiner Taille und hielt mich fest.


"Du bist ganz blass im Gesicht, Alison." Es drehte sich alles und ich hörte Paul nur noch verzehrt. Was war mit mir los? Das Übelkeitsgefühl kam schon wieder und ich schubste Paul weg und übergab mich wieder.


Nachdem ich wieder einmal fertig war, wischte ich mir den Mund mit meinen Handrücken ab. Ich atmete schwer und meine Augen wurden plötzlich ziemlich schwer. Ich spürte, dass mich jemand an meiner Wange tätschelte. Ich flatterte mit meinen Augenlidern und sah Paul. Er sah mich besorgt an und versuchte mit mir zu reden.


Als er seine Arme unter meine Knien und unter meinen Rücken legte, stöhnte ich kurz auf. Mir war so übel und so heiß. Ich spürte plötzlich etwas weiches unter mir und ich war mir sicher, dass es das Bett war. Etwas Kühles fühlte ich auf meiner Stirn und das genau das, wonach ich mich sehnte.


"Alison...glühst...", hörte ich Paul nun wieder. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und öffnete meine Augen. "Paul?" "Ich bin hier, Babe!" "Mir ist...so schlecht", flüsterte ich und ich hatte das Gefühl mich wieder zu übergeben. Paul verstand, denn bevor ich mich übergab, hielt er schon einen Kübel unter mir.


"Was ist bloß mit dir los?", fragte er besorgt. "Ich weiß..es nicht." Nachdem ich mich gefühlte 50 Mal noch mal übergeben hatte, legte ich mich ins Bett und schloss die Augen. "Wir können morgen nicht nach Schottland-"Doch!", schrie ich ihm ins Wort. "Morgen geht's...mir wieder gut", sagte ich geschwächt, bevor ich in den Schlaf fiel.





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