Chapter 25

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Chapter 25


Ich bin wahrscheinlich die Autofahrt eingeschlafen, denn ich spürte plötzlich zwei starke Arme, die mich hochhoben und in unser Hotelzimmer trugen.

Als er mich ins Bett legte, drehte ich mich gleich auf die andere Seite und murmelte etwas, was ich selbst kaum verstand.


"Paul?", fragte ich noch im Halbschlaf. Keine Antwort. Langsam richtete ich mich auf und sah mich im dunklen Raum um. Ich sah eine Silhouette in der Ecke des Schlafzimmers. "Paul?", fragte ich nun unsicher. Wieder keine Antwort.

"Hallo?" Ich sah, wie sich die Gestalt auf mich zu bewegte und ich kroch rückwärts auf dem Bett.


"Paul?!", schrie ich verzweifelt. "Er wird dich nicht hören." Bellona. "Was willst du?" "Dich!" Ich checkte die Lage und suchte nach einen Ausweg. Sie darf mich nicht erwischen. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass du mir diesmal entwischen kannst?" Shit.


Es ertönte ihr schrilles Lachen und ich zuckte zusammen. Ich überlegte nicht lange und lief zum Fenster, öffnete es und kletterte hinaus. "Du miese Schlampe!", hörte ich Bellona fauchen. Gerade als ich hinunter sah, spürte ich einen schmerzlicher Stich im  Bauch. Ich legte sofort meine Hand auf meinen Bauch, um meinen Sohn zu beruhigen. "Alles wird gut", flüsterte ich unter Tränen.


"Alison?", hörte ich von unten. Alex. "Alex hilf mir! Bellona ist-", weiter kam ich nicht, denn mein Bauch fing extrem an zu schmerzen. Ich keuchte. Ich kniff meine Augen zusammen und schloss meine Augen. Tief ein und durchatmen.


Ich spürte plötzlich einen Windhauch und sah in Alex braune Augen. "Ich hab dich", sagte er beruhigend. Ich nickte und umschlang meine Arme um seinen Nacken. Zusammen liefen wir in Vampirgeschwindigkeit zum Auto. "Warte! Wo ist Paul!", schrie ich. "Er wartet unten. Wir wollten eigentlich gerade jagen gehen, bis ich dich sah." Ich atmete schwerer und der Schmerz ließ langsam nach.


Alex setzte mich ins Auto und ich sah nirgends Paul. "Alison!", hörte ich nun endlich Paul's Stimme. "Paul." Ich umschlang ihn mit meine Beine und Arme so fest es ging. Er streichelte meinen Rücken während ich mir einen Schluchzer nicht unterdrücken konnte. "Alex, was ist passiert?"


Alex erzählte ihm, was passiert war und dass Bellona dahinter steckte. "Ich bringe sie eigenhändig um!", knurrte Paul. "Wir reisen heute noch ab. Hier ist es nicht sicher." Paul drückte mich noch fester an ihn und ich fühlte mich in seiner Nähe einfach am sichersten. "Wie geht's unseren Baby?", fragte er nach einer Weile.


"Ich-ich hatte Schmerzen, während...ich vor Bellona flüchtete." "Ich verspreche dir, dass ich sie umbringen werde." Ich nickte und seufzte. Ich war so müde und ich fühlte mich auch so schwach. Nach einer Zeit schlief ich in Paul's Armen ein.


"Alison...aufwachen", flüsterte mir Paul ins Ohr. Ich drehte mich in die andere Richtung und murrte. Ich hörte ihn lachen und er fing an meinen Hals zu küssen. Langsam öffnete ich meine Augen und erkannte ein bekannte Zimmer. "Was?", fragte ich verdutzt.


"Du hast lange geschlafen. Zu lange", lachte Paul. Ich setzte mich langsam auf und atmete tief aus. "Alles okay?" "Ja! Ich glaube ich werde mich jetzt mal duschen." Ich stand auf und bewegte mich noch schlaftrunken ins Bad. Ich zog mich langsam aus und ging unter die Dusche.


