Kapitel 49

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"Sag mal Alison, warum hast du ihn mir nicht vorher schon vorgestellt?", Fragte sie mich total verträumt.

"War kompliziert." Mein Dad war die ganze Sache unheimlich, denn er verschränkte die Arme und blickte Paul mit zusammengekniffenen Augen an.

Ich legte ihn eine Hand auf die Schulter und sah ihn an. "Dad....er ist mein Freund..keine Angst Mom wird ihn mir nicht wegnehmen."

Ich schmunzelte über die Vorstellung, stoppte aber sofort, als er mich wieder böse ansah.

"Sooo was wollt ihr essen?", fragte meine Mom voller Fröhligkeit. Ich tauschte ein paar Blicke mit Paul und erwiderte darauf :" Mom, das ist echt nett, aber wir haben vorher schon gegessen."

Sie sah mich prüfend an und lächelte dann wieder. Was ist hier los?

-

Ich ging zu Paul und fuhr ihm durch sein Haar während meine Eltern in das andere Zimmer gegangen waren.

"Ich liebe dein Haar." "Und ich liebe dich!" Ich beugte mich vor und gab ihn einen Kuss auf seine weichen Lippen.

Mit ein paar schnellen Bewegungen saß ich auf Paul's Schoß.

Er umschlang seine Arme um meinen Bauch und küsste meinen Nacken. "Das können wir nicht machen", flüsterte ich während Paul an meinen Hals entlang knabberte.

"Paul...." Er saugte an meinen Ohrläppchen und ich keuchte.

"Mama?" Ich schrak hoch und sah mich um. Am Türrahmen stand Luke mit einem Nutellabrot und kam auf uns zu.

Ich wollte mich aus Paul's Armen befreien, doch er ließ es nicht zu.
Im Gegenteil sein Griff wurde fester.

"Ooh la laaaaa", kam es von meiner Mutter. "Mom! Es ist nicht so, wie es aussieht!" "Jaja, Alison, das hab ich auch immer gesagt, wie ich so jung war wie du."

Sie zwinkerte mir zu. Ich rollte mit meine Augen und versuchte diesmal mich zu befreien und er ließ mich auch los.

Ich sah ihn böse an und ging dann zu Luke, der mich mit seinen Rehaugen fragend ansah.

"Mom es ist schon spät, ich denke wir sollten jetzt gehen." Ich hob Luke auf, der mit Nutella um seinen Mund herum beschmiert war.

"Ich gehe dem Kleinen nur kurz das Gesicht abwaschen." Sie nickte und ich ging ins Bad.

Luke spielte mit dem Wasser währenddessen ich in den Spiegle schaute.

Wenig war übrig geblieben von der alten Alison. Meine Wangenknochen waren deutlich zu sehen und meine Finger waren extrem knochig.

Eine Traurigkeit überrollte mich plötzlich und ich musste mir echt die Tränen zurückhalten.

Als Luke fertig war und wieder sauber aussah, ging ich aus dem Bad. Ich zog ihn die Jacke und die Schuhe an und er stützte sich bei mir ab.

"Das ging aber schnell." "Ja." "Was ist los?", Fragte mich Paul prüfend. "Nichts. Alles prima."

Ich hob ihn hoch und bat Paul ob er ihn schnell halten kann. "Mom, Dad! Wir fahren!"

Beide kamen zurück mit einem Lächeln im Gesicht. "Es war mir eine Ehre sie kennenzulernen", sagte Paul mit sanfter und weicher Stimme.

Ich verschränkte meine Arme und wartete ungeduldig. Meine Mom berührte ihre Brust und sah verträumt drein.

"Danke für alles", sagte ich kurz und knapp und umarmte beide. "Besucht uns wieder bald! Gebt uns Luke wenn ihr beide mal ausgehen möchtet!"

Ich bedankte mich noch einmal und dann verließen wir das Haus und gingen zum Auto. Ich setzte mich schon mal ins Auto und lehnte mich zurück.

"Bist du müde?", Kam es von hinten und ich nickte. Als er fertig war, Luke anzuschnallen, setzte er sich auch ins Auto und sah für eine Minute starr hinaus.

Als er dann den Motor startete, sah ich nach hinten. Gut, er schlief schon.

Ich stützte mich an meiner Hand ab und sah aus dem Fenster. Nach einer Zeit schlief ich auch ein.

Ich wurde durch Babygeschreie aufgeweckt und sah mich um. Luke schrie, als Paul ihn aus dem Kindersitz hob.

Ich schnallte mich ab und während ich ausstieg, haute ich mir wieder einmal den Kopf an und fluchte.

Ich schlug die Autotüre zu und ging ins Haus. "Schön dich wieder hier zuhaben."

Ich sprang schreiend hoch, als ich Alex' Stimme hinter mir hörte. Ich schlug mit meinen Armen wild um mich herum, traf aber niemanden.

"Awww hat dir den Paul nicht beigebracht, wie man richtig schlägt?"

Ich seufzte und schlenderte davon. Ich fühlte mich elend, deshalb schlenderte ich in Richtung Küche wo schon ein kühler Blutbeutel auf mich wartete.

Ich bin wieder mal eine andere Sorte von Vampir, denn ich bevorzuge das Blut kalt statt warm.

Ich nahm es heraus und trank es auf ex aus. Danach fühlte ich mich 1000000 mal besser und ich straffte meine Schulter.

Ich ging hoch ins Bad und duschte mich. Gerade als ich mir das Handtuch um meinen Körper wickelte, spürte ich zwei starke um meine Taille, die mich fest and sich drücken.

"Du bist so wunderschön." Ich kuschelte mich näher an ihn und schloss meine Augen.

"Komm nacher ins Schalfzimmer." "Ja mach ich." Ich drehte mich um und gab ihn dann einen Kuss auf seinen Mund.

Ich trocknete mich ab und zog mir eine schwarze Sweatpants und ein graues Swearshirt an.

Ich prüfte mein Aussehen im Spiegel und machte mir schnell einen hohen Pferdeschwanz.

Als ich aus dem Badezimmer rausging, waren überall Kerzen und rote Rosenblätter am Bett.

Ich ging langsam Richtung Bett und sah mich um nach Paul. "Paul?"

Plötzlich spürte ich seine Hände über meine Augen. Ich kicherte. "Was soll das werden?" "Lass dich einfach Überraschen", flüsterte er mir sanft ins Ohr.

Ich bekam leicht Gänsehaut und wartete ungeduldig. "Lass deine Augen geschlossen bis ich sage du sollst sie öffnen." Ich nickte und ehrlich gesagt war ich ein bisschen nervös.

Was wird es seien? Viele Szenen gingen mir durch den Kopf und ich wurde immer aufgeregter.

"Du kannst sie jetzt öffnen." Langsam öffnete ich meine Augen und sah ihn an.

"Oh mein Gott!" Ich hielt mir die Hand vor dem Mund und sah Paul geschockt an. Paul kniete vor mir und hielt mir ein schwarzes kleines Kästchen hin.

Ich nahm es zitternd in meine Hand und öffnete es. Zu sehen war ein wunderschöner silber Ring mit höchstwahrscheinlich einen Diamanten.

"Alison Graham...willst du meine Frau werden?" Eine Träne lief mir über die Wange und ich sah ihn mit großen Augen an.

"Ja! Ja! Ja!!" Er lachte und nahm dann den Ring aus dem Kästchen und legte mir den Ring an den Ringfinger.

Zitternd hob ich die Hand und betrachtete den Ring. "Ich liebe dich!"

"Ich liebe dich!"

My New LifeWhere stories live. Discover now