Oh mein Gott, tat das gut! Nach so vielen Tagen endlich wieder mal Wasser auf der Haut zu spüren. Ich wusch noch meine Haare und somit fühlte ich mich wieder wie neu. Ich trocknete meine Haare vor dem Spiegel ab und betrachtete mich im Spiegel.


Ich zog mich schnell an und ging aus dem Bad. "Das ging ja schnell." Ich lächelte Paul an und ging auf ihn zu. Er lag auf dem Bett und ich kroch über ihn. "Ich liebe dich", sagte er während mir eine Haarsträhne aus meinen Gesicht strich. Als Antwort küsste ich ihn sanft und leidenschaftlich.


Seine Arme glitten mir über den Rücken und ich nahm meine Hände und legte sie ihn über seinen Kopf. "Alison..." hauchte er mir in mein Ohr. Ich biss mir auf meine Lippen. Er machte mich verrückt!


"Alison...du bist schwanger." Ich stockte. "Ja, und weiter?" "Wir sollten es nicht übertreiben." War das gerade sein ernst?! Ich ging von ihm runter und fuhr durch meine Haare. Als ich mich im Spiegel sah drehte ich mich zur Seite.


"Seit wie vielen Tagen bin ich schon schwanger?" "Seit ungefähr einer Woche, wieso?" "Das kann nicht sein..", flüsterte ich eher zu mir, als zu Paul. Ich zog mein Shirt hoch und betrachtete meinen Bauch.


Es sah aus, als wäre ich schon in den 4. Monat. "Paul? Wie ist das möglich?" Er sah mich mit runzelnder Stirn an und ich bekam langsam Panik. "Ich weiß es nicht, ich meine wir Vampire können eigentlich keine Kinder bekommen." Toll. Das war mir wirklich eine große Hilfe.


Genervt zog ich wieder mein T-shirt hinunter und verließ den Raum. Warum gerade ich? Warum wurde ich schwanger von einen Vampir? Warum wurde ich gejagt von einer Hexe? Das ist einfach zu viel für mich. Mein Kind wächst in mir extrem schnell. Ich bin erstens noch  zu jung für ein Kind und ich war extrem durstig.


Ich ging hinunter in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Ich nahm die Wasserflasche und trank so viel ich konnte, doch ich hatte immer noch so einen Durst. Wütend stellte ich die Flasche wieder in den Kühlschrank hinein und ging ins Wohnzimmer.


"Na, da ist einer mal gut Gelaunt." Alex' Bemerkung machte mich noch wütender und ich war echt am Verdursten. "Alison? Ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst richtig blass aus." "Ich habe so einen Durst!" Ich zuckte kurz, als ich meine Stimme hörte. "Wow. Paul!" Nach einen Wimpernschlag, stand Paul schon vor mir und hielt mein Gesicht in seine Hände.


Ich sah die ganze Zeit auf seinen Hals und mir rann das Wasser im Mund zusammen. "Hey, hey! Alison!" Paul schüttelte mich und ich sah in seine Augen. Besorgnis und Wut spiegelte sich in seine Augen wider. Ich befeuchtete meine Lippen mit meiner Zunge und umarmte dann Paul.


Mein Kopf war in seiner Halsbeuge und ich konnte mich einfach nicht zurückhalten und ihn nicht beißen. Ich küsste seinen Hals und ohne lange nachzudenken, biss ich einfach zu. Sein warmes Blut floss in meinen Mund ich stöhnte laut auf. Es schmeckte so köstlich und mein Durst war enorm.


Im Hintergrund hörte ich Paul's und Alex Stimme, doch ich ignorierte sie einfach. Als jedoch jemand mich von Paul wegriss, fauchte ich wild herum. "Beruhige dich! Alison! Konzentriere dich! Sieh mich an!" Ich sah zu Paul's Hals, wo sein köstliches Blut einfach hinunter rann. Ich nahm meine Finger und wischte meinen Mund damit ab und leckte dann meinen Handrücken ab.


Ich brauchte mehr!

